Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat sich empört über eine angebliche Steinigung eines Paares in Kidal im Norden Malis gezeigt. "Wir verurteilen entschieden die Gewalt gegen die Menschen im Norden Malis, um dort eine radikale Interpretation der Scharia zu etablieren", sagte er am Montag in Berlin. "Die schweren Verletzungen von Menschenrechten müssen aufhören. Sollte sich der entsetzliche Bericht über die Steinigung be
In Timbuktu im Norden Malis haben Islamisten einen Zerstörungszug gegen Weltkulturerbestätten gestartet. Medienberichten zufolge zerstörten die Rebellen am Samstag das Mausoleum des sufistischen Heiligen Sidi Mahmud. Zudem seien zwei weitere Grabstätten mit Schnellfeuergewehren und Spitzhacken angegriffen worden. Das UNESCO-Welterbekomitee hatte Timbuktu wegen des Konflikts in Mali erst am Donnerstag auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Der Zerstörungszu
Über einen Monat nach dem Militärputsch im westafrikanischen Mali ist die Situation im Land weiter angespannt. Am Montag sollen Berichten zufolge Sicherheitskräfte des Präsidentenpalastes in der Hauptstadt Bamako um sich geschossen haben. Ob dabei Menschen verletzt worden sind, ist nicht bekannt. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat derweil "zahlreiche Kriegsverbrechen" in Mali festgestellt. Mehr als 100 Zeugen und Opfer von Gewalt im Mär
Der seit einem Putsch untergetauchte Präsident von Mali, Amadou Toumani Touré, hat offenbar offiziell seinen Rücktritt eingereicht. Einem Bericht des Fernsehsenders Al-Dschasira zufolge ist bei der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas ein Rücktrittsschreiben von Touré eingegangen. Malische Politiker bestätigten örtlichen Medienberichten zufolge unterdessen, dass der gestürzte Präsident ein derartiges Schreiben versandt habe. Demnach wo
Malische Rebellen sind Medienberichten zufolge in die historische Stadt Timbuktu eingedrungen. Wie die britische BBC unter Berufung auf Augenzeugen berichtet, haben sich die Kämpfer der Tuareg mit örtlichen Milizen verbündet. Die Rebellen selbst erklärten unterdessen, bereits die gesamte Stadt eingenommen zu haben. Demnach habe es bei der Übernahme der Stadt kaum Widerstand gegeben. In Mali hatten Militärs vor zehn Tagen gegen den Präsidenten Amadou Toumani Tou
Das islamistische Terrornetzwerk "Al-Kaida im Islamischen Maghreb" soll sich einem Medienbericht zufolge im Internet zur Verschleppung von insgesamt fünf Europäern im westafrikanischen Mali bekannt haben. Das meldet die Zeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf ein Bekennerschreiben der Terrorgruppe und Fotoaufnahmen der Geiseln. Die nordafrikanische Al-Kaida erkläre in einem arabischsprachigen Bekennerschreiben, sie habe am 24. November zwei Fra