Palästinensischer Premierminister hält an Zweistaatenlösung fest

Salam Fajad, seit 2007 palästinensischer Premierminister, hält an einer Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt fest. "Was denn sonst, wenn nicht zwei Staaten? Was denn sonst, was beide Völker – beide – akzeptieren könnten?" Im Vorfeld des Besuchs von US-Präsident Barack Obama fordert Fajad freie Wahlen in den palästinensischen Autonomiegebieten. "Um der Marginalisierung zu entgehen, müssen wir unsere Autorität und Legitimität wiederh

Expertin: Immer mehr Frauen und Kinder als Selbstmordattentäter rekrutiert

Palästinensische Terroristen rekrutieren immer mehr Frauen und Kinder als Selbstmordattentäter. Die Kriminologin und Terrorismus-Expertin Anat Berko sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", Frauen und Kinder seien nach dem Kalkül der Terroristen "klügere Waffen. Einer von Kopf bis Fuß verhüllten Frau sieht man den Sprengstoffgürtel nicht an." Sie würden nicht kontrolliert und könnten unbehelligt überall hingehen. Kinder werden l

Westerwelle: Zionismus-Äußerungen von Erdogan „nicht akzeptabel“

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Zionismus-Äußerungen des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan als "nicht akzeptabel" bezeichnet. "Diese Äußerungen sind verletzend und nicht akzeptabel", sagte Westerwelle am Samstag in Berlin. "Der Anspruch und das Recht Israels auf einen eigenen Staat in sicheren Grenzen sind eine Selbstverständlichkeit und dürfen weder durch Handlungen noch in Reden in Frage gest

UN-Experten kritisieren israelische Siedlungspolitik scharf

Ein dreiköpfiges Gremium des UN-Menschenrechtsrats hat scharfe Kritik an der Siedlungspolitik Israels geübt. Diese verletze im Westjordanland die Menschenrechte der Palästinenser, wie eine internationale "Fact-Finding Mission" des UN-Menschenrechtsrats in ihrem Abschlussbericht feststellte. Die drei Mitglieder des Gremiums, die aus Frankreich, Botswana und Pakistan stammen, fordern überdies den sofortigen Rückzug aller israelischen Siedler aus den Palästin

Israel: Netanjahu bei Parlamentswahl von Wählern abgestraft

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist bei der Parlamentswahl von den Wählern abgestraft worden. Sein rechter Block Likud-Beitenu habe nach offiziellen Angaben lediglich 31 der insgesamt 120 Sitze in der Knesset auf sich vereinigen können und damit elf Sitze weniger als bei der letzten Parlamentswahl, wie das Nachrichtenportal "Ynet" am Mittwoch unter Berufung auf die Wahlkommission berichtet. 19 Mandate erhielt demnach die liberale Zukunftspartei Jesch Atid, d

Starke Verluste für Netanjahu bei Parlamentswahl in Israel

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bei der Parlamentswahl am Dienstag herbe Verluste erlitten, wird aber voraussichtlich dennoch erneut mit der Regierungsbildung beauftragt. Laut Nachwahlbefragungen der israelischen Fernsehsender Kanal 1, Kanal 2 und Kanal 10 kommt Netanjahus Bündnis auf etwa 31 Sitze, 11 weniger als zuvor. Die Partei des Schauspielers und Fernsehmoderators Yair Lapid, Yesh Atid, kommt überraschend auf etwa 19 Sitze. Die Partei des ultra-rechten Self

Israel wählt neues Parlament – Stimmverluste für Netanjahu erwartet

In Israel wählen an diesem Dienstag rund 5,6 Millionen Menschen ein neues Parlament. Nachdem das rechtskonservative Bündnis Likud-Beteinu von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wochenlang in den Umfragen vorne lag, bröckelten die Stimmungswerte zuletzt. Jeder fünfte Israeli ist angeblich noch unentschlossen, wen er in die Knesset wählen will. Konkurrenz bekommt Netanjahu durch den Polit-Aufsteiger Naftali Bennett, der mit seiner Siedler-Partei Habajit Hajehudi noc

Israels Finanzminister fordert stärkeren Einsatz Berlins bei europäischer Einigung

Der israelische Finanzminister Juval Steinitz hat Deutschland dazu aufgefordert, sich noch stärker für die europäische Einigung einzusetzen. "Die wichtigsten Lektionen, die Europa aus der Krise gelernt haben sollte, ist die, dass in einem gemeinsamen Währungsraum noch weitaus mehr geteilt werden muss, als nur das Geld", sagte Steinitz dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Europa muss unter deutscher Führung daher eine größere wirtschaf

Medien: Verletzte bei Explosion im Zentrum in Tel Aviv

Bei einer Explosion in der israelischen Metropole Tel Aviv sind am Donnerstag Medienberichten zufolge mehrere Menschen verletzt worden. Die Zeitung "Haaretz" meldete mindestens fünf Verletzte. Offenbar war ein Auto in der Nähe des israelischen Verteidigungsministeriums neben einem Bus detoniert. Die Polizei sprach zunächst von einem möglichen "kriminellen Hintergrund" der Tat. Hinweise auf einen Terroranschlag gebe es zunächst nicht.

Virtuelle Kriegsführung: Israel will Fähigkeiten ausbauen

Israel will seine Fähigkeiten auf dem Feld der virtuellen Kriegsführung weiter ausbauen. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hatte vor wenigen Tagen verkündet, Israel werde eine "digitale Stahlkappe" errichten, um sich vor Angriffen zu schützen. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte die Kommandantin der Computerschule der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), dass Israel fast täglich im Internet angegr

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