Fortschritte bei Atomgesprächen mit dem Iran

Bei den Gesprächen über das iranische Atomprogramm in Genf zeichnet sich ein Kompromiss ab. "Wir arbeiten hart", sagte US-Außenminister John Kerry am Freitagabend nach einer fünfstündigen Verhandlungsrunde mit iranischen Amtskollegen Mohammed Dschwad Sarif. Eine Einigung sei jedoch noch nicht erzielt worden. Beide Minister bezeichneten die Gespräche als positiv, nannten jedoch keine Einzelheiten. Mittlerweile ist auch der russische Außenminister Law

Drohnendesaster: Opposition beklagt fehlende Akten

Beim Drohnendesaster Euro Hawk fehlen dem Untersuchungsausschuss laut Opposition wichtige Akten. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Der Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour kritisierte demnach, das Verteidigungsministerium habe aus den Büros des Ex-Ministers Karl-Theodor zu Guttenberg, der Ex-Staatssekretäre Peter Wichert und Walther Otremba angeblich keine Dokumente geliefert. Rüdiger Wolf, seit 2008 Staatssekretär, habe nur Akten ab 2013 &uum

Bericht: Verdacht der Verschwendung beim Abzug aus Afghanistan

Im Verteidigungsministerium geht man der Frage nach, ob beim Abzug der Bundeswehr aus dem Feldlager im afghanischen Kundus vorschriftswidrig Material zerstört wurde, statt es nach Deutschland zu bringen oder den Afghanen zu übergeben. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe) hat der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus in der vergangenen Woche bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Kossendey (CDU) Berichte von Sold

Deutschland hilft bei Entsorgung von Chemiewaffen im Irak

Deutschland hilft bei der Entsorgung von Chemiewaffen im Irak. Zu diesem Zweck beginnt am Montag im Wehrwissenschaftlichen Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz (WIS) der Bundeswehr im niedersächsischen Munster ein Ausbildungslehrgang für irakische Experten, teilte das Auswärtige Amt mit. Die Iraker sollen darin auf den Umgang mit deutscher Technologie zur Beseitigung der noch verbliebenen Chemiewaffenbestände des Regimes von Saddam Hussein vorbereitet werden. Zud

Marine: Neue Fregatten taugen nicht für die Piratenjagd

Die neuen Fregatten der Deutschen Marine sind für die Jagd auf Piraten offenbar nur unzureichend ausgerüstet. Das kritisieren die Spezialisierten Einsatzkräfte der Marine, berichtet der "Spiegel". Die schnellen Beiboote an Bord, mit denen Piratenschiffe verfolgt werden sollen, haben demnach gravierende Schwachstellen: Die Aufbauten der Antennenanlagen würden derart hoch emporragen, dass man nur schlecht an ein entführtes Schiff anlegen könne; wegen der sta

Bericht: US-Atomwaffen in Deutschland sollen modernisiert werden

Entgegen den Erwartungen der Bundesregierung könnten in Deutschland neuartige US-Atomwaffen stationiert werden. Dies geht laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" aus einem Bericht der Nationalen Nuklearen Sicherheitsbehörde an den US-Kongress hervor. Die Behörde behält sich demnach die Möglichkeit vor, Waffen mit neuen Fähigkeiten zu bauen; Voraussetzung dafür sei, dass die "Sicherheit und Zuverlässigkeit" der Sprengköpfe erhöht

Saudi-Arabien will deutsche U-Boote für 2,5 Milliarden Euro kaufen

Der deutschen Rüstungsindustrie winkt ein Milliardenauftrag, der aber die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD belasten könnte: Nach Informationen von "Bild am Sonntag" will Saudi-Arabien fünf U-Boote der Klasse 209 für rund 2,5 Milliarden Euro kaufen. Langfristig plant Saudi-Arabien demnach den Kauf von bis zu 25 U-Booten für zwölf Milliarden Euro. Hersteller sind die Kieler Werft HDW und die Emdener Nordseewerke, die zu Thyssen Marine Systems geh&ou

Japan und Russland vereinbaren militärische Kooperation

Japan und Russland haben eine engere militärische Kooperation vereinbart. Bei einem Treffen der Außen- und Verteidigungsminister beider Länder in Tokio sei eine "strategische Partnerschaft" vereinbart worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur "Ria Novosti". Der russische Außenminister Lawrow sagte, das Treffen sei eine "neue Etappe" in den russisch-japanischen Beziehungen. Der russische Präsident Wladimir Putin und der japanischen

Pakistanische Taliban benennen neuen Kommandeur nach US-Luftangriff

Die pakistanischen Taliban haben nach dem Tod ihres Kommandeurs Hakimullah Mehsud durch einen US-Luftangriff einen neuen Kommandeur benannt. Dabei handele es sich um Khan Said, berichtet der Nachrichtensender "Aljazeera". Said soll bislang für Operationen im Rückzuggebiet der Taliban, der Provinz Waziristan an der Grenze zu Afghanistan, verantwortlich gewesen sein. Darüber hinaus sei er einer der Vertrauensleute des getöteten Kommandeurs Mehsud gewesen. Nach dem Luf

Medien: Pakistanischer Taliban-Chef bei Drohnenangriff getötet

Der Kommandeur der pakistanischen Taliban, Hakimullah Mehsud, ist möglicherweise bei einem US-Luftangriff getötet worden. Der Angriff habe sich im Norden Pakistans ereignet, hieß es unter Berufung auf Militärkreise. Bei dem Angriff seien sechs Menschen getötet worden. Vier Raketen seien auf ein Fahrzeug abgefeuert worden, in dem der ranghohe Taliban unterwegs gewesen sei, hieß es. Zunächst lagen keine Stellungnahmen seitens des US-Militärs, der pakistani