Der frühere zweimalige Ministerpräsident Italiens, Giuliano Amato, hat vor einer Spaltung der Eurozone gewarnt und zugleich Spekulationen über einen Austritt seines Landes aus der Währungsunion zurückgewiesen. Amato, der auch als Anwärter für ein Ministeramt in der geplanten Übergangsregierung unter Mario Monti gilt, sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "Ich sehe eine große Gefahr darin, wenn wir die Eurozone künftig
Der ehemalige EU-Kommissar Mario Monti ist am Sonntag mit der Bildung einer neuen Regierung für Italien beauftragt worden. Dies teilte der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano mit. Monti gilt als Wirtschaftsfachmann und ist international hoch angesehen. Der ehemalige EU-Kommissar soll vor allen Dingen das Vertrauen der Investoren wieder herstellen und Italien aus der Schuldenkrise führen. Monti wird damit Nachfolger von Silvio Berlusconi, der am Samstag zurückgetre
In Italien haben die Vorbereitungen zur Bildung einer neuen Regierung begonnen. Staatspräsident Giorgio Napolitano empfing in Rom Vertreter beider Kammern des Parlaments zu entsprechenden Gesprächen, in denen geklärt werden soll, ob der frühere EU-Kommissar Mario Monti ausreichend Rückhalt als zukünftiger Ministerpräsident hätte. Sollte Monti mit der Bildung einer Übergangsregierung beauftragt werden, könnte er schon am Montag das neue Kabinett v
Der frühere italienische Ministerpräsident Romano Prodi hat sich dafür ausgesprochen, die EU-Verträge in wesentlichen Punkten zu ändern und dabei auch den Austritt aus der EU zu regeln. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte er: "Niemand hat Interesse an einem Zerfall der Euro-Zone. Aber langfristig brauchen wir in Europa mehr Kooperation. Diese muss mit zwei Dingen einhergehen: einem Ende des Einstimmigkeitsprinzips und einem mög
In Italien haben am Samstagabend tausende Italiener den Rücktritt von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gefeiert. "Es war höchste Zeit", sagte der Student Andrea nach der Verkündung. Die Menschen seien froh, sich von Berlusconi befreit zu haben und von dem, was er für das Land bedeute. "Das ist ein Hoffnungszeichen, wir hoffen, dass wir so etwas nie wieder erleben müssen", sagte eine Demonstrantin. Berlusconi hatte sein Amt noch am Abend zur Ve
Das italienische Abgeordnetenhaus hat am Samstagabend dem von der EU geforderte Spar- und Konjunkturpaket zugestimmt. Der Senat hatte das Paket bereits am Freitag abgesegnet. Die Reformen sehen unter anderem den Verkauf von Staatseigentum, den Abbau von Bürokratie- und Wettbewerbshindernissen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen vor. Zudem soll das Rentenalter auf 67 Jahre angehoben werden. Diese Maßnahmen sollen für eine größere Flexibilität auf dem Arbeit
Italien braucht nach Ansicht des Ökonomen Otmar Issing keine finanziellen Hilfen, sondern könne und müsse sich selbst retten. Das sagte der frühere EZB-Chefvolkswirt und Regierungsberater im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe). Wenn die Renditen für italienische Staatsanleihen steigen, könne das den Reformdruck auf das Land wirksam verstärken. Die Politiker würden sich mit ihrer Aussage, alle Länder um jeden P
Es gilt für erfolgreiche Unternehmen wie die Partner Computer Group, neue Ländermärkte zu erschließen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für Italien auf Hochdruck. Für seriöses und ausgefallenes Marketing hat die Partner Computer Marketing in Mailand bereits den"particolare pubblicità"verliehen bekommen.
Der italienische Senat hat am Freitag das von der EU geforderte Reform- und Sparpaket mit 156 zu zwölf Stimmen gebilligt. Dieses sieht unter anderem den Verkauf von Staatseigentum sowie den Abbau von Bürokratie vor. Nun muss das Gesetz abschließend das Abgeordnetenhaus passieren, bevor es in Kraft treten kann. Diese Abstimmung ist für Samstag geplant. Damit geht das Land einen entscheidenden Schritt zur Beendigung seiner Regierungskrise. Ministerpräsident Silvio Berlusc
Im hochverschuldeten Italien sollen die von der EU geforderten Reformen bis Samstag verabschiedet werden. Darauf einigten sich die Fraktionschefs von Regierungs- und Oppositionsparteien am Mittwochabend. Demnach wolle man am Freitag das Reformgesetz zunächst durch den Senat und am Samstag schließlich durch das Abgeordnetenhaus bringen. Unmittelbar danach müsste der scheidende Ministerpräsident Silvio Berlusconi seinen definitiven Rücktritt einreichen. Staatspräside