Mexiko ist im Jahr 2012 Deutschlands wichtigster Honiglieferant gewesen: mit knapp 15.400 Tonnen Honig lag das Land an Platz eins der Importländer. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Mexiko löste damit Argentinien ab, bislang Deutschlands wichtigste Quelle für Honig. Aus Argentinien führte Deutschland 2012 insgesamt 13.700 Tonnen des beliebten Naturproduktes ein. Mit großem Abstand folgte China, von dort wurden 5.400 Tonnen Honig importiert. Den mei
Die Futtermittelhersteller lehnen eine stärkere Beteiligung an den Kosten der staatlichen Lebensmittelkontrolle ab. "Bei anlassbezogenen Kontrollen zahlen wir schon heute", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Verbands Tiernahrung, Peter Radewahn, dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). Wenn die Behörden verstärkt kontrollieren, weil Schadstoffe in einzelnen Chargen gefunden wurden, können die Bundesländer bereits heute die Mehrausgaben der Wirtschaft
Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast hat nach dem Skandal um verseuchten Mais Strukturveränderungen in der Futtermittelindustrie angemahnt. "Je mehr Futtermittel wir selber herstellen oder auf der Weide gefressen wird, desto sicherer und besser rückverfolgbar ist das als diese langen Ketten", sagte sie im Sender Phoenix. Außer einem nationalen Kontrollplan forderte sie, den Eigenfuttermittelanbau auf nationaler oder europäischer Ebene zu subventionie
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) lehnt Strafsteuern für Cola und Chips oder limitierte Bechergrößen in Deutschland ab. Die Begrenzung der Limonaden-Bechergrößen in New York sei "aus wissenschaftlicher Sicht eher Symbolpolitik", sagte Aigner dem Nachrichtenmagazin "Focus". In der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass Strafsteuern für die Gesundheitsförderung ebenso unwirksam seien wie limitierte Bechergrößen. S
Vor dem Hintergrund der jüngsten Lebensmittelskandale will Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) der Agrarindustrie im Land die Kosten für schärfere staatliche Kontrollen in Rechnung stellen. "Dadurch kann der Staat 30 bis 50 Millionen Euro pro Jahr sparen", sagte Meyer im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es habe sich gezeigt, dass die Eigenkontrollen der Agrarindustrie nicht hinreichend funktioniert hätten. "
Bei Lebensmitteltäuschungen und Betrug soll künftig auch der Name des Lebensmittelerzeugers veröffentlicht werden. Das erfuhr das ARD-"Hauptstadtstudio" aus Koalitionskreisen. Das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch solle demnach dahingehend geändert werden. Der Name des Erzeugers, der täuscht oder betrügt, soll künftig bei einem durch Tatsachen begründeten Verdacht veröffentlicht werden können. Bisher war das nur bei einer Gesundh
Die EU-Staaten haben sich in der Nacht zum Mittwoch auf eine Reform in der Fischereipolitik geeinigt. Ab Januar 2014 soll der Rückwurf von Beifang schrittweise verboten werden. Die EU-Staaten wollen so die Überfischung bekämpfen. Die Einigung werde "die Art, wie Europa Fisch fängt, verändern", sagte der Verhandlungsleiter, der irische Fischereiminister Simon Coveney, am Mittwochmorgen in Brüssel. Die ungewollt gefangenen Fische werden bisher oft verletzt o
Nach den jüngsten Skandalen um Pferdefleisch und falsch deklarierte Eier hat der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hans-Michael Goldmann (FDP), gefordert, dass komplette Lebensmittel-Kontrollsystem neu auszurichten. "Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass es zu einer Umdeklarierung von Eiern gekommen ist, haben wir es mit einem Riesenbetrug zu tun." Tierschutzstandards für bestimmte Haltungsformen wü
Angesichts der Lebensmittelskandale hat sich der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Erik Schweickert, für die Einsetzung einer permanenten Task Force ausgesprochen. Diese könne im Krisenfall länderübergreifend schnell und flexibel agieren, sagte Schweickert der Zeitschrift "Superillu". "Wir brauchen effektivere Mittel im Kampf gegen die Lebensmittelkriminalität. Dazu zählt für mich auch eine umfassendere Kontrolle.&q
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) unterstützt den Vorschlag des CDU-Politikers Hartwig Fischer, der mit Pferdefleisch versetzte Tiefkühl-Produkte an Bedürftige verschenken will. "Über 800 Millionen Menschen weltweit hungern. Und auch in Deutschland gibt es leider Menschen, bei denen es finanziell eng ist, selbst für Lebensmittel. Ich finde, da können wir hier in Deutschland nicht gute Nahrungsmittel einfach wegwerfen", sagte Niebel der "Bil