Strauss-Kahn-Affäre: USA fordern Interimsführung für IWF

Nach der Verhaftung des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn sind nun auch die USA von dem Franzosen abgerückt. US-Finanzminister Timothy Geithner forderte den Internationalen Währungsfonds am Dienstag auf, eine Interimsführung zu ernennen, da der Franzose derzeit nicht in der Lage sei, die Organisation zu leiten. "Es ist wichtig, dass der Verwaltungsrat formell jemanden für eine Übergangszeit einsetzt, der als geschäftsführender Direktor agieren kann", z

Leutheusser-Schnarrenberger will Länder bei Sicherungsverwahrung unterstützen

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat den Bundesländern die Unterstützung beim Umbau der Unterbringung von Schwerstkriminellen zugesagt. "Bund und Länder stehen gemeinsam in der Verantwortung, den Vollzug der gesamten Sicherungsverwahrung freiheitsorientiert und therapiegerichtet auszugestalten", sagte Leutheusser-Schnarrenberger der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe). Die Justizministerkonferenz will sich am Mittwoch in Halle mit der neuen

Neue Verteidigungsstrategie für IWF-Chef Strauss-Kahn

Die Anwälte des in New York wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierten Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, erwägen offenbar eine neue Verteidigungsstrategie. Wie die "New York Post" am Dienstag berichtet, könnte Strauss-Kahn einräumen, "einvernehmlichen Sex" mit dem Zimmermädchen gehabt zu haben. Der Anwalt des IWF-Chefs, Ben Brafman, erklärte zudem, dass die Ergebnisse der forensischen

Ägypten: Mubarak will sein Volk offenbar um Gnade bitte

Der ehemalige ägyptische Präsident Husni Mubarak will sein Volk offenbar um Gnade für sich und seine Familie bitten. Wie die ägyptische Tageszeitung "Al-Shorouk" am Dienstag berichtet, wolle Mubarak sich in einer Audiobotschaft an die Ägypter und Ägypterinnen wenden. Wann dies genau geschehen soll, ist unklar. Laut dem Bericht wolle der 83-Jährige um Verzeihung für sein Fehlverhalten sowie das seiner Familie gegenüber der Bevölkerung bi

IWF-Chef Strauss-Kahn auf Gefängnisinsel Rikers Island verlegt

Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierte Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist am Montagabend (Ortszeit) auf die New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island verlegt worden. Wie ein Sprecher der Gefängnisbehörde gegenüber dem US-Sender CNN erklärte, werde der Franzose dort bis zum nächsten Gerichtstermin am Freitag eine Einzelzelle bewohnen. Zuvor hatte eine Richterin eine Freilassung des IWF-Chefs auf Kau

Libysche Regierung will Haftbefehle nicht beachten

Die libysche Regierung will den internationalen Haftbefehlen, die vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag gegen drei Mitglieder der libyschen Führung beantragt worden sind, keine Beachtung schenken. Das teilte Regierungssprecher Mussa Ibrahim am Montag mit und bestritt zudem die Anklagepunkte. Laut Ibrahim beruhe die Anklage auf fehlerhaften Medienberichten, aus denen "unzusammenhängende Schlüsse" gezogen worden wären. Die Regierung habe weder die T

Strauss-Kahn-Affäre: Stellvertreter Lipsky übernimmt vorerst IWF-Führung

Nach der Verhaftung des Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung übernimmt vorerst dessen Stellvertreter John Lipsky den Vorsitz der Organisation. Das teilte der IWF am Sonntag in Washington mit. Der Währungsfonds erklärte zudem, auch nach der Verhaftung von Strauss-Kahn "voll funktionstüchtig und arbeitsfähig" zu sein. Weitere Stellungnahmen zu dem laufenden Verfahren werde es

IWF-Chef Strauss-Kahn soll Haftrichter vorgeführt werden

Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung festgenommene Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, soll an diesem Montag in New York einem Haftrichter vorgeführt werden. Die ursprünglich bereits für Sonntagabend geplante Verlesung der Anklageschrift wurde kurzfristig um einen Tag verschoben. Dem Franzosen werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung eines Zimmermädchens vorgeworfen. Laut einem An

Bundesregierung will mehr Klimaschutz im Baurecht

Die Bundesregierung will im Zuge ihrer Energiewende auch das deutsche Baurecht verändern. Stärker als bisher sollen Städte und Gemeinden sich künftig bei Planung und Genehmigung von Bauvorhaben am Klimaschutz orientieren. Insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energien soll dadurch einfacher werden. Das geht aus einem Entwurf für ein "Gesetz zur Stärkung der klimagerechten Stadtentwicklung" hervor. Dieser liegt der "Süddeutschen Zeitung" (Mont

Westerwelle verurteilt Haftstrafe für weißrussischen Präsidentschaftskandidaten

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Haftstrafe für den ehemaligen weißrussischen Präsidentschaftskandidaten Andrej Sannikow "auf das Schärfste" verurteilt. In dem Urteil sei nicht das Recht gesprochen, viel eher sei "der politische Wille von Präsident Alexander Lukaschenko vollstreckt worden", so Westerwelle am Samstag. Die Bundesregierung fordere die umgehende Revision aller politisch motivierten Urteile. Schließlich h&au