Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hält es für ausgeschlossen, den Berliner Flughafen Tegel nach Fertigstellung des neuen Flughafens BER in Betrieb zu halten. "Alle Verfahren sind abgeschlossen und höchstrichterlich bestätigt. Die Beschluss- und Rechtslage ist aus unserer Sicht heute noch eindeutig", sagte Ramsauer im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Montagsausgabe). Dieser Weiterbetrieb werde andauern, bis am BER die ersten Flugzeuge
Bei der Lufthansa steht ein Um- und Ausbau der Konzernführung bevor. Für den zum 30. Juni scheidenden Personalchef Stefan Lauer sollen gleich zwei Manager nachrücken, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet. Einzelheiten sollen auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung noch vor dem nächsten regulären Treffen Anfang Mai beschlossen werden. Lauer betreut zurzeit neben seinem Hauptjob als Arbeitsdirektor auch noch Beteiligungen wie Swiss, A
Der Chef der Fluggesellschaft Turkish Airlines, Temel Kotil, spricht sich gegen Nachtflugverbote in Berlin aus. "In Istanbul gibt es kein Nachtflugverbot. Wenn Turkish Airlines nachts nicht fliegen dürfte, könnten wir Asien nicht mit Europa verbinden. Ein Verbot ist unvorstellbar. Unsere Branche ist ein 24-Stunden-Geschäft. Das braucht auch Berlin. Das ist ein Muss", sagte er der "Zeit". Kotil bezweifelt, dass in Berlin ein globales Drehkreuz etabliert werden k
Über eine mögliche Offenhaltung des Flughafens Berlin-Tegel ist im Bundestag ein heftiger Streit entbrannt: Hintergrund ist die Forderung der Bundes-FDP und des Berliner Landesverbands der Liberalen, die rechtlichen Möglichkeiten für einen Weiterbetrieb des Airports Tegel zu prüfen. Unterstützung kommt vom Berliner CDU-Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. "Wir sollten uns ideologiefrei mit allen Optionen beschäftigen, um Berlin eine leistungsfähige A
Der hessische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat den vier SPD-Oberbürgermeistern einen Korb gegeben, die am Montag eine Verlängerung des Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen gefordert hatten. Im Interview die "Frankfurter Rundschau" (Mittwochsausgabe) sagte Schäfer-Gümbel: "Die Oberbürgermeister sprechen nicht für die SPD, sondern vertreten die Interessen ihrer jeweiligen Städte. Da haben sie einen anderen Blick auf die Fr
Mit einem Sachverständigenrat für große Infrastruktur-Vorhaben will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) dem Rufschaden für die deutsche Bauwirtschaft und Ingenieurkunst begegnen, die durch umstrittene Projekte wie Stuttgart 21 oder dem Hauptstadtflughafen entstanden sind. An dem Gremium sollen unter anderem der Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger und frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch sowie BDI-Präsident Ulrich Grillo mitwirken, schrei
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hofft nach der Berufung von Hartmut Mehdorn zum Chef des geplanten Berliner Hauptstadtflughafens BER auf eine Eröffnung im übernächsten Jahr. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Ramsauer: "Ich traue es dem neuen Flughafenchef Hartmut Mehdorn zu, dass er eine Eröffnung 2015 schafft." Künftig will Ramsauer Großprojekte wie den BER von Anfang an stärker kontrollieren: "Ich w
Die Bundesregierung will Besitzer teurer Häuser für Fluglärm künftig stärker entschädigen als bisher. Das geht aus einem Verordnungsentwurf des Umweltministeriums hervor, über den die "Bild-Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) berichtet. Danach sollen sich die Entschädigungszahlungen in Zukunft nicht mehr nur nach Haustyp (Einfamilienhaus, etc), sondern auch nach Verkehrswert des Hauses richten. In der Konsequenz hieße das, dass ein Villenbesitzer
Fluggesellschaften sollen nach Informationen der "Welt" künftig weniger Ausreden bei der Entschädigung für Verspätungen haben. Die EU-Kommission plant eine Neufassung der entsprechenden Richtlinie und will dabei die Lücken in der vorhandenen Gesetzgebung schließen. Das geht aus einem Entwurf der Neufassung aus dem Hause von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas hervor, der der "Welt" vorliegt. "In einer großen Zahl von Fällen" ve
Der Vorsitzende des Steuerzahlerbundes Reiner Holznagel und Bundespolitiker mehrerer Parteien kritisieren die Berliner Flughafengesellschaft scharf für die Entscheidung, kein förmliches Beweissicherungsverfahren für die rund 40.000 Baumängel am BER zu beantragen. Damit verschlechtert sich aus Sicht der Kritiker die Chance des Unternehmens, Schadensersatz für Baupfusch einzuklagen. Holznagel sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Flughafengesellschafter