Der US-Unternehmer Donald Trump tritt nun doch nicht für die Republikaner als Präsidentschaftskandidat an. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, teilte Trump am Montag in einer Erklärung gegenüber dem Fernsehsender NBC mit. Das Geschäftsleben sei jedoch seine "größte Leidenschaft" und er sei noch nicht bereit es aufzugeben, begründete der 64-Jährige seinen Entschluss. Trump hatte sich Ende 2010 selbst als möglicher Präsi
Der neue FDP-Chef Philipp Rösler ist Vorwürfen gegen seine Doktorarbeit entgegengetreten, die er 2001 an der Medizinischen Hochschule Hannover eingereicht hatte. Die Vorwürfe beziehen sich laut einem Bericht der "Nordsee-Zeitung" (Montagausgabe) nicht auf mögliche Plagiate, sondern auf die wissenschaftliche Qualität. Urheber der Vorwürfe ist ein Aktivist und Biologe, der seit Jahren gegen Impfungen kämpft. Rösler habe sich bei seiner Dissertation
Der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) verdankt einer Erkrankung in jungen Jahren seine Lebensphilosophie. "Ich bekam mit 19 Jahren eine schwere Lungentuberkulose. Das konnte damals das Ende bedeuten. Es war die große Zäsur meines Lebens", sagte Genscher dem "Zeit"-Magazin. Über mehrere Jahre hinweg habe er in Krankenhäusern und Heilanstalten gelegen: "Ich war wirklich schwach." Seine Rettung sei einer seiner Ärzte g
Horst Köhler steht auch ein Jahr nach seinem überraschenden Rücktritt zu seinem Entschluss, als erster Bundespräsident sein Amt vorzeitig niederzulegen. "Ich habe meine Entscheidung nie bereut", sagte Köhler "Bild am Sonntag" auf die Frage, ob ihm sein Rücktritt heute leid tue. Zugleich gab Köhler zu erkennen, dass ihn sein Rückzug noch lange beschäftigt habe: "Wissen Sie, so einen Rücktritt – das schütteln Sie nicht
Beliebtester Politiker in Deutschland ist im Monat Mai Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Mit seiner Arbeit sind laut "ARD Deutschlandtrend" 54 Prozent der Deutschen zufrieden (-3 im Vergleich zum Vormonat). Er löst damit SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier an der Spitze der Beliebtheitsliste ab, der acht Punkte gegenüber dem Vormonat verliert und auf 52 Prozent Zustimmung kommt. Ebenfalls 52 Prozent Zustimmung erreichen Bundesverteidigungsminister Thomas de M
Der Philosoph Richard David Precht hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heftig angegriffen, weil diese gesagt hatte, sie freue sich über den Tod Osama Bin Ladens. "Es ist völlig unangebracht, sich über die Ermordung Osama bin Ladens zu freuen", sagte Precht dem Nachrichtenmagazin "Focus". Merkel habe eine gute Gelegenheit verpasst, "den Mund zu halten". Moralphilosophisch und völkerrechtlich sei das Vorgehen der Amerikaner "falsch" g
Oliver Strank, Frankfurter Antragsteller für einen Ausschluss Thilo Sarrazins aus der SPD, warnt seine Partei vor "selbstzerstörerischen Schuldzuweisungen". In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) bedauert der Jurist und Kommunalpolitiker zwar den "unbefriedigenden Ausgang" des Parteiverfahrens, nach dem Sarrazin in der SPD bleiben darf, sich aber von seinen umstrittensten Kernthesen distanzieren musste. "Unter allen
Die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hält das mittlerweile eingestellte Partei-Ausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin weiterhin für richtig. Man habe deutlich machen müssen, dass sich Sarrazin "aus dem Konsens der Partei ganz klar entfernt hat", so Nahles im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios. Sarrazin habe sich von seinen Äußerungen distanzieren müssen und die Partei habe somit klar ihre Grenzen aufgezeigt, sagte Nahles. &
Als erster grüner Spitzenpolitiker wünscht sich Winfried Kretschmann, der designierte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Joschka Fischer zurück. "Ich fände es gut, wenn Joschka in die Politik zurückkehrt", sagte Kretschmann im Interview in "Bild am Sonntag". Eine Rückkehr des ehemaligen Vizekanzlers hält Kretschmann nicht für gänzlich ausgeschlossen. Zwar glaubt Kretschmann nicht, dass Fischer ein Comeback wolle, ab
Führende Vertreter des deutschen Kunstbetriebs, der Wissenschaft und der Wirtschaft fordern in einem gemeinsamen Appell die Freilassung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" haben sich dem vom Berliner Galeristen Alexander Ochs, dem Erlanger Sinologen Dr. Michael Lackner und dem früheren BDI-Präsidenten Hans-Olaf Henkel initiierten Aufruf binnen 48 Stunden mehr als einhundert Unterzeichner angeschlossen. "Ich habe mich s