Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) hat die Bundesregierung aufgefordert, schnellstmöglich ein neues Leistungsschutzrecht zu beschließen. VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer schreibt in einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag": "Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Leistungsschutzrecht auf den Weg bringt und der Bundestag das Gesetz verabschiedet." Scherzer mahnte, ohne ein Leistungsschutzrecht könnte der Wir
Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, hat vor den Folgen der Debatte um das Anti-Euro-Buch von Thilo Sarrazin für die Bewältigung der gegenwärtigen Schuldenkrise in der Euro-Zone gewarnt. "Das Buch "Europa braucht den Euro nicht" von Thilo Sarrazin ist ein schlechtes und verantwortungsloses Buch", schreibt Horn in einem Gastbeitrag für "Handelsblatt-Online". "Es fängt mit dem
Führende Politiker von SPD und Grünen haben angesichts der jüngsten Euro-Thesen des Autors und früheren Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin, in denen er eine Verbindung vom Holocaust zur Euro-Krise zieht, dessen Austritt aus der Partei gefordert. "Sein einzig wertvolles Buch ist das Parteibuch. Er täte sich und der SPD einen großen Gefallen, wenn er dieses zurückgibt", sagte der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, "Handelsbl
Der Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), hat den früheren Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) wegen seiner Euro-kritischen Thesen scharf angegriffen. "Sarrazin liegt erneut falsch. Der Euro ist eine Erfolgsgeschichte und wird es bleiben", betonte Kauder gegenüber der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Der einstige Berliner Finanzsenator könne sich im Übrigen darüber freuen, "dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat Kritik an der Mitwirkung einer Ministeriumsmitarbeiterin an ihrem Buch "Danke, emanzipiert sind wir selber" zurückgewiesen. Ihre Co-Autorin Caroline Waldeck sei ziemlich entsetzt gewesen, dass Grünen-Fraktionschefin Renate Künast "ernsthaft so tut, als müsste man einer erwachsenen Frau verbieten, in ihrem Urlaub an einem Buch mitzuschreiben", sagte sie der Tageszeitung "Die Welt" (Sonnaben
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat den deutschen Nobelpreisträger Günter Grass wegen seines Gedichts "Was gesagt werden muss" scharf angegriffen. Die Worte von Grass seinen "ein absoluter Skandal" sagte Netanjahu in einem Exklusiv-Interview mit der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 22. April). "Dass dies von einem deutschen Nobelpreisträger kommt und nicht etwa von einem Teenager einer Neo-Nazi-Partei macht es noch empörender"
Dass Familienministerin Kristina Schröder (CDU) im Zusammenhang mit der Vorstellung ihres Buches "Danke, emanzipiert sind wir selber!" Twitter-Tweets dem Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet hat, stößt auf scharfe Kritik. "Kristina Schröder versucht das BKA dafür zu missbrauchen, sich ohne äußere Kritik zu inszenieren", sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, "Handelsblat
Mit harscher Kritik haben SPD und Grüne auf das neue Buch von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) mit dem Titel "Danke, emanzipiert sind wir selber!" reagiert. Schröder zeige sich mit ihrem Buch "ignorant gegenüber der Lebensrealität eines Großteils der Frauen", sagte die familienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katja Dörner, "Handelsblatt-Online". Die von ihr propagierte Emanzipation sei eine
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den Literaturnobelpreisträger Günter Grass gegen die Empörung über dessen israelkritisches Gedicht verteidigt. Zwar teile er inhaltlich "einiges an der Kritik", doch manches sei "überzogen und in Teilen hysterisch", sagte Gabriel dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Das Gedicht ist eine zulässige politische Meinungsäußerung", so Gabriel. Dagegen sei "die Art der Auseinandersetzung
Der Vorsitzende des Beirates der Stasi-Unterlagen-Behörde, Richard Schröder, hat den Vergleich des Schriftstellers Günter Grass zwischen dem Verhalten Israels ihm gegenüber und den Methoden der DDR zurück gewiesen. "Der Stasi-Vergleich ist wieder daneben", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Israel ist kein Polizeistaat. Zwei Israelis, drei Meinungen – das ist doch die Realität im Land. Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen