Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat sich zu direkten Friedensverhandlungen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu bereit erklärt. "Ich bin jederzeit zu einem Treffen mit ihm bereit", sagte Abbas der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Abbas knüpfte dies an keine Vorbedingungen, kritisierte aber erneut scharf den fortgesetzten Siedlungsbau Israels in den besetzten Gebieten. Er sei illegal und sabotiere die Suche nach einer Friedensl&o
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat eine mögliche Lockerung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran als "historischen Fehler" bezeichnet. "Gerade der internationale Druck war es, der den Iran zu Zugeständnissen gezwungen hatte", sagte Netanjahu am Montag in einer Rede vor der Knesset. Netanjahu rief die Weltgemeinschaft auf, den Druck aufrechtzuerhalten. Der Iran habe "das Endziel nicht aufgegeben, in den Besitz von Atomwaffen" zu gelang
Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, hat in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung gewarnt, das Zeitfenster für eine friedliche Lösung des Konflikts mit Israel werde sich bald schließen. Die aktuellen Verhandlungen seien "die letzte Chance", sagte Abbas am Donnerstag in New York. Zwar stellte er eine Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten in Aussicht. Die Palästinenser seien auch bereit, eine Zweistaatenl&o
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Unterstützung Israels gegenüber der iranischen Bedrohung bekräftigt. Im Interview mit der "Jewish Voice From Germany", die der Samstagsausgabe der "Welt" in einer deutschsprachigen Sonderausgabe beiliegt, erklärte Merkel, im Fall einer Krise wegen iranischer Kernwaffen werde Deutschland Israel unterstützen: "Das heißt, dass wir nie neutral sind, sondern dass Israel sich unserer Unterstützung
Die US-amerikanisch-israelischen Raketentests im Mittelmeer haben nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums nichts mit einem möglichen Militäreinsatz in Syrien zu tun. Das teilte Pentagon-Sprecher George Little am Dienstag mit. Das Manöver, bei dem die USA Israel beim Start einer Sparrow-Zielrakete über dem Mittelmeer technisch unterstützten, sei schon längst geplant gewesen. Durch den Test sollte Israels Fähigkeit zur Raketenabwehr überprüft werd
Mit scharfer Kritik hat der Vize-Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, auf den testweisen Abschuss zweier Raketen durch das israelische Militär reagiert: "Der us-israelische Raketentest im Mittelmeer ist eine unglaubliche Provokation", sagte van Aken "Handelsblatt-Online". US-Präsident Barack Obama und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu müssten "sofort aufhören zu zündeln", forderte der Linken-Politiker. Allen müsse klar se
Eine Sprecherin des israelischen Verteidigungsministeriums hat bestätigt, dass es sich bei dem Raketenstart im Mittelmeer um einen Test des israelischen Militärs gehandelt habe. Bei diesem sei eine Rakete abgefeuert worden, so die Sprecherin, die keine Angaben über einen etwaigen zweiten Raketenstart machte. Zudem erklärte die Sprecherin, dass das israelische Militär bei dem Test mit den USA zusammengearbeitet hätte. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium von Russ
Die Palästinenserführung hat am Montag die Friedensverhandlungen mit Israel abgesagt. Ein Sprecher der Palästinenserführung teilte mit, dass das Treffen "aufgrund der israelischen Verbrechen in Kalandia" nicht stattfinden werde. In dem Flüchtlingslager war die Situation am frühen Montagmorgen eskaliert: Palästinensischen Angaben zufolge kamen israelische Grenzpolizisten in das Flüchtlingslager, um einen palästinensischen Aktivisten festzuneh
Kurz nach der Freilassung von 26 palästinensischen Gefangenen hat die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Mittwoch Angriffe im Gaza-Streifen geflogen. Wie die Zeitung "Haaretz" berichtet, war das Ziel unter anderem mehrere Raketenabschussrampen, die in Richtung Israel weisen. Vermutlich handelte es sich um eine Antwort auf eine kurz zuvor aus dem Gaza-Streifen abgefeuerte Rakete, die nahe der Grenzstadt Sderot einschlug. "Wir werden sämtliche Versuche, die Sicherheit
Der israelische Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, hat sich über den Umgang der Europäischen Union mit seinem Land beklagt. Im Interview der "Welt" sagte Hadas-Handelsman: "Irgendetwas passiert in Europa. Israel wird zunehmend delegitimiert. Warum? Ich weiß es nicht." Israel werde weiterhin dämonisiert, delegitimiert, boykottiert, "ja mehr noch als zuvor", so der Botschafter. Scharfe Kritik übte Hadas-Handelsman an der von