Der Kommandeur der KFOR-Truppen im Kosovo, Erhard Bühler, hat rechtsstaatliche Defizite im Norden des Kosovo für die Konflikte an der dortigen Grenze zu Serbien verantwortlich gemacht. Das Fehlen rechtsstaatlicher Strukturen sei "eine der Ursachen der heutigen Problematik", sagte Bühler dem "Tagesspiegel". Man habe "viel zu lange zugelassen, dass sich hier radikale Strukturen herausgebildet haben. Das sind insbesondere sehr starke kriminelle Strukturen, di
Die NATO-Schutztruppe für den Kosovo KFOR wird um 700 Soldaten aufgestockt. Wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Dienstag mitteilte, sollen 550 Soldaten aus Deutschland und 150 aus Österreich stammen. Die geplante Entsendung weiterer Soldaten geschehe auf Antrag von NATO-Kommandeur Erhard Bühler, hieß es. Die neuen Truppen sollen den Angaben zufolge "in den nächsten Tagen" in das Kosovo gebracht werden. Bislang sind rund 6.000 Soldaten im Lan
Nach gewaltsamen Ausschreitungen am kosovarisch-serbischen Grenzübergang Jarinje hat die NATO die Kontrolle über zwei Zollstationen im Norden des Kosovo übernommen. Wie ein Sprecher des Bündnisses am Donnerstag mitteilte, dürfen an den beiden Übergängen aufgrund schwerer Schäden an den Gebäuden nur noch kleine Privatfahrzeuge passieren. Die NATO entsandte mehrere hundert KFOR-Soldaten, um die Lage zu kontrollieren. Die Aufsicht obliegt dabei den US-Am
Nach den jüngsten Gewaltausbrüchen an der kosovarisch-serbischen Grenze haben sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) und sein britischer Amtskollege William Hague besorgt gezeigt. "Wir verurteilen jegliche Anwendung von Gewalt. Wir unterstreichen die Notwendigkeit, die territoriale Integrität des Kosovo zu respektieren und von weiteren Gewalttaten sowie Schritten abzusehen, die einen negativen Einfluss auf Stabilität und Sicherheit haben können"
Der Regierungschef des Kosovo, Hashim Thaci, hat die serbische Regierung in Belgrad beschuldigt, hinter den gewaltsamen Auseinandersetzungen am Grenzübergang Jarinje zu stehen. "Die Gewalttaten sind bestellt, geplant und geleitet von den höchsten Ebenen der serbischen Regierung", sagte er. Serbiens Staatspräsident forderte unterdessen seine Landsleute im Kosovo auf, ihre Angriffe einzustellen. Die gewaltsamen Ausschreitungen würden den Interessen Serbiens schaden. D
Die Wahl des Bauunternehmers Behgjet Pacolli zum Präsidenten des Kosovo ist ungültig. "Pacolli wurde in einem verfassungswidrigen Verfahren gewählt", urteilte das Verfassungsgericht in Pristina am Montag und gab damit der Verfassungsbeschwerde führender Oppositionsparteien des Landes Recht. Diese hatten bemängelt, dass bei der Wahl vom 22. Februar diesen Jahres nach dem ersten Wahlgang eine Pause eingelegt worden war, was nach dem Wahlverfahren nicht erlaubt se
Im Kosovo ist am Dienstag der Milliardär Behgjet Pacolli zum neuen Präsidenten des Landes gewählt worden. Das Parlament wählte den 69-Jährigen mit einer knappen Mehrheit von 62 der 120 Stimmen. Im dritten Wahlgang war Pacolli erfolgreich, weil nur noch eine einfache Mehrheit notwendig war. Vier Abgeordnete stimmten gegen Pacolli, eine Stimme wurde als ungültig gewertet. Im finalen Durchgang waren nur 67 der 120 Abgeordneten anwesend, da ein Großteil der Opposi
Die Caritas Schweiz und die Initiative für Praxisforschung IPF (IPF Multiversity) bieten im
Kosovo einen akademischen Studiengang für Kindergärtnerinnen auf europäischem
Bachelor-Niveau an. Er wurde am 7. Juli 2010 offiziell unter dem Dach der Universität Prishtina
akkreditiert und am 31. Juli 2010 in einer Akkreditierungsfeier im Beisein von Verantwortlichen
der Schweizer Botschaft und im Beisein der Aufsichtskommission und mit beinahe 100 neuen
InteressentInnen, w