Zeitung: USA und Israel haben „Flame“-Virus entwickelt

Die USA und Israel haben einem Zeitungsbericht zufolge den Computervirus "Flame" entwickelt. Dies berichtet die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe und beruft sich dabei auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Demnach sei "Flame" entwickelt worden, um eine "heimliche Landkarte der iranischen Computernetzwerke" anzufertigen, die Computer von iranischen Beamten zu überwachen und das iranische Atomprogramm zu stören und zu verlangsamen, schrei

Israels Ministerpräsident sieht keine Auswirkung von Sanktionen auf iranisches Atomprogramm

Die Sanktionen der Europäischen Union und der USA haben nach Ansicht von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bisher keinerlei Auswirkungen auf das iranische Atomprogramm. "Das iranische Atomprogramm hat sich um keinen Millimeter verlangsamt", sagte Netanjahu im Interview mit der Bild-Zeitung (Dienstagausgabe). "Trotz all der Druckmittel, die angewandt wurden. Nichts ist geschehen." Netanjahus Kritik richtet sich vor allem gegen die Forderungen, die im Rahme

Bericht: Obama ordnete Cyberattacken gegen den Iran an

US-Präsident Barack Obama soll nach seinem Amtsantritt im Jahr 2008 zunehmend intensive Cyberattacken gegen den Iran angeordnet haben. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des Programms. Demnach habe der US-Präsident bereits im ersten Monat seiner Amtszeit angeordnet, die bereits in der Ära Bush begonnenen Cyberangriffe zunehmend zu forcieren. Auch nachdem 2010 durch einen Programmierfehler Pläne der Atomanlage Nat

Staatsmedien: Iran will zweites Atomkraft in Buschehr bauen

Der Iran plant offenbar den Bau eines zweiten Atomkraftwerks im südlichen Buschehr. Das berichtet das Staatsfernsehen am Sonntag unter Berufung auf Atomprogramm-Chef Fereidun Abbassi Dawani. Den Angaben zufolge sollen die Bauarbeiten zu dem Projekt bereits im kommenden Jahr beginnen. In Buschehr befindet sich bereits das erste seit Herbst 2011 am Netz befindliche Atomkraftwerk des Landes. Es war nach jahrzehntelanger Bauzeit und zahlreichen Verzögerungen mit russischer Hilfe errichtet

Ex-BND-Chef Hanning wirbt für friedliche Lösung im Atomkonflikt mit Iran

Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, wirbt in einem Gastbeitrag in der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) für eine friedliche Lösung im Atomkonflikt mit dem Iran. In der derzeitigen Situation sei es "wichtig, den Druck auf den Iran nicht zu vermindern, sondern ihn beizubehalten. Nur so können konstruktive Verhandlungen mit dem Iran sichergestellt werden", so Hanning in seinem Gastbeitrag, den er zusammen mit der ehemaligen US

Russischer Außenminister Lawrow: Einseitige Sanktionen gegen Iran tragen nicht zur Lösung des Atomkonflikts bei

Einseitige Sanktionen gegen den Iran tragen nach Ansicht des russischen Außenministers Sergej Lawrow nicht zur Lösung des Atomkonflikts bei. "Einseitige Sanktionen, wie sie unsere westlichen Partner in Umgehung des UN-Sicherheitsrates anwenden, können nur diejenigen im Iran in ihrem Glauben festigen, die der Meinung sind, dass der Westen nicht an einer Beilegung der Probleme mit der Nichtweiterverbreitung von Nukleartechnologien, sondern nur an einem Regimewechsel interessie

Netanjahu hält den Iran für demokratiefähig

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist angesichts der Wahlsiege von islamistischen Parteien in arabischen Revolutionsländern der Meinung, dass diese Gesellschaften erst eine Phase der islamistischen Diktatur durchlaufen werden, bevor sie zur liberalen Demokratie finden. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" meinte Netanjahu, neben Israel sei im Moment in der Region nur der Iran demokratiefähig. "Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Orte im Nahen Osten, wo

Verhandlungen über iranisches Atomprogramm beginnen

Die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm haben begonnen. Vertreter der iranischen Führung und der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats sowie Deutschlands sind nach Angaben von Diplomaten am Samstag in Istanbul zusammengekommen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte kurz vor Beginn der Verhandlungen erklärt, dass die "Zeit für taktische Spiele" längst abgelaufen sei. "Wir erwarten von Iran, dass e

Israelischer Militärexperte: Angriff auf Iran wäre „schrecklicher Fehler“

Ein Angriff auf den Iran seitens Israels oder der USA wäre nach Ansicht des israelischen Militärexperten Martin van Creveld "ein schrecklicher Fehler". Wie die Fehlschläge der Amerikaner in Afghanistan und im Irak gezeigt hätten, würden Kriege leicht begonnen, aber oft schwer wieder beendet, schrieb van Creveld in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus". Misslinge der Überraschungsangriff und seien die verschiedenen nuklearen Ba

Iran soll Zünder für Atombombe getestet haben

Iran soll im Jahr 2003 eine Neutronenquelle getestet haben, ein wichtiges Bauteil für den Zündmechanismus eines Atomsprengkopfs. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) liegen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) entsprechende Erkenntnisse von Geheimdiensten vor. Eine Delegation der IAEA hatte im Januar und Februar bei Gesprächen in Teheran Zugang zu einem Gebäudekomplex auf dem Militärstützpunkt Parchin verlangt.