Zeitung: Italien versorgt seine Banken mit Geld der EZB

Italien sichert seinen Banken durch Staatsgarantien den Zugang zu Zentralbankgeld. Wie aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des Finanzexperten der Grünen, Gerhard Schick, hervorgeht, belief sich das Nominalvolumen der staatsgarantierten Anleihen in Italien, Stand 27. Februar, auf 78 Milliarden Euro, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Die Banken können diese Anleihen als Sicherheit bei den Refinanzierungsgeschäften der Europäischen Zentr

Merkel und Monti werben weiter für Finanztransaktionssteuer

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der italienische Ministerpräsident Mario Monti haben erneut für die umstrittene Finanztransaktionssteuer geworben. Das machten beide nach einem Treffen in Rom deutlich. "Am besten wäre die Einführung einer solchen Steuer auf Finanzgeschäfte in allen 27 EU-Staaten", sagte Monti. Allerdings gebe es nach Merkels Angaben noch großen Klärungsbedarf über die Details einer solchen Börsensteuer. "Man muss sich

Italien empört über missglückte Geiselbefreiung durch Briten

Der gescheiterte Versuch einer Geiselbefreiung durch britische Spezialeinheiten in Nigeria hat zu diplomatischen Verstimmungen zwischen Rom und London geführt. Bei der Aktion wurden neben einem Briten auch ein italienischer Staatsbürger getötet. Italiens Präsident Giorgio Napolitano beklagte sich am Freitag über fehlende Informationen von Seiten des britischen Premiers David Cameron. "Das Verhalten der britischen Regierung, Italien nicht vorab zu informieren, ist un

Wolfgang Keiner Dresden:Solar Investitionen

Der Photovoltaik-Markt hat sich längst von einem Nischenprodukt zum Expansionsmarkt entwickelt. Die eindeutigen Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: Langfristig stabile Einnahmen durch staatliche Subventionen, Unterstützung des Klima- und Umweltschutzes, gesetzlich garantierte Vergütungen

Wulff ist nicht überzeugt von Rettungsschirm-Konzept

Bundespräsident Christian Wulff hat vor Studenten der Mailänder Universität seine Zweifel an den Rettungsschirm-Konzept der EU geäußert. Auch wirtschaftlich starke Länder stießen irgendwann an ihre eigenen Grenzen, wenn sie Finanzmittel und Garantien schier unbegrenzt bereitstellen, sagte Wulff im Hörsaal der bekannten Bocconi-Universität am Dienstag laut Redeprotokoll. Des Weiteren konstatierte er eine "tiefe Vertrauenskrise" in Europa au

Wulff reist am Montag nach Italien

Bundespräsident Christian Wulff reist am morgigen Montag zu einem Staatsbesuch nach Italien. Wie das Bundespräsidialamt am Sonntag mitteilte, steht der Besuch unter dem Motto "Starke Wirtschaft – starke Partner". Der Besuch solle die engen Verbindungen der deutschen und italienischen Wirtschaft deutlich machen, das Vertrauen der deutschen Wirtschaft in den Standort Italien unterstreichen und das Potenzial der italienischen Wirtschaft aufzeigen. "Deutschland und Italien h

Monti: Italien überwindet die Krise

Italiens Ministerpräsident Mario Monti sieht sein Land auf einem guten Weg aus der Krise. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" warb er um neues Vertrauen der Märkte und sprach – in Abgrenzung zu Griechenland – von Italien als "sicherem Ort". Monti betonte in dem SZ-Interview, welche großen Reform- und Sparleistungen Italien bereits erbracht habe. Damit verband er die Botschaft, dass sein Land die harte Behandlung durch die Finanzmärkte i

ESM-Ausweitung: Schäuble erteilt Monti-Vorschlag vorerst Absage

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat dem Vorschlag des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti, das Finanzvolumen des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM auf eine Billion Euro zu verdoppeln, vorerst eine Absage erteilt. Schäuble sagte im "Bericht aus Berlin" (ARD), dass es bei dem bleibe, "was im Dezember von den Staats- und Regierungschefs verabredet worden ist". Dort habe man sich darauf verständigt, erst im März noch einmal zu &u

Bericht: Monti wirbt für Verdoppelung des ESM-Finanzvolumens

Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, wirbt Italiens Ministerpräsident Mario Monti dafür, dass Finanzierungsvolumen des dauerhaften europäischen Rettungsschirms ESM von 500 Milliarden Euro auf eine Billion Euro zu verdoppeln. Eine solche Maßnahme schaffe Vertrauen in die Währungsunion, was die Zinsen für Staatsanleihen sinken lasse, argumentiert Monti. Die Bundesregierung hat er von seinen Wüns