Grüne stützen Merkel bei Griechenland-Hilfen

Der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, hat angekündigt, dass seine Partei bei der anstehenden neuen Griechenland-Abstimmung abermals mit der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stimmen wird. "Wir haben immer gesagt, dass Griechenland mehr Zeit braucht", sagte Trittin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Und mehr Zeit bedeutet mehr Geld. Da können wir nicht plötzlich behaupten, wir seien dagegen." Es wird dam

Ökonomen plädieren für zweiten Schuldenschnitt für Athen

Führende Ökonomen in Deutschland haben sich für einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland ausgesprochen. Wie die "Welt am Sonntag" (18. November 2012) berichtet, unterstützen die Wirtschaftsexperten, darunter die Chefs einiger Wirtschaftsforschungsinstitute sowie aktive und frühere Mitglieder des Wirtschafts-Sachverständigenrats, die Position des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser hatte zuletzt deutlich gemacht, dass der griechische

Deutschland drohen Milliardenrisiken bei IWF-Ausstieg aus Hilfe für Athen

Bei einem Ausscheiden des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus den Rettungsbemühungen für Griechenland kämen neue Milliardenrisiken auf Deutschland zu. Das geht aus Berechnungen des Centrums für Europäische Politik (CEP) hervor, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegen. Demnach würde der IWF-Anteil an den Mehrkosten des zurzeit diskutierten Aufschubs für Athen beim Schuldenabbau ungefähr 4,48 Milliarden Euro betragen. Übernä

Oettinger hält Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger Griechenlands für unausweichlich

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hält einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger für Griechenland für unvermeidbar. Das machte er nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) hinter verschlossenen Türen bei einem Vortrag vor SPD-Politikern am Donnerstag in Brüssel deutlich. Auf "Bild"-Anfrage bestätigte Oettinger: "Am Ende des Tages werden wir um einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gl&a

Regierungsberater: Schuldenerlass für Griechenland wird kommen

Die Bundesregierung wird Griechenland nach Auffassung des Regierungsberaters Clemens Fuest einen Teil seiner Schulden erlassen müssen. "Es ist seit langem klar, dass ein Teil der vergebenen Kredite nicht zurückgezahlt wird", sagte das Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Finanzministeriums der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Diejenigen in den europäischen Institutionen und in der deutschen Politik, die beharrlich das Gegenteil vertreten, tun sic

Ökonomen halten IWF-Ausstieg aus Griechenland-Hilfe für möglich

Ökonomen in Deutschland halten vor dem Hintergrund des Streits über den Zeitplan zur Sanierung der griechischen Staatsfinanzen einen Ausstieg des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Hilfsprogramm für möglich. "Der Internationale Währungsfonds darf einem Land nur helfen, wenn er erwarten darf, dass das Land die Hilfen später zurückzahlt", sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, "Handelsblatt-Online". Diese

FDP-Europaminister fordert geordnete Insolvenz für Griechenland

Der hessische Europaminister Jörg Uwe Hahn (FDP) lehnt weitere Hilfen für Griechenland ab und fordert stattdessen eine Staatsinsolvenz für das krisengeschüttelte Land. Jedes Unternehmen müsse beim Ausstieg der Gläubiger Insolvenz anmelden, sagte das FDP-Präsidiumsmitglied "Handelsblatt-Online". Bei Griechenland zeige sich zunehmend, dass man Marktmechanismen nicht per Beschluss abschaffen könne, auch nicht die EU. "Wir sollten deshalb die M&

Grünen-Finanzexperte: Reiche Hellenen sollen Griechenland sanieren

Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, hat sich dafür ausgesprochen, verstärkt auf das Vermögen reicher Hellenen im Ausland zuzugreifen, um die griechischen Staatsschulden abzubauen. Statt den vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geforderten Schuldenschnitt in Betracht zu ziehen, der vor allem öffentliche Gläubiger und damit die Steuerzahler in den anderen Euro-Staaten treffen würde, sollten "erst die Ressource

SZ: Milliardengeschenk soll Griechen retten

Angesichts der dramatischen Lage in Griechenland wird in der Euro-Zone darüber diskutiert, der Regierung in Athen erstmals Mittel in Milliardenhöhe zu schenken, statt sie nur zu verleihen. Ohne direkte Transferzahlungen oder einen Teilschuldenerlass sei das Land nicht zu retten, hieß es am Mittwoch laut der "Süddeutschen Zeitung" in Verhandlungskreisen. Jetzt sei der Moment da, wo die Regierungen ihren Bürgern ehrlich sagen müssten, dass man einen Teil de

Griechenland: Euro-Gruppe will jetzt nur eine Finanzlücke von 13,5 Milliarden Euro schließen

Die Gruppe der Euro-Finanzminister will die griechischen Finanzierungsprobleme kommende Woche noch nicht abschließend lösen. Man wolle nur die Finanzlücke des laufenden Griechenland-Programms bis 2014 schließen; sie belaufe sich auf 13,5 Milliarden Euro, sagten EU-Diplomaten dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Diesen Fehlbetrag könne man aufbringen, ohne neue Kredite für Griechenland auf den Weg zu bringen. "Frisches Geld ist derzeit keine Optio