Hartmut Mehdorn will länger Chef von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin bleiben, als zunächst vermutet wurde. "Ich gehe davon aus, dass wir eine geraume Weile zusammenarbeiten werden", sagte Mehdorn in einer Videobotschaft an alle 8.900 Mitarbeiter des Konzerns, die als Abschrift im Wortlaut dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) vorliegt. "Das werden nicht nur drei Tage oder drei Monate sein, es werden sicher eineinhalb Jahre oder g
Die Tochter von Libyens Machthabers Muammar al-Gaddafi, Aischa Gaddafi, hat am Dienstag eine Tochter zur Welt gebracht. Das teilte das algerische Gesundheitsministerium mit. Die Tochter des Machthabers war am Montag zusammen mit ihrer Mutter und ihren Brüdern nach Algerien geflüchtet. Die gegen den langjährigen Machthaber Gaddafi kämpfenden libyschen Rebellen hatten die Aufnahme kritisiert und die Auslieferung der Familie gefordert. Wo sich Gaddafi selbst aufhält, ist we
Ex-Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) hat ein Jahr nach Veröffentlichung seines Bestsellers "Deutschland schafft sich ab" eine positive Bilanz der durch ihn angestoßenen Integrations-Debatte gezogen. "Ich habe als Autor mehr bewirkt, als ich jemals als einfacher Bundesbank-Vorstand hätte bewirken können. Wenn die Aufgabe des Amtes bei der Bundesbank der politische Preis war, dann war es ein guter Tausch", sagte Sarrazin der "Bild-Zeitung" (
Die Führungsfrage bei der Deutschen Bank ist geklärt. Wie die "Welt am Sonntag" aus gut informierten Kreisen erfuhr, wird der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Börsig seinen Posten voraussichtlich zur nächsten Hauptversammlung Ende Mai 2012 vorzeitig verlassen und für Vorstandschef Josef Ackermann freimachen. Börsig sei zu diesem Schritt bereit, um damit im Aufsichtsrat einen breiten Konsens für die von ihm vorgeschlagene Doppelspitze mit de
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière hält Tapferkeit und Kameradschaft für die zentralen Tugenden des modernen Soldaten. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte der CDU-Politiker: "Ein guter Soldat kann professionell seinen Panzer fahren, sein Flugzeug fliegen, am Sonar eines U-Bootes Signale empfangen. Natürlich muss er auch schießen können. Darüber hinaus muss er aber auch ein guter Kamerad sein. Er muss mit daran denken, wa
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, will bei der Neubesetzung der Bankspitze möglicherweise sehr zügig sein Amt zur Verfügung stellen. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) hat Ackermann intern einen schnellen Rückzug angedeutet, sollte Jürgen Fitschen an die Spitze der Bank rücken. In diesem Falle wolle Ackermann das Institut zügig verlassen, meldet die Zeitung unter Berufung auf mit den Vorgängen vertra
Der Italiener Mario Draghi wird zum neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) ernannt. Medienberichten zufolge hatte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Freitag bekanntgegeben, die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hätten sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel grundsätzlich geeinigt. Bisher existierten Überlegungen, die Ernennung zu verschieben wegen des Streits zwischen Paris und Rom um die Besetzung des Postens. Nun scheint die E
Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, 71, hat Angst um sein Lebenswerk. "Es ist schrecklich zu sehen, wie die Dinge zu zerfallen drohen, die ich aufgebaut habe", sagte der Wirtschaftsprofessor der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) in seinem ersten großen Interview nach seiner Amtsenthebung im April. Die Regierung seines Heimatlandes Bangladesch hatte ihn als Chef der von ihm gegründeten Grameen Bank abgesetzt, weil er das Pensionsalter für
Kurz vor dem 20. Jahrestag des Hauptstadtbeschlusses (20. Juni) hat der ehemalige Bonn-Befürworter Wolfgang Clement einen vollständigen Umzug der verbliebenen Ministerien von Bonn nach Berlin gefordert. "Ein kompletter Umzug müsste eingebettet sein in eine große Reform der Administration", sagte der frühere Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Es müsse eine "Weitere
Benjamin Brafman, einer der Anwälte von Dominique Strauss-Kahn, äußerte sich zuversichtlich, dass sein Klient freigesprochen werde. In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender M6 am Sonntag sagte Brafman: "Ich möchte im Moment nicht ins Detail dieser Angelegenheit gehen, aber ich bin zuversichtlich; ich glaube absolut nicht, dass Herr Strauss-Kahn der Taten schuldig ist, die ihm vorgeworfen werden." Zuvor hatte Brafman jegliche Interviews zur Angele