Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich besorgt über die Zuspitzung der Lage im Jemen gezeigt. "Der Konflikt kann nicht mit Gewalt gelöst werden. Staatspräsident Saleh hat die Pflicht, die Menschen im Jemen zu schützen", erklärte Westerwelle am Donnerstag in Berlin. "Die Sicherheitskräfte sind zu größter Zurückhaltung aufgerufen. Die Zukunft des Landes muss durch friedlichen gesellschaftlichen Dialog und mutige Refor
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Regime des autoritär regierenden jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh mit Sanktionen gedroht, sollte es zu weiterer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung kommen. Dem "Tagesspiegel" sagte der FDP-Politiker, er halte "gezielte Sanktionen für eine Möglichkeit". Zuvor hatte Deutschland bereits fast alle der rund 80 im Auftrag Deutschlands tätigen Entwicklungshelfer zurückgeholt. Niebel &au
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh hat vorgezogenen Neuwahlen zugestimmt, die noch in diesem Jahr stattfinden sollen. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Saba am Mittwoch. Ursprünglich sollten die nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2013 stattfinden. Der Jemen wird seit Wochen von Protesten gegen den Präsidenten erschüttert. Die Situation im Land eskalierte am Wochenende, als Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Sanaa mindestens 52 M
Der Nahostexperte Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschungen zur arabischen Welt an der Universität Mainz, ist der Ansicht, dass die Regierungszeit des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh "definitiv am Ende" sei. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk am Dienstag, begründete Meyer seine Aussage damit, dass Saleh "keinerlei Rückhalt" mehr bei den den Angehörigen seines eigenen Stammes sowie bei wichtigen Militärs habe
Nachdem es Berichte über einen möglichen Rücktritt des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh gegeben hatte, wolle dieser nun offenbar weiterhin im Amt bleiben. Medienberichten unter Berufung auf Regierungskreise zufolge habe Saleh dies am Montag bestätigt. Unterdessen hat Saleh, welcher am Sonntag sein gesamtes Kabinett entlassen hatte, womit er vermutlich dessen Rücktritt zuvorkommen wollte, weiteren Rückhalt verloren. Am Montag liefen drei Kommandeure
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih hat am Sonntagabend mitteleuropäischer Zeit sein Kabinett entlassen. Medienberichten zufolge legten bereits zuvor einige Regierungsmitglieder aus Protest gegen die Gewalt, mit der der Präsident die Demonstranten niederschlagen gelassen hat, ihre Ämter nieder. Am Sonntag zogen tausende Menschen durch die Hauptstadt Sanaa und gedachten den Toten vom Freitag. Am Freitag sind offiziellen Angaben zufolge 52 Menschen bei Demonstrationen
Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP), hat die jüngste Gewalt im Jemen verurteilt. "Ich bin bestürzt über die Nachrichten aus dem Jemen", erklärte Hoyer am Freitag. "Dort wird ein von breiten Schichten der Gesellschaft getragener Protest immer gewaltsamer niedergeschlagen. Dass offensichtlich gezielt auf Demonstranten geschossen wird, ist völlig inakzeptabel und zu verurteilen. Die Regierung von Staatspräsident Saleh hat die P
Sicherheitskräfte der jemenitischen Regierung haben am Freitag in Sanaa das Feuer auf Demonstranten eröffnet und dabei mindestens 30 Leute getötet. Wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira berichtet, hatten sich zehntausende Protestierende zunächst auf dem Universitätsplatz der Hauptstadt versammelt. Als sie diesen verlassen wollten, versuchten die Sicherheitskräfte dies zu verhindern und eröffneten schließlich das Feuer. Der Jemen wird seit Wochen vo
Im Jemen sind am Montag mindestens 40 Menschen bei Zusammenstößen mit der Polizei verletzt worden. Im Nordosten der Hauptstadt Sanaa wurden Medienberichten zufolge 20 Demonstranten durch Schüsse verletzt, als sie versuchten, die Provinzverwaltung von Dschuf zu stürmen. Weiter im Osten in der Stadt Marib, eröffneten die Sicherheitskräfte das Feuer in die Menge und verwundeten 17 Menschen. Bereits am Wochenende ist es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen
In der jemenitischen Stadt Marib sind am Sonntag vier einheimische Soldaten getötet wurden. Die Soldaten seien in dem rund 170 Kilometer östlich der Hauptstadt Sanaa gelegenen Ort attackiert worden, berichtet der US-amerikanische Fernsehsender CNN unter Berufung auf das jemenitische Innenministerium. Die Angreifer seien mit dem Auto der Soldaten geflohen. Als Drahtzieherin des Angriffs auf die Soldaten werde die Terrororganisation Al-Qaida vermutet. Zudem seien in anderen Vorfälle