Ex-BDI-Präsident Henkel: Euro trägt Mitschuld an Griechenland-Krise

Der ehemalige BDI-Präsident, Hans-Olaf Henkel, sieht eine Mitschuld des Euro an der finanziellen Schieflage Griechenlands. So seien griechische Politiker "erst über den Euro zu zinsgünstigen Krediten" gekommen, sagte Henkel im Interview mit dem Deutschlandfunk. Zudem habe sich Griechenland früher "regelmäßig durch Abwertungen wettbewerbsfähig erhalten können", was dem Land nun verwehrt werde. Dadurch habe "Griechenland gegenü

Griechische Finanzämter erstatten deutschen Firmen keine Umsatzsteuer mehr zurück

Deutsche Firmen, die in Griechenland tätig sind, bekommen von griechischen Finanzämtern immer häufiger ihre Umsatzsteuer nicht mehr zurück erstattet. Der Geschäftsführer der griechisch-deutschen Außenhandelskammer, Martin Knapp, sagte der "Bild-Zeitung": "Die Finanzämter in Griechenland haben oft einfach nicht mehr das Geld, um den Unternehmen ihre Steuern zurück zu erstatten. Dazu gehören auch Firmen aus Deutschland, die in Griec

Deutschlandtrend: Große Mehrheit glaubt an finanzielle Abhängigkeit Griechenlands

Die große Mehrheit der Deutschen glaubt im aktuellen "ARD-Deutschlandtrend" daran, dass Griechenland finanziell abhängig bleiben wird. Demnach sind 83 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Griechenland auch langfristig auf das Geld anderer EU-Länder angewiesen sein wird. Nur zehn Prozent denken, dass sich das Land aus eigener Kraft sanieren kann. Hinsichtlich der Demonstrationen der Griechen gegen die Sparmaßnahmen der Regierung, zeigen 63 Prozent der Deutschen

EU-Gipfel stellt Griechenland neues Hilfspaket in Aussicht

Die Regierungs- und Staatschef der 27 EU-Länder haben dem finanziell schwer angeschlagenen Griechenland ein zweites Hilfspaket in Aussicht gestellt. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die am Donnerstagabend auf dem EU-Gipfel in Brüssel verabschiedet wurde. Demnach haben sich die Staats- und Regierungschefs zu einem neuen Programm, das mit öffentlichen und privaten Mittel finanziert werden soll, bekannt. Zudem seien die Beschlüsse der Finanzminister bestätigt word

EU-Gipfel: Griechenland soll mit EU-Fördergeld unterstützt werden

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich für den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ausgesprochen, welcher eine schnellere Auszahlung von EU-Fördergeldern an Griechenland vorsieht. Medienberichten zufolge gehe dies aus dem Entwurf für die Abschlusserklärung des EU-Gipfels in Brüssel hervor. So seien die Gipfelteilnehmer überein gekommen, ein Konjunkturprogramm mit Geldern aus EU-Strukturfonds für Griechenland auf den Weg

Griechenland einigt sich mit EU und IWF auf Fünf-Jahres-Sparplan

Griechenland hat sich mit der Europäischen Union (EU) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) auf einen fünfjährigen Sparplan geeinigt. Man hätte eine Vereinbarung erzielt, hieß es in übereinstimmenden Medienberichten unter Berufung auf Regierungskreise zufolge am Donnerstag in Athen. Einige Details würden bislang noch nicht feststehen, diese sollen am Freitag geklärt werden, hieß es weiter. Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos

Niedersachsens Finanzminister will Bankenabgabe wegen Griechenland-Krise aussetzen

Der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) will vor dem Hintergrund der Griechenland-Krise die Bankenabgabe aussetzen, um so die deutschen Banken zu entlasten. "Wenn die Politik sagt, wir verzichten für drei Jahre auf die Bankenabgabe, die ja jährlich rund eine Milliarde Euro erbringen soll, wäre das ein Signal für die Banken, auf freiwilliger Basis einen Beitrag zu leisten", sagte Möllring gegenüber dem "Handelsblatt".

Niederlande fordern substanziellen Banken-Beitrag für Griechenland

Vor Beginn des EU-Gipfels hat der niederländische Finanzminister Jan Kees de Jager einen substanziellen Beitrag der privaten Gläubiger zur Griechenland-Rettung gefordert. "Sollte sich herausstellen, dass der private Sektor nicht substanziell beteiligt wird, können die Niederlande keine neuen Kredite für Griechenland mehr gewähren", sagte de Jager der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Die Niederlande stünden in dieser Frage eng an der Seite

Altbundespräsident Weizsäcker: Griechenland-Rettung darf nicht an Deutschland scheitern

Altbundespräsident Richard von Weizsäcker hat die deutsche Politik vor einer Ausweitung der griechischen Schuldenkrise gewarnt und dazu aufgefordert, sich mit aller Kraft für eine Rettung Griechenlands einzusetzen. In einem Gastkommentar für die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) schreibt Weizsäcker: "Jetzt wird unsere Stärke gebraucht. Es gibt nichts besseres, wofür wir sie einsetzen könnten, als Europa. An uns darf es nicht scheitern.&quot

Griechenland-Hilfe: FDP-Finanzexperte wirft Merkel Parteitaktik vor

Der Finanzexperte der FDP-Bundestagfraktion, Frank Schäffler, hält die von der Bundesregierung geforderte freiwillige Beteiligung privater Gläubiger an einem neuen Griechenland-Hilfspaket für ein taktisches Manöver zur Beruhigung des Steuerzahlers. "Die Beteiligung des Bankensektors wird über reine Symbolik nicht hinausgehen. Dies werden die Bankvorstände schon zum Schutz von Regressansprüchen ihrer eigenen Aktionäre nicht zulassen", sagte S