Medien: Westen fordert Schließung iranischer Atomanlage

Der Westen verlangt im Vorfeld der Verhandlungen über das iranische Atomprogramm einem Zeitungsbericht zufolge die sofortige Schließung der unterirdischen Atomanlage in Fordo. Dies berichtet die "New York Times" am Samstag und beruft sich dabei auf europäische und US-Diplomaten. Demnach fordere die westliche Staatengemeinschaft neben der Schließung der unterirdischen Atomanlage in Fordo auch einen Stopp der Urananreicherung auf 20 Prozent. Die bereits vorhandenen

Atomstreit: Obama macht Iran Angebot

US-Präsident Barack Obama hat dem geistlichen Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, im schwelenden Konflikt um das Atomprogramm des Landes ein Angebot gemacht. Wie die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe berichtet, signalisierte Obama in einer Botschaft an das geistliche Oberhaupt, dass die USA ein ziviles iranisches Atomprogramm akzeptieren könnten. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Chamenei seine Aussage, der Iran strebe in keinem Fall den Besitz von

US-Außenministerin Clinton: Atomgespräche finden Mitte April statt

Die seit über einem Jahr ausgesetzten Gespräche zum iranischen Atomprogramm sollen nach den Worten von US-Außenministerin Hillary Clinton Mitte April in Istanbul wieder aufgenommen werden. Wie Clinton am Samstag auf einer Pressekonferenz in Riad erklärte, werden die Verhandlungen am 13. und 14. April stattfinden. "Wir sind entschlossen, Iran am Besitz einer Atomwaffe zu hindern", sagte Clinton. Es liege an Teheran, zu zeigen, "dass es ein gutwilliger Partner&q

Obama macht Weg für härtere Sanktionen gegen Iran frei

US-Präsident Barack Obama hat den Weg für härtere Sanktionen gegen den Iran frei gemacht. Obama erklärte am Freitag in Washington, dass es genügend Öl auf dem Weltmarkt gebe, um etwaige Ausfälle iranischer Öllieferungen kompensieren zu können. Der US-Präsident erklärte dies damit, dass die weltweiten Öl-Reservekapazitäten ein hohes Level haben würden und einige Länder, darunter der weltgrößte Öl-Exporteur

Ehemaliger israelischer Botschafter lobt Diplomatiegeschick Obamas in der Israel-Iran-Krise

Deutschlands ehemaliger israelischer Botschafter Avi Primor hat nach den Verhandlungen im Israel-Iran-Konflikt das Diplomatiegeschick von US-Präsident Barack Obamas gewürdigt. In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk am Dienstag bescheinigte der Israel-Experte Primor dem US-Präsidenten, den aufgebrachten Netanjahu mit den "richtigen Worten" beruhigt zu haben. Er hätte seinen Willen, dass Israel den Iran nicht vor den Wahlen militärisch angreift, durchgese

Obama: USA wird mit militärischem Angriff auf Iran nicht zögern

Die USA werden nach Aussage von Präsident Barack Obama nicht zögern, den Iran militärisch anzugreifen, um das Land am Erwerb nuklearer Waffen zu hindern. Dies erklärte Obama am Sonntag vor der pro-israelischen Lobbyvereinigung AIPAC. Gleichzeitig warnte der US-Präsident davor, immer wieder über einen möglichen Krieg gegen den Iran zu reden. Dies hätte in der jüngeren Vergangenheit lediglich Teheran in die Karten gespielt und den Preis für Roh&oum

Iran-Konflikt: Obama will Israel zu Angriffs-Verzicht bewegen

US-Präsident Barack Obama will Israel im schwelenden Konflikt mit dem Iran dazu bewegen, in den kommenden Monaten auf einen Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen zu verzichten. Dies berichten verschiedene US-Medien am Samstag. Obama trifft sich am kommenden Montag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und will ihn in den Gesprächen von einem Angriffs-Verzicht überzeugen, damit die in der jüngeren Vergangenheit verabschiedeten Sanktionen gegen Te

Iran: Ahmadinedschad-Lager bei Parlamentswahl abgestraft

Bei der Parlamentswahl im Iran ist das Lager von Präsident Mahmud Ahmadinedschad offenbar abgestraft worden. Wie iranische Medien am Samstag berichten, hätten die konservativen Gegner eine Mehrheit der 290 Sitze im Parlament gewonnen. Die Gruppe um Parlamentspräsident Ali Laridschani soll sich auch die politisch besonders hoch eingeschätzten 30 Sitze in der Hauptstadt Teheran gesichert haben. Das offizielle Ergebnis der Abstimmung wird für Anfang der kommenden Woche erwa

Iran wählt neues Parlament

Im Iran wählt das Volk am Freitag erstmals nach der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentschaftswahl 2009 ein neues Parlament. Mehr als 48 Millionen Iraner sind bis zum Nachmittag berechtigt an der Wahlurne ihre Stimme abzugeben, teilte das iranische Innenministerium mit. Beobachter werten die Wahlen im Iran als "Popularitätstest" für Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Einzig die Chamenei-nahen Prinzipalisten, die den Präsidenten zu