Enrico Letta ist der neue italienische Regierungschef. Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano beauftragte den linken Politiker und stellvertretenden Vorsitzenden der Partito Democratico am Mittwochmittag mit der Regierungsbildung. Er habe die Ernennung "unter Vorbehalt" angenommen, sagte Letta nach dem Gespräch mit Napolitano. "Diese Lage kann nicht länger anhalten. Daher habe ich diese Verantwortung übernommen, die schwer auf meinen Schultern lasten. Mit
Italiens Protest-Politiker Beppo Grillo erwartet den Staatsbankrott Italiens im Herbst 2013. "Im September, Oktober wird dem Staat das Geld ausgehen und er wird sich schwertun, die Renten und Gehälter auszuzahlen", sagte Grillo in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagsausgabe). Grillo bezeichnet die politische Lage in Italien als "historischen Bruch" und als "Geburtsstunde von Bewegungen, die von unten kommen." Die Wiederwahl von Giorgio Na
Der amtierende Staatspräsident Italiens, Giorgio Napolitano, ist am Samstag in Rom wiedergewählt worden. Im sechsten Wahlgang wurde er nach sieben Jahren Präsidentschaft für eine zweite Amtszeit bestätigt. In Anbetracht seines hohen Alters hatte er zunächst eine weitere Amtszeit ausgeschlossen. Mit "seiner Verantwortung für Italien" und dem politischen Stillstand in seinem Land hatte der 87-Jährige dann überraschend seine erneute Kandidatur
Im Euro-System der Zentralbanken ist es einem Medienbericht zufolge erneut zu Unregelmäßigkeiten bei der Bewertung von Kreditsicherheiten gekommen. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" haben die Notenbanken in Spanien und Italien die Regeln der Europäischen Zentralbank (EZB) zu großzügig ausgelegt. Banken, die die zu gut bewerteten Papiere bei der Zentralbank einreichen, bekommen dadurch Finanzierungsvorteile von bis zu 12,4 Milliarden Euro. Die EZB siche
Mario Monti muss Italien gegen den eigenen Willen vorerst weiter regieren. Nachdem die Gespräche über die Bildung einer neuen Regierung gescheitert sind, hat Staatspräsident Napolitano Gerüchte zurückgewiesen, wonach er selbst zurücktreten könne, um den Weg für Neuwahlen frei zu machen. "Ich glaube, ich kann bis zum letzten Tag meines Mandats etwas beitragen", sagte Napolitano am Samstagmittag. "Ich werde mein Mandat weiterhin ausüben,
Der italienische Präsident Giorgio Napolitano hat auf die Spekulationen über einen etwaigen Rücktritt reagiert und erklärt, "bis zum letzten Tag" im Amt bleiben zu wollen. Er wolle seine Bemühungen für die Bildung einer Regierung verstärken, sagte Napolitano am Samstag. Zuvor hatten mehrere italienische Medien übereinstimmend berichtet, dass Italiens Präsident mit dem Gedanken spiele, von seinem Amt zurückzutreten und so den Weg fü
Italiens Präsident Giorgio Napolitano spielt offenbar mit dem Gedanken, von seinem Amt zurückzutreten und so den Weg für Neuwahlen zum Parlament freizumachen. Das berichten übereinstimmend mehrere italienische Medien am Samstag. Der italienische Präsident hatte sich am gestrigen Karfreitag mit Vertretern der wichtigen Parteien Italiens getroffen, um über eine Lösung der Regierungskrise in dem Land zu beraten. Eine Einigung konnte dabei jedoch nicht erzielt werd
In Italien sucht Präsident Giorgio Napolitano nach der gescheiterten Regierungsbildung weiter nach einem Weg aus der Staatskrise. Am Freitagvormittag empfing der 87-Jährige den ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und weitere Vertreter des Mitte-Rechts-Bündnisses. Berlusconi erklärte im Anschluss, dass er weiterhin eine Koalition mit dem Mitte-Links-Bündnis von Pier Luigi Bersani bilden wolle, was dieser jedoch ablehnt. Am Freitagnachmittag traf sich Nap
Die Liberalen fordern die politische Führung in Italien auf, rasch eine handlungsfähige Regierung zu bilden. "Italien muss schnell eine Regierung bilden, die den Reformkurs fortsetzt. Eine Rückkehr zur alten Politik würde die Stabilität ganz Europas gefährden", sagte Volker Wissing, finanzpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Bundestag. Die Italiener müssten erkennen, dass überall in der Euro-Zone solid
In Italien ist Pier Luigi Bersani, der Spitzenkandidat des Mitte-Links-Bündnisses, welches im Februar als Wahlsieger aus den Parlamentswahlen hervorgegangen war, mit der Regierungsbildung wie erwartet vorerst gescheitert. Die politischen Konsultationen seien ergebnislos beendet worden, berichteten am Donnerstagabend übereinstimmend italienische Medien nach einem Treffen Bersanis mit dem italienischen Staatspräsident Giorgio Napolitano. Diesem wollte Bersani persönlich von den