Der französische Präsident François Hollande hat erklärt, dass sein Land Soldaten nach Mali entsendet hat, um die Regierungstruppen des westafrikanischen Landes im Kampf gegen islamistische Rebellen zu unterstützen. Das sagte Hollande am Freitag in einer Fernsehansprache. Der Militäreinsatz finde in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht statt, betonte Frankreichs Präsident. Die militärische Intervention werde "so lange wie nötig" a
In der Koalition wachsen die Zweifel an einem möglichen Ausbildungseinsatz der Bundeswehr im westafrikanischen Mali. Nach dem neuerlichen Militärputsch sei die Verlässlichkeit der malischen Partner in Frage zu stellen – und nicht vorhersehbar, ob und wann deutsche Soldaten mit der Ausbildung der Armee vor Ort beginnen könnten. "Europa kann keine Armee von Putschisten ausbilden. Es wäre besser, eine einsatzfähige Eingreiftruppe mehrerer afrikanischer Staaten au&
Statt Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner zu verschenken, hat sich die Schreinerei Hein aus Waldbüttelbrunn entschlossen, notleidenden Flüchtlingsfamilien in Niger zu helfen.
In der gesamten Sahelzone in West- und Zentralafrika sind mehr als 18 Millionen Menschen vom Hunger bedroht, darunter mehr als vier Millionen Kinder, denen akute Mangelernährung droht. Verschärft wird diese Situation durch den Strom malischer Flüchtlinge, die vor politischen
Der Bundesnachrichtendienst (BND) warnt davor, dass Mali zum Ausbildungsort für islamistische Kämpfer aus aller Welt werde. "Mali wird zum Rückzugs- und Ausbildungsraum für islamistische Kämpfer", sagte BND-Präsident Gerhard Schindler in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Zwar habe man keine aktuellen Hinweise, dass in Mali Anschläge in Deutschland, Europa oder der westlichen Welt geplant würden. "De
In den Regierungsfraktionen wächst der Widerstand gegen einen Einsatz der Bundeswehr in Mali. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU, Ernst-Reinhard Beck, sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Angesichts der potenziellen Gefährdung unserer Soldaten bräuchten wir ein robustes Mandat für Mali oder wir sollten die Finger davon lassen". Auch die FDP hält nichts von der Ausbildungs-Mission im Krisengebiet. "Wir müssen erst alle
Die EU will nach Angaben der "Bild-Zeitung" mindestens 240 Soldaten in den Bürgerkrieg nach Mali (Westafrika) schicken. Das geht aus dem Entwurf für die internationale Mission hervor, aus dem die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe zitiert. Danach sollen die "EU-Truppen" bereits in wenigen Monaten ihr Hauptquartier in der Hauptstadt Bamako aufbauen und von dort aus 15 Monate lang vier einheimische Kampf-Battaillone ausbilden. Damit soll Malis Armee in die Lage versetzt
Die Bundesregierung streitet darüber, wie sie sich an einer möglichen EU-Mission in Mali beteiligen soll. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, rechnen Führungskreise im Verteidigungsministerium damit, etwa 60 deutsche Soldaten zu entsenden. Der mögliche Auftrag einer internationalen Militärmission ist es, die malische Armee von etwa 4.000 Soldaten auszubilden und zu unterstützen. Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) fordert Deutschlands Tei
Beim Deutschen Bundeswehrverband wächst die Skepsis angesichts eines möglichen militärischen Einsatzes in Mali. "Uns treibt die Sorge um, dass die Bundeswehr wieder einmal unüberlegt und verantwortungslos in einen Einsatz entsendet wird, der Teil einer nur lückenhaften politischen Konzeption ist", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende André Wüstner der "Welt". Der Major gab zu bedenken, dass der Begriff "Ausbildung" auch i
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat sich gegen einen bewaffneten Bundeswehreinsatz in Mali ausgesprochen. "Die Frage nach bewaffneten Truppen aus Deutschland stellt sich nicht", erklärte Löning im Deutschlandfunk. Dies sei eine Sache der afrikanischen Staaten aus der Region, so der Menschenrechtsbeauftragte weiter. Diese hätten angeboten, "der Regierung in Mali zu helfen". Die Frage, die sich für Deutschland ste
Deutschland wird sich nicht an einer möglichen UN-Militär-Mission im afrikanischen Bürgerkriegsland Mali beteiligen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte "Bild am Sonntag": "Ein Kampfeinsatz deutscher Soldaten in Mali steht nicht zur Debatte." Deutschland sei aber bereit, dem Land "mit praktischer Ausbildung der Streitkräfte unter die Arme zu greifen". Im März hatte es in Mali einen Militärputsch gegeben. Der Sprecher