CDU-Politiker Mißfelder rügt Gabriels „Apartheid“-Vergleich

Der außenpolitische Sprecher der Union, Philipp Mißfelder (CDU), hat den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel für dessen Vergleich des israelischen Vorgehens in den Palästinensergebieten mit einem "Apartheid-Regime" kritisiert. "Gabriel liegt aus meiner Sicht absolut falsch", sagte Mißfelder dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Gabriel hatte nach einem Besuch in Hebron im Westjordanland auf seiner Facebook-Seite geschrieben: "Ich war ger

Gabriel nach Israel-Äußerung auch innerparteilich in der Kritik

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gerät auch in den eigenen Reihen in die Kritik, weil er die israelische Politik in den Palästinensergebieten mit dem früheren Apartheid-Regime in Südafrika verglichen hat. "Es geht nicht, als Deutscher das Apartheid-Regime in Südafrika gegenüber Israel in einen Vergleich zu zwingen", sagte der ehemalige deutsche Botschafter in Israel, der SPD-Politiker Rudolf Dressler, der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe

Ägypten vermittelt Waffenruhe zwischen Israel und Palästinensern

Nach vier Tagen Gewalt mit Toten und Verletzten ist es ägyptischen Vermittlern offenbar gelungen, eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern im Gaza-Streifen auszuhandeln. Die Vereinbarung soll am frühen Dienstagmorgen in Kraft getreten sein. Ägypten will nun auch die Einhaltung überwachen, berichtete das ägyptische Fernsehen. Demnach erklärten sich die Palästinenser bereit, keine weiteren Raketen auf Südisrael abzuschießen. Israel h

Ehemaliger israelischer Botschafter lobt Diplomatiegeschick Obamas in der Israel-Iran-Krise

Deutschlands ehemaliger israelischer Botschafter Avi Primor hat nach den Verhandlungen im Israel-Iran-Konflikt das Diplomatiegeschick von US-Präsident Barack Obamas gewürdigt. In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk am Dienstag bescheinigte der Israel-Experte Primor dem US-Präsidenten, den aufgebrachten Netanjahu mit den "richtigen Worten" beruhigt zu haben. Er hätte seinen Willen, dass Israel den Iran nicht vor den Wahlen militärisch angreift, durchgese

Obama: USA wird mit militärischem Angriff auf Iran nicht zögern

Die USA werden nach Aussage von Präsident Barack Obama nicht zögern, den Iran militärisch anzugreifen, um das Land am Erwerb nuklearer Waffen zu hindern. Dies erklärte Obama am Sonntag vor der pro-israelischen Lobbyvereinigung AIPAC. Gleichzeitig warnte der US-Präsident davor, immer wieder über einen möglichen Krieg gegen den Iran zu reden. Dies hätte in der jüngeren Vergangenheit lediglich Teheran in die Karten gespielt und den Preis für Roh&oum

Iran-Konflikt: Obama will Israel zu Angriffs-Verzicht bewegen

US-Präsident Barack Obama will Israel im schwelenden Konflikt mit dem Iran dazu bewegen, in den kommenden Monaten auf einen Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen zu verzichten. Dies berichten verschiedene US-Medien am Samstag. Obama trifft sich am kommenden Montag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und will ihn in den Gesprächen von einem Angriffs-Verzicht überzeugen, damit die in der jüngeren Vergangenheit verabschiedeten Sanktionen gegen Te

Israels Ex-Botschafter Primor: Teheran wird kaum am Besitz von Atomwaffen zu hindern sein

Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, glaubt nicht daran, dass der Iran am Besitz von Atomwaffen zu hindern sein wird. "Da kann der Westen noch so viele Sanktionen verhängen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Ein Land mag bitterarm sein, die Bevölkerung mag hungern, für Waffen ist immer genug Geld da", so der Diplomat. Und obwohl die Iraner das Regime der Mullahs hassen würden, stünden sie hinter dessen

Israel fordert schärfere Sanktionen gegen Iran

Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat am Samstag im Streit um das iranische Atomprogramm schärfere Sanktionen gegen Teheran gefordert. Ein mit Nuklearwaffen ausgerüsteter Iran würde einen Rüstungswettlauf im Nahen Osten auslösen, so Barak. Die Staatengemeinschaft müsse "lähmende" Sanktionen gegen Teheran verhängen, um das Regime zur Aufgabe seines Atomprogramms zu zwingen. "Wir müssen das Tempo der Verhängung von San

Israelischer Vize-Premier Shalom: Iran-Konflikt kritischer Moment für UN

Der andauernde Iran-Konflikt ist nach Ansicht des israelischen Vizepremierministers Silvan Shalom ein kritischer Moment in der Geschichte der Vereinten Nationen (UN). Nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon erklärte Shalom, dass die UN vor wichtigen Entscheidungen stehe. "Wir glauben, dass die UN nun in einem kritischen Moment ist, weil sie versuchen muss, das iranische Atomprogramm zu stoppen und das Massaker in Syrien zu beenden", sagte der israelische Vizepre