Das pleitebedrohte Griechenland hat nach den Worten von EU-Regionalkommissar Johannes Hahn Chancen in der Energiewirtschaft. "Im Süden ist die Energieproduktion ein interessanter Sektor. Hier könnte das Land mit erneuerbaren Energien zum Stromexporteur werden", sagte der Österreicher im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Der Norden kann seine Holzwirtschaft ausweiten. Auch der Tourismus ist noch ausbaufähig." Hahn kritisierte die "s
Deutschland wird sich mit 1,7 Milliarden Euro an der Auszahlung der nächsten Griechenland-Tranche beteiligen. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Der Betrag werde voraussichtlich ab Mitte Oktober von der KfW bereitgestellt, hieß es. Voraussetzung sei, dass die so genannte Troika grünes Licht für die Auszahlung der Tranche gebe. Wie die Zeitung weiter schreibt, wächst in der schwarz-gelben Koalition zugleich der W
Die griechische Regierung will im Kampf gegen die drohende Staatspleite tausende Beamte entlassen. Das teilte ein Regierungssprecher am Mittwochabend in Athen mit. Medienberichten zufolge könnten weitere Einschnitte bei den Renten folgen. Die Regierung von Premier Georgios Papandreou befindet sich derzeit in einer schwierigen Position. Einerseits drängt die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU zu drastischen Sparmaßnahmen. Anderersei
Die sogenannte Troika, bestehend aus Vertretern der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds, wird zu Beginn der kommenden Woche in die griechische Hauptstadt Athen zurückkehren. Dies teilte die EU-Kommission nach einer Telefonkonferenz zwischen den Vertretern der Troika und dem griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos am Dienstagabend mit. Demnach seien bei dem telefonischen Gespräch "gute Fortschritte"
Die griechische Regierung will noch in diesem Jahr einen Volksentscheid zur Verkleinerung des Parlaments und zur Direktwahl des Staatspräsidenten vorlegen. Das sagte Medienminister Elias Mossialos der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwoch-Ausgabe). Der Staatspräsident wird gegenwärtig vom Parlament gewählt und soll künftig direkt vom Volk bestimmt werden, nach französischem Vorbild. Zudem soll eine vierte Gerichtsbarkeit, nämli
Die Verhandlungen um eine Auszahlung einer weiteren Tranche in Höhe von acht Milliarden Euro des 110 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für Griechenland dauern an. Ein Telefonat zwischen Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos und der Gläubiger-Troika aus Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) ist am Montagabend ergebnislos vertagt worden. Bei dem Gespräch wollte Venizelios die Gläubiger,
Die Telefonkonferenz zwischen Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos und der sogenannten Troika aus Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) ist am Montagabend zunächst vertagt worden. Wie das griechische Finanzministerium und die EU-Kommission mitteilten, sollen die Gespräche am Dienstag fortgesetzt werden. Zuvor hatte es geheißen, das Telefonat solle bis weit in die Nacht andauern. Die bisherigen Er
Innenpolitiker von Union und SPD haben die griechische Regierung wegen ihres Umgangs mit Flüchtlingen scharf angegriffen. "Wie Athen die Flüchtlinge einsperrt und behandelt, ist menschenunwürdig und indiskutabel", sagte der SPD-Innenexperte Rüdiger Veit am Wochenende der "Süddeutschen Zeitung". Ähnlich äußerte sich der CSU-Innenexperte Stephan Mayer. Auch er sprach von "menschenunwürdigen" Zuständen in den dortigen
Die Deutschen glauben mehrheitlich nicht, dass es den Euro-Ländern gelingen wird, eine Staatspleite Griechenlands zu verhindern. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" zeigten sich 40 Prozent der Bundesbürger zuversichtlich, dass der Bankrott abgewendet werden kann. 56 Prozent der Befragten gingen von einer Staatspleite in Athen aus. Am pessimistischsten sind die Anhänger der FDP: Sie rechnen zu 69 Prozent damit, dass die Rettung Griechenlands sch
Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat am Samstag eine geplante Reise in die USA abgesagt. Sein Büro teilte mit, dass sich Papandreou in der kommenden Woche um die Umsetzung der beschlossenen Sparmaßnahmen kümmern werde. Der Ministerpräsident sollte am Sonntag in New York mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprechen. Am darauffolgenden Tag war ein Treffen mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, geplant, um ihr zu v