Griechenlands Wirtschaft schrumpft weiter

Die griechische Wirtschaft schrumpft immer stärker: Wie die Statistikbehörde in Athen am Mittwoch mitteilte, lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 7,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Die Rezession in Griechenland hat sich somit nochmals verschärft, schon im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaft um 6,3 Prozent. Das griechische Parlament hatte am Sonntag nach langer Debatte den Haushalt für das Jahr 2013 gebilligt, der Einsparungen in Höhe von

CDU-Haushälter rechnet mit IWF-Ausstieg aus Griechenland-Hilfen

Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Willsch (CDU), rechnet damit, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Internationale Währungsfonds (IWF) aus der Griechenland-Hilfe der internationalen Geldgeber aussteigt. Hintergrund ist der Konflikt bezüglich des Zeitplans für die Verminderung der griechischen Schulden zwischen dem Fonds und der Eurogruppe. "Der IWF bereitet seit geraumer Zeit seinen Abgang vor", sagte Willsch "Handelsblatt

Bericht: Griechenland soll mehr als 44 Milliarden Euro auf einmal erhalten

Die Bundesregierung plant offenbar bei der anstehenden Milliardenhilfe für Griechenland mehr als 44 Milliarden Euro auf einmal auszuschütten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Hintergrund ist, dass Griechenland aus dem zweiten Quartal 31,3 Milliarden erhalten sollte, die bisher nicht ausgezahlt wurden. Dazu kommen fünf Milliarden Euro aus dem dritten Quartal 2012 und 8,3 Milliarden Euro für das vierte Quartal. Di

EZB weitet Hilfen für griechische Banken aus

Die griechischen Banken bekommen zusätzliche Zentralbankhilfen. Nach Informationen der "Welt" aus Notenbankkreisen hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) den Rahmen für Notkredite der griechischen Notenbank an die Banken des Landes ausgeweitet. Damit steigen die Chancen für das Krisenland, sich über die Ausgabe neuer kurzfristiger Schuldtitel zu finanzieren, um die Zeit bis zur Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Griechenland-Hilfsprogramm zu &

Troika will Griechenland zwei Jahre mehr Zeit geben

Wegen der anhaltend schlechten wirtschaftlichen Entwicklung soll Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur Umsetzung seiner Reformpläne bekommen. Das empfiehlt die Beobachtermission aus Internationalem Währungsfonds (IWF), EU und Europäischer Zentralbank (EZB) in ihrem Entwurf einer Vereinbarung (Memorandum of Understanding MoU) mit Griechenland, der der "Welt" vorliegt. Die Troika weist in ihrem Papier darauf hin, dass die Regierung in Athen ohne die Verlängerung der A

Eurogruppenchef Juncker sieht „positiven“ Troika-Bericht für Griechenland

Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker hat den seit langem erwarteten Bericht der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) sowie Internationalem Währungsfonds (IWF) zur Haushalts- und Schuldenlage in Griechenland als grundsätzlich positiv bewertet. Der Troika-Bericht sei "im Grundton positiv", da die Griechen wirklich geliefert hätten, sagte Juncker am Montag in Brüssel. Die Einschätzung der Troika gilt als entscheidend für die Gewäh

Griechisches Parlament billigt Spar-Haushalt

Das griechische Parlament hat in der Nacht zum Montag nach langer Debatte den Haushalt für das Jahr 2013 gebilligt, der Einsparungen in Höhe von 9,4 Milliarden Euro vorsieht. Allein 7,6 Milliarden Euro sollen durch Gehalts- und Rentenkürzungen eingespart werden. Bei den Berechnungen wird bereits davon ausgegangen, dass die griechische Wirtschaft 2013 um 4,5 Prozent schrumpft. Für den Haushaltsentwurf der Regierung stimmten 167 Abgeordnete, dagegen 128 Parlamentarier. 4 Abgeor

Griechenland-Kredite: Deutschland haftet bislang für 34,5 Milliarden Euro

Die deutschen Steuerzahler haben sich bislang mit 34,5 Milliarden Euro an Krediten und Garantien für Griechenland verbürgt. Das ergibt sich aus einer aktualisierten Aufstellung des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegt. Danach sind aus dem deutschen "Gewährleistungsrahmen" von insgesamt 211 Milliarden Euro bislang 141,9 Milliarden Euro reserviert. Von diesen zugesagten Mitteln entfallen 6

Weidmann rechnet mit neuen Finanzhilfen für Griechenland

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet mit weiteren finanziellen Hilfen für Griechenland. "Die Politik hat sich offenbar entschieden, Griechenland weiter zu finanzieren", sagte Weidmann der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Eindringlich mahnte Weidmann Reformen an. "Die Hilfen haben nur dann Sinn, wenn Griechenland selbst genug tut. Das ist nicht nur für Griechenland ein ganz wichtiges Signal, sondern auch für die anderen Krisenstaaten." D

Griechenland legt neues Sparpaket vor

In Griechenland sind am Montagabend erste Inhalte des neuen Sparpakets bekannt gegeben worden, das den Angaben zufolge besonders Rentner trifft. Wie das griechische Finanzministerium mitteilte, sollen Pensionen und Renten in den nächsten Jahren um 5 bis 25 Prozent gekürzt werden. Zudem soll die Zahlung von Weihnachtsgeldern an Rentner und Staatsbedienstete endgültig abgeschafft werden und es soll Abstriche bei Abfindungen im Falle von Entlassungen geben. Weitere Kürzungen sin