Plutonium-Produktion: Nordkorea fährt Atomreaktor offenbar wieder hoch

Nordkorea hat offenbar einen Atomreaktor im Nuklearzentrum Nyongbyon wieder hochgefahren. Nach Angaben eines US-Forschungsinstituts deuteten Satellitenbilder darauf hin, dass der im Jahr 2007 abgestellte Reaktor zur Produktion von Plutonium wieder in Betrieb sei. "Nordkorea scheint jetzt den Reaktor in Betrieb genommen zu haben", heißt es auf der Webseite des US-Korea-Instituts der Johns-Hopkins-Universität. Die nordkoreanische Führung hatte im April angekündigt, d

Schweiz verbietet Skilift-Lieferung nach Nordkorea

Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat einem eidgenössischen Unternehmen die Auslieferung eines Skilifts an Nordkorea untersagt. Eine Seco-Sprecherin teilte mit, es erscheine der Schweizer Regierung unangemessen, wenn sich Unternehmen des Landes an Pjöngjangs Vorhaben, einen Skipark zu bauen, beteiligten. Dies falle unter die Anfang Juli verschärften Sanktionen gegen Nordkorea, so die Sprecherin. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un will bis Ende des

Wiederaufnahme von Atomgesprächen: CDU-Europapolitiker nach Gesprächen in Pjöngjang skeptisch

Der CDU-Europaabgeordnete Herbert Reul hat sich nach der Rückkehr von Gesprächen in Nordkorea skeptisch über die Chance für eine Wiederaufnahme von Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm geäußert. "Im Moment sehe ich eine solche Bereitschaft nicht", sagte Reul der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe). Zwar sei ihm immer wieder signalisiert worden, dass man an Gesprächen interessiert sei, allerdings hätten die

Nordkorea lässt chinesische Fischer frei

Die chinesischen Fischer, die vor zwei Wochen von Nordkoreanern im Gelben Meer in Gefangenschaft genommen wurden, sind wieder frei. Das berichtet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Seit dem 10. Mai hatte China mit Pjöngjang über die Freilassung der Fischer verhandelt. Nordkorea forderte 600.000 Yuan Lösegeld. Gezahlt wurde jedoch nichts, so der Bootbesitzer Yu Xuejun. "Es gab keine Bedingungen und sie wollten auch kein Geld", sagte er weiter. China ist

Nordkorea feuert erneut Kurzstreckenraketen ab

Nordkorea hat am Montag erneut zwei Kurzstreckenraketen getestet. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, stürzten die Raketen ins Japanische Meer. Pjöngjang testete bereits am Samstag und Sonntag mehrere Kurzstreckenraketen. Nordkorea bezeichnet die Tests selbst als "normale militärische Übungen". Südkorea und westliche Staaten hingegen verurteilten die Raketenstarts. Auch China, engster Verbündeter Nordkoreas, forderte von Pj&oum

UN-Generalsekretär: Nordkoreas Raketenabschuss „provokative Aktion“

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den jüngsten Raketenabschuss von Nordkorea als "provokative Aktion" kritisiert. "Ich hoffe, dass Nordkorea von weiteren derartigen Handlungen absieht", sagte Ban am Sonntag im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti. Das nordkoreanische Regime solle die Verhandlungen wiederaufnehmen, um die Spannungen in der Region abzubauen, so der UN-Generalsekretär weiter. Ban rief zudem Russland dazu auf, seine Kont

Medien: Nordkorea testet drei Kurzstreckenraketen

Das nordkoreanische Militär hat am Samstag offenbar drei Kurzstreckenraketen getestet. Die lenkbaren Geschosse sollen von der Ostküste des Landes abgefeuert worden und im Japanischen Meer eingeschlagen sein, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das südkoreanische Verteidigungsministerium berichtet. Die Lage in der Region gilt seit dem Atomtest Nordkoreas im Februar als sehr angespannt.

Nordkorea ernennt neuen Verteidigungsminister

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat den bisherigen Minister der Streitkräfte Kim Kyok-sik durch Generalleutnant Jang Jong-nam ersetzt. Das berichtet die südkoreanische Agentur Yonhap am Montag unter Berufung auf die nordkoreanische staatliche Agentur KCNA. Kim Kyok-sik galt als Hardliner, sein Nachfolger Jang Jong-nam ist hingegen weitgehend unbekannt. Kim war erst im vergangenen November zum Minister der Streitkräfte ernannt worden. Ein Grund für den Wechsel an der Spitze

Nordkorea will inhaftiertem US-Bürger den Prozess machen

Nordkorea hat damit gedroht, einem seit rund einem halben Jahr inhaftierten US-Bürger den Prozess machen. Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag meldete, müsse sich der 44-Jährige "bald" vor dem Obersten Gericht des Landes wegen eines "Umsturzversuchs" verantworten. Der US-Bürger koreanischer Abstammung soll im vergangenen November mit einer Reisegruppe in Nordkorea unterwegs gewesen sein, bei der auf einer Computer-Festplatt

Nordkorea: Keine Rakete zum Geburtstag

Nordkorea hat am Montag den 101. Geburtstag des "ewigen Präsidenten" Kim Il Sung gefeiert, die befürchteten Raketentests nach den Kriegsdrohungen der vergangenen Wochen blieben jedoch aus. Zudem gab es auch keine weiteren Drohgebärden in den staatlichen Massenmedien, der gegenwärtige Konflikt wurde nicht erwähnt. Kims Enkel und Machtnachfolger in dritter Generation, Kim Jong Un, tauchte nach längerer Abwesenheit wieder zum wichtigsten Nationalfeiertag des