Großbritannien: Zunehmende Kritik an Camerons Nein zur EU-Reform

In Großbritannien wird die Kritik an der Ablehnung einer Reform der EU-Verträge durch Premierminister David Cameron zunehmend lauter. Cameron habe einen "groben Fehler begangen, als er offenkundig die gesamte Beziehung Großbritanniens zur EU geändert" habe, erklärte Schottlands Regierungschef Alex Salmond in einem Offenen Brief an den Premierminister. Laut Salmond habe Camerons Nein die Beziehungen Großbritanniens zur EU verändert, ohne dass der Pr

Bundesregierung warnt nach Camerons EU-Blockade vor Isolation Londons

Die Bundesregierung hat nach der Blockadehaltung des britischen Premierminister David Cameron vor einer weiteren Isolation Großbritanniens gewarnt. Die Beziehungen Deutschlands zu Frankreich, Italien und England seien "tragende Säulen in der EU", erklärte Bundespräsident Christian Wulff im Rahmen eines Besuches in der omanischen Hauptstadt Maskat. "Wir sollten wissen, was Europa bedeutet und nie darüber spekulieren, Europa zu verkleinern." Auch Bunde

SPD-Europa-Politiker Schulz hält Ausscheiden Großbritanniens aus der EU für möglich

Der designierte Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), hält ein Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union für möglich. "Ich habe Zweifel, ob Großbritannien langfristig in der EU bleibt", sagte Schulz der "Bild am Sonntag". Zur Begründung erklärte der SPD-Politiker, der am 17. Januar in sein neues Amt gewählt werden soll: "Cameron schießt ein gigantisches Eigentor. Noch nie war Großbri

Nach Gipfeltreffen: Großbritannien in EU zunehmend isoliert

Nach dem Krisengipfel zur Euro-Schuldenkrise steht Großbritannien in der Europäischen Union zunehmend isoliert da. Der britische Premierminister David Cameron ließ in der Nacht zum Freitag mit seinem Veto die Idee einer gemeinsamen Vertragsänderung mit allen 27 EU-Staaten platzen. Statt dessen einigten sich die 17 Euro-Länder und möglicherweise neun weitere Staaten auf verschärfte Spar- und Kontrollauflagen für die Haushalte der Nationalstaaten. Gro&szli

Teheran: Dutzende Diplomaten besuchen britische Botschaft

In Teheran haben Diplomaten aus mehr als 20 Ländern die britischen Vertretungen besucht. Das berichtet der "Deutschlandfunk" unter Berufung auf eigene Quellen. Die iranische Polizei wollte die Fahrzeug-Kolonne laut dem Bericht zunächst nicht einlassen, habe dann aber nachgegeben. Die Diplomaten fuhren sowohl zur britischen Botschaft im Stadtzentrum als auch zu einem weiteren Gelände im Norden von Teheran, das ebenfalls unter besonderem Schutz steht, berichtet der Sender

Hunderttausende Briten streiken gegen Sparmaßnahmen

In Großbritannien haben am Mittwoch hunderttausende Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder gelegt. Sie protestierten gegen die geplanten Änderungen des Rentensystems. Der öffentliche Dienst werde "angegriffen", sagte der Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes TUC, Brendan Barber. In den Austand traten vor allem Lehrer, Krankenschwestern, Sanitäter sowie Mitarbeiter der Einreisebehörde und der Müllabfuhr. Anders als befürc

London weist Mitarbeiter der iranischen Botschaft aus

Angesichts der jüngsten Angriffe auf die britische Botschaft in Teheran hat Großbritannien alle Mitarbeiter der iranischen Botschaft ausgewiesen. Wie Außenminister William Hague am Mittwoch mitteilte, seinen die Diplomaten aufgefordert das Land binnen 48 Stunden zu verlassen. Erst am Morgen hatte Großbritannien das gesamte Botschaftspersonal aus dem Iran abgezogen. Die Londoner Regierung verurteilte die Angriffe zutiefst. "Der Angriff auf die britische Botschaft in Te

Großbritannien zieht Botschaftspersonal aus dem Iran ab

Nach dem Sturm auf die britische Botschaft in Teheran will Großbritannien einem Medienbericht zufolge das gesamte Botschaftspersonal aus dem Iran abziehen. Das berichtet die BBC unter Berufung auf Diplomatenkreise. Rund 200 Demonstranten hatten am Dienstag die britische diplomatische Vertretung angegriffen. In Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie die Botschaftsbesetzer die britische Flagge verbrannten und Scheiben zerstörten. Die Demonstranten wurden schließlich von iranischen Sic

Britischer Ökonom Stern fordert stärkere Rolle Europas bei Weltklimagipfel

Der britische Ökonom Nicholas Stern hat die Europäer aufgefordert, beim Weltklimagipfel in Südafrika eine stärkere Rolle einzunehmen. Da die USA ein Nachfolgeabkommen von Kyoto nicht unterstützen würden, stelle dies "eine Herausforderung für Europa dar. Ich hoffe, dass Europa nun die Stärke hat, eine eigene Übereinkunft vor dem Hintergrund der internen Regelungen zu finden", sagte er in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeige

Großbritannien untersagt Bankgeschäfte mit dem Iran

Das britische Finanzministerium hat am Montag alle Banken des Landes angewiesen, ihre Geschäfte mit iranischen Instituten zu beenden. Laut Finanzminister George Osborne sei dies das erste Mal, dass die britische Regierung die Kontakte mit dem gesamten Bankensystem eines Landes unterbreche. Die Entscheidung sei angesichts des in der vergangenen Woche veröffentlichten Berichts der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA gefällt worden. Darin waren Hinweise aufgeführt worde