A380-Haarrisse kosten Airbus vermutlich rund 100 Millionen Euro

Die Haarrisse an den Flügeln des Airbus-Großraumflugzeugs A380 werden den Mutterkonzern EADS wohl deutlich stärker belasten als bislang vermutet – mit mindestens einer Million Euro pro Maschine. Wie der "Spiegel" berichtet, dürften nach Berechnungen von Branchenkennern und Airbus- Insidern die von der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA angeordneten Inspektionen dem Unternehmen Zusatzkosten von bis zu 100 Millionen Euro bescheren. Allein für die

Justizministerin verspricht geprellten Fluggästen Hilfe

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger verspricht geprellten Fluggästen Hilfe, indem sich diese künftig bei Streitigkeiten mit Fluggesellschaften an eine Schlichtungsstelle wenden können. Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Die Schlichtung ermöglicht schnelle und unbürokratische Lösungen." Beide Seiten würden davon profitieren. Die Ministerin und die Luftverkehrswirtschaft hatten si

Bombardier sucht Hilfe in China

Der kanadische Flugzeughersteller Bombardier steht vor einem umfangreichen Abkommen mit der chinesischen Comac. Ziel sei es, die geplanten Airbus-Konkurrenten C-Serie und Comac 919 eng zu verzahnen sagte eine Konzernsprecherin von Bombardier dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Wir entwickeln neue Beziehungen zur chinesischen Luftfahrtindustrie", ergänzte sie. Nach "Handelsblatt"-Informationen wird auch ein Teilverkauf der Bombardier-Flugzeugsparte erwogen. M

Kreise: Lufthansa will durch Personalabbau sparen

Die Lufthansa will ihr Sparziel von 1,5 Milliarden Euro offenbar unter anderem über einen Personalabbau in noch unbekannter Größenordnung realisieren. Das kündigte Lufthansa-Chef Christoph Franz am Montag vor Führungskräften des Konzerns an, wie die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtet. Demnach soll die operative Rendite der Fluggesellschaft langfristig auf acht Prozent gesteigert werden. Neben Personalabbau is

EADS-Finanzchef sieht Konzern weiter auf Erfolgsspur

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS sieht sich auch 2012 weiter in der Erfolgsspur. "Wenn die Weltwirtschaft so wächst, wie das derzeit die Volkswirte vorhersagen, dann können wir 2012 einen großen Schritt nach vorne machen", sagte Finanzvorstand Hans Peter Ring in einem Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt". Airbus werde mehr Flugzeuge ausliefern als noch 2011 und "auch beim Gewinn deutlich zulegen". Auch Eurocopter werde wa

American Airlines will 13.000 Stellen streichen

Die US-Fluggesellschaft American Airlines will 13.000 Arbeitsplätze streichen. Das teilte der Geschäftsführer des Unternehmens, Tom Horton, am Mittwoch mit. Auch durch weitere Maßnahmen wie Schuldenumstrukturierung und Stilllegung älterer Flugzeuge sollen zwei Milliarden US-Dollar an Kosten eingespart werden. Die meisten Stellenstreichungen soll es bei den Wartungsarbeitern geben. Zudem sollen Arbeitsplätze bei Bodenpersonal und Flugbegleitern gestrichen werden. Da

Indien vergibt Kampfjet-Auftrag nicht an EADS

Die indische Regierung hat den derzeit weltweit größten Rüstungsauftrag für 126 Kampfjets nicht an den europäischen Luftfahrtkonzern EADS vergeben. Der Auftrag in Höhe von geschätzt 7,6 Milliarden Euro wurde stattdessen dem französischen Flugzeugkonzern Dassault Aviation SA erteilt, das sich mit dem Modell Rafale gegen den Eurofighter von EADS durchsetzte. Das Angebot der Franzosen soll günstiger gewesen sein, hieß es in indischen Medienbericht

Spanische Fluggesellschaft Spanair stellt Flugbetrieb ein

Die angeschlagene spanische Fluggesellschaft Spanair hat ihren Betrieb umgehend eingestellt. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, habe man alle Flüge seit Freitagabend gestrichen. Damit können die rund 22.000 betroffenen Passagiere ihre für dieses Wochenende geplante Reise nicht antreten. Spanischen Medienberichten zufolge, werde das Unternehmen in den kommenden Tagen einen Insolvenzantrag stellen. Zuvor hatte die katalanische Regierung mitgeteilt, der Fluggesellschaft kein Geld

Lufthansa und Verdi verständigen sich auf neuen Tarifvertrag

In der Tarifrunde 2012 haben sich die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das teilte der Konzern in Frankfurt am Main mit. Die Gewerkschaft UFO, die erst vor wenigen Wochen eine Tarifgemeinschaft mit Verdi gebildet hatte, hat die Einigung für sich abgelehnt. Demnach werden für die in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter am Boden die Tabelleneckwerte rückwirkend zum 1. Januar 2012 um 3,5 Prozent angehoben. Die Laufzeit beträgt 13 M

Münchner Bürger sollen am 17.Juni über dritte Startbahn abstimmen

Die Münchner werden voraussichtlich am 17.Juni über den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen abstimmen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Wochenendausgabe). Auf diesen Termin haben sich SPD und CSU in Absprache mit den Projektgegnern geeinigt, das Thema steht am kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung des Stadtratsplenums. Das Datum ist bewusst spät gewählt, damit die Startbahngegner genug Zeit zum Unterschriftensammeln haben. Die Abstimmungen sollen