Japan: Regierung will Kosten für Wiederaufbau nach Beben übernehmen

Die japanische Regierung will alle Kosten für den Wiederaufbau der von der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe verwüsteten Gebiete im Nordosten Japans übernehmen. Der Innenminister Yoshihiro Katayama gab in einer Fernsehansprache am Sonntag bekannt, dass sich die Kosten für die Rekonstruktion für die lokalen Behörden "nahe Null" abspielen würden. Demnach sollen Steuerkonzessionen in Höhe von umgerechnet etwa 260 Millionen Euro die betroffenen Gemein

Folgen der Japankrise für Deutschland

Düsseldorf (wnorg) – Die Japankrise ist kein regionales Problem mehr. Drittlandeffekte werden immer wahrscheinlicher. Das könnte für Deutschland mittelfristig auch zu einer Verschlechterung der Exportaussichten führen und damit der deutschen Wirtschaft schaden.

Aber auch die Energiepolitik könnte in Deutschland aufgrund des Meinungsumschwungs zu drastischen Maßnahmen gezwungen sein. In der Folge könnten die Energiepreise schneller und heftiger anziehen und d

Bundespräsident Wulff formuliert Thesen zu Aufstieg Asiens

Bundespräsident Christian Wulff (CDU) hat in seiner Rede beim 91. "Ostasiatischen Liebesmahl" in der Handelskammer Hamburg am Freitag sieben Thesen zum Aufstieg Asiens formuliert. So werde der asiatische Aufstieg nach Ansicht von Wulff nicht linear verlaufen. Hintergrund seien "Komplikationen", die beim Übergang von einer geschlossenen zu einer offenen Gesellschaft auftreten. Zweitens sei es in Deutschlands "ureigenem Interesse, dass der Aufstieg Asiens friedli

EU will Japan offenbar mit Freihandelspakt unterstützen

Die Europäische Union (EU) will der japanischen Regierung offenbar einen Freihandelspakt anbieten. Das berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Freitag. Demnach solle das Land mit besseren Handelsbedingungen bei der Bewältigen der Krise nach dem schweren Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami unterstützt werden. Die EU solle auf einem Gipfel beider Parteien im Mai "die potentielle Aufnahme von Verhandlungen" für eine Handelseinigung anbieten, habe es

Österreichs Notenbankchef erwartet keine Änderung der EZB-Zinspolitik durch Japan-Krise

Der Chef der österreichischen Nationalbank und Mitglied des EZB-Rates, Ewald Nowotny, erwartet vorerst keine Änderung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wegen des Bebens in Japan. "Ich persönlich sehe noch keine grundlegende Änderung der Lage, die wir auf der letzten Sitzung analysiert haben. Aber natürlich müssen wir unsere Analyse bei neuen Erkenntnissen noch genauer ausarbeiten", sagte Nowotny gegenüber der "Welt" (Do

Japanische Telefongesellschaft hat Schäden behoben

Nach der Erdbeben-Katastrophe in Japan hat die Telefongesellschaft NTT viele Schäden wieder behoben. So seinen 12.500 von 15.000 ausgefallenen IP-VPN- und e-VLAN-Diensten wieder betriebsbereit, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Tokio mit. Größere Auswirkungen für internationale Kommunikationsdienste haben vermieden werden können, indem der Datenverkehr erfolgreich auf andere Routen umgestellt wurde. Bei dem Erdbeben war auch eine Unterwasserverkabelung zwischen Japa

Japanischer Premier Kan verspricht Transparenz in der Atomkrise

Der japanische Premierminister Naoto Kan hat in einem Telefongespräch mit dem EU-Ratspräsidenten Herman van Rompuy "maximale Transparenz" gegenüber der internationalen Gemeinschaft in der Atomkrise versprochen. Zuvor hatte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) Bedenken geäußert, dass gewisse Informationen über die Situation im Krisen-AKW Fukushima I nicht vorliegen würden. Dazu zählen die Temperatur im Reaktor 1, sowie die Temperatur

Hochgiftiger Krisen-Cocktail bedroht Weltwirtschaft

Zülpich (wnorg) – Krisen am laufenden Band stellen derzeit für die Weltwirtschaft eine harte Belastungsprobe dar. Es kriselt und kracht an vielen Fronten. Krisen in Japan, Nordafrika, im Nahen Osten und Pakistan schüren Unsicherheit und erzeugen einen gefährlichen Krisencocktail für die Weltwirtschaft.

Dazu kommen hausgemachte Krisengefahren für Europa und den Euro durch eine unberechenbare Schuldensituation einiger europäischer Länder. Auch die bisher m&