Die Zurich Versicherung fordert im Rahmen eines
umfangreichen Reports zu Flutkatastrophen ein radikales Umdenken beim
Risikomanagement. Das Unternehmen hat sich zu einem umfangreichen
Programm zur Flutaufklärung und Prävention verpflichtet, da weltweit
mehr Menschen von Flutkatastrophen betroffen sind, als von jedem
anderen Naturereignis. So sind sie für einige der größten
wirtschaftlichen, sozialen, humanitären und versicherten Verluste
verantwortlich. Zuric
Die deutschen Versicherer fordern mehr Information
der Bevölkerung über Naturgefahren, wie Hochwasser und Starkregen.
"Insbesondere das Risiko von Überschwemmungen ist nicht genügend
bekannt. Nur, wenn die Menschen die Gefahr kennen, werden sie sich
schützen", sagte Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heute anlässlich der
Naturgefahrenkonferenz der deutschen Versicherer in Berlin.
Der Chefredakteur des Verbrauchermagazins
Finanztest, Hermann-Josef Tenhagen, lobt das Schadenmanagement der
Versicherungswirtschaft nach der Flut 2013. Er gibt der
Versicherungswirtschaft dafür die Note zwei. Er war "beeindruckt wie
schnell und gut die Versicherer agiert haben", sagt Tenhagen im
Interview mit gdv.de. "Wir hatten keine signifikanten Beschwerden auf
dem Tisch. Hier haben die Versicherer wirklich Herausragendes
geleistet."
Bonn (news4today) – Schäden in Milliardenhöhe hat das Hochwasser im Sommer 2013 in Deutschland hinterlassen. Aktuell kämpfen Menschen auf dem Balkan gegen die Folgen einer Flutkatastrophe. Wetterexperten zufolge könnte Hochwasser in Zukunft ein häufiges Szenario sein. Ohne Versicherungsschutz blieben Hausbesitzer in vielen Fällen auf hohen Schadenskosten sitzen, wie Versicherungsexperten warnen.
Hochwasser werden dem Weltklimareport des Weltklimarates IPCC zufolge
Bonn (news4today) – Die jüngste Flutkatastrophe auf dem Balkan hat in Deutschland Erinnerungen an das dramatische Mai-Hochwasser im vergangenen Jahr wach werden lassen. Klimaexperten zufolge dürften sich Hochwasser-Extreme in Zukunft häufen. Hausbesitzer, die keinen Versicherungsschutz haben, stehen angesichts der Schäden durch Hochwasser in vielen Fällen vor dem finanziellen Ruin.
Das Hochwasser an Donau und Elbe hat im vergangenen Jahr Milliardenschäden hinterlas
Es begann vor einem Jahr mit unaufhörlichem Regen
und endete in einer Hochwasserkatastrophe von außergewöhnlicher
Dimension. Für 140.000 versicherte Flutschäden zahlten die
Versicherer rund 1,8 Milliarden Euro an ihre Kunden. Am stärksten von
den Überschwemmungen betroffen waren die Menschen in Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen. Unter den vier Bundesländern
trug Sachsen mit 900 Millionen Euro Versicherungsleistung die höchste
Sc
Dauerregen, Rekord-Pegelstände, gebrochene Deiche, überschwemmte
Dörfer und vollgelaufene Keller: Viele haben die Bilder der
Hochwasserkatastrophe im Mai/Juni vergangenen Jahres noch gut vor
Augen. Auch für die Versicherungsbranche war diese Katastrophe ein
außergewöhnliches Elementarschadenereignis. "Das Hochwasser hat ganze
Regionen in eine Art Ausnahmezustand versetzt und auch uns als
Versicherer vor bislang unbekannte Herausforderungen gestellt.