Hochwasser: DIHK fürchtet höhere Schäden als 2002

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fürchtet, dass die Schäden durch die Flut höher ausfallen als 2002. "2002 betrug der durch das Hochwasser hervorgerufene volkswirtschaftliche Schaden rund elf Milliarden Euro", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "In einigen Regionen dürfte das Ausmaß der Schäden eher größer sein als 2002." Wichtig sei jetzt, den Betrieben schn

NRW-Wirtschaftsminister Duin: Mehr Steuerfreibetrag für Handwerk wegen Flut-Schäden

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) fordert, den Steuerfreibetrag für private Handwerksrechnungen zu erhöhen. Wie die "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) berichtet, soll der bisherige Betrag von 6.000 Euro jährlich an Handwerkskosten, für den 20 Prozent Steuer erstattet wird, befristet hochgesetzt werden. Minister Duin sagte dem Blatt: "Der Betrag sollte bis Ende 2013 auf 10.000 Euro steigen, um Schwarzarbeit in den Flut-Gebieten

Bayerischer Bauernverband: Hochwasserschäden in einem Jahr nicht aufholbar

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbands, Walter Heidl, erklärte zu den Folgen des Hochwassers in Bayern, der Schaden und die Ernteausfälle seien "auf ein Jahr sicher nicht aufzuholen". Heidl kritisiert im Sender Phoenix zudem die Pläne von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), für den Hochwasserschutz Bauern zu enteignen: "Dass man auch an den Hochwasserschutz ran muss, ist klar. In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch darum bitten, da

Pronold fordert von Merkel Geld für Flutopfer statt Steuergeschenke

Florian Pronold, Mitglied im SPD-Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angesichts der Flutschäden wegen ihrer Wahlversprechen attackiert: "Man kann auf das eine oder andere Steuergeschenk verzichten. Die Kanzlerin hat gerade 40 Milliarden versprochen, die sie irgendwoher haben wird. Vielleicht verspricht sie ein bisschen weniger und hilft den Menschen vor Ort, die es jetzt dringend brauchen", so Pronold im Gespräch mit

Linke will Vermögende an Milliarden-Fluthilfe beteiligen

Dem Vorsitzenden der Linkspartei, Bernd Riexinger, geht die von der Bundesregierung geplante 100-Millionen-Soforthilfe für die Hochwasseropfer nicht weit genug. Bei der Jahrhundertflut 2002 hätten Bund und Länder sehr schnell fast acht Milliarden Euro mobilisiert. Eine ähnliche Größenordnung werde auch diesmal nötig sein. "Wir sind für eine Neuauflage des Fluthilfefonds", sagte Riexinger "Handelsblatt-Online". "Bund und Lände

Linke: 100 Millionen Euro Hochwasserhilfe sind zu wenig

Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zugesagte Hochwasserhilfe in Höhe von 100 Millionen Euro ist nach Ansicht des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, zu wenig. "Angesichts der Schäden ist die Ankündigung der Kanzlerin ein Witz, auf alle Fälle zu wenig, um die Schäden zu ersetzen", sagte Bartsch am Mittwoch in Berlin. Jetzt sei eine "wirkungsvolle Soforthilfe im `Bankenrettungsschirm-Tempo` und im real e

Friedrich bedauert unzureichenden Hochwasserschutz

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat angesichts überfluteter Innenstädte sein Bedauern über den unzureichenden Hochwasserschutz ausgedrückt. Zwar hätten viele Maßnahmen dazu beigetragen, das Schlimmste zu verhindern. "Leider ist das nicht überall gelungen", räumte der Minister im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) ein. In den letzten Jahren sei zwar viel Geld in den Hochwasserschutz investiert word

Schäuble sichert Flutopfern Unterstützung über Soforthilfe hinaus zu

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den von Flutschäden betroffenen Bürgern solidarische Unterstützung über die von der Kanzlerin versprochene Soforthilfe des Bundes von 100 Millionen Euro hinaus zugesagt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) verteidigte der CDU-Politiker zugleich Informationsreisen von Politikern ins Katastrophenzentrum. "Es ist nicht vorstellbar, dass beispielsweise ein Minister nur fernab der Flut

Linke fordert Aufhebung der Schuldenbremse für den Hochwasserschutz

Die Linkspartei hat in Anbetracht der Hochwasserkatastrophe in zahlreichen Bundesländern gefordert, die bundesweite Schuldenbremse aufzuheben. "Die Länder und Kommunen brauchen jetzt richtig viel Geld, um die Schäden zu beheben. Aber auch, um ordentlich Hochwasserschutz und Klimaschutz betreiben zu können", sagte Linken-Parteichefin Katja Kipping dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). "In Zeiten, wo bundesweit eine Schuldenbremse wirkt, ist da

Merkel sagt Hochwasseropfern 100 Millionen Euro Bundesmittel zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den vom aktuellen Hochwasser betroffenen Regionen in Süd- und Ostdeutschland Hilfe im Umfang von 100 Millionen Euro zugesagt. Die Unterstützung solle unbürokratisch ausgezahlt werden, sagte Merkel bei einem Besuch im überschwemmten Passau. Die Hilfen seien für Bayern, Sachsen und Thüringen gedacht, die Bundesländer steuern jeweils noch einmal den gleichen Betrag bei. Merkel stellte zudem Sachsen-Anhalt finanzielle Unterst