Bundesregierung unzufrieden mit Privatisierungsverlauf in Griechenland

Die Bundesregierung hat sich unzufrieden über den Verlauf der Privatisierung von Staatsbesitz in Griechenland geäußert, zu der sich die griechische Regierung im Gegenzug zu den Euro-Rettungshilfen verpflichtet hat. "Aus Sicht der Bundesregierung sind die Ergebnisse der Privatisierungsmaßnahmen bislang enttäuschend ausgefallen", heißt es in einem Schreiben der Regierung an den Bundestag, das den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitag) vorliegt. Die Regi

Griechenlands Finanzminister erwartet bereits 2013 die Wende

Der griechische Finanzminister Giannis Stournaras rechnet damit, dass sein krisengeplagtes Land nach fast sechs Rezessionsjahren 2013 zum Wachstum zurückkehrt. Unter dem Strich werde zwar in diesem Jahr das Bruttoinlandsprodukt erneut schrumpfen. "Aber wir werden 2013 die Talsohle durchschreiten und gegen Ende des Jahres zum Wachstum zurückkehren", sagte Stournaras dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Auch bei der Haushaltskonsolidierung sieht der Athener Finanzm

Zypern: Staatschef sieht sein Land als Opfer der EU-Politik für Griechenland

Zyperns Staatschef Dimitris Christofias hat sich gegen "Verleumdungen" seines Landes als Schwarzgeld-Paradies verwahrt und sieht Zypern als Opfer der EU-Politik für Griechenland. "Zypern ist Opfer des von der Europäischen Union beschlossenen Schuldenschnitts für Griechenland. Die zyprischen Banken sind sehr stark in der griechischen Wirtschaft engagiert. Das hat zu sehr hohen Verlusten geführt", sagte Christofias in einem Interview mit der "Bild-Zeitu

Schäuble trifft griechischen Oppositionsführer Tsipras

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird sich am kommenden Montag in Berlin mit dem griechischen Oppositionsführer Alexis Tsipras treffen. Dies kündigte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Freitag an. Demnach sei Schäuble der Auffassung, dass es für den Erfolg der Reformanstrengungen in Griechenland wichtig sei, dass dieser von sämtlichen politischen Kräften getragen werde. "Um dafür zu werben, nutzen wir dieses Gespräch&quot

Griechenland: Arbeitslosigkeit erreicht neues Rekordhoch

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist im Oktober 2012 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober des vergangenen Jahres bei 26,8 Prozent, wie das Statistikamt Elstat am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat lag die Quote bei 26 Prozent. Insgesamt waren laut den Zahlen 1.345.715 Griechen im Oktober 2012 arbeitslos. In Griechenland leben schätzungsweise 11,2 Millionen Menschen. Die saisonbereinigte Jugendarbeitslosigkeit lag im Oktober 2012 bei 56,6 Prozent. Im Se

US-Ökonom Sachs fordert Schuldenerlass für Griechenland

Der renommierte US-Wirtschaftsforscher Jeffrey Sachs hat die deutsche Bundesregierung zu einem Schuldenerlass für Griechenland im großen Stil aufgefordert. Der "Zeit" sagte der Volkswirtschaftsprofessor: "Griechenland ist wirklich bankrott. Es braucht eine große Abschreibung auf seine Schulden. Für den deutschen Steuerzahler wird das Verluste bedeuten. Aber Deutschland muss das jetzt durchziehen – anders lassen sich Griechenlands Probleme nicht lösen.&qu

Union und SPD reagieren ablehnend auf Linken-Vorstoß gegen griechische Schwarzgelder

Der Vorstoß der Linkspartei, griechische Schwarzgelder in Deutschland einzufrieren, ist bei Union und SPD auf Skepsis und Ablehnung gestoßen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Joachim Poß, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe), dass der Aufbau einer effektiven Steuerverwaltung in Griechenland selbst Priorität haben müsse. "Die Steuerflucht ist hochärgerlich, aber wir können hier nicht alles bereinigen, was dort

Ökonom: Depression in Spanien und Griechenland Gefahr für Weltwirtschaft

Nach Ansicht des Ökonomen Joseph Stiglitz, Wirtschaftsprofessor an der Columbia-Universität in New York, befinden sich Spanien und Griechenland in einer wirtschaftlichen Depression, die die Weltwirtschaft gefährdet. Die beiden Länder seien in einer Depression, "bei der keine Hoffnung auf Erholung in Sicht ist", schreibt der Ökonom in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Der Fiskalpakt der Euro-Zone sei keine Lösung der

Niebel: Athen hat die gleichen Probleme wie viele Entwicklungsländer

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat erklärt, dass Griechenland die gleichen Probleme wie viele Entwicklungsländer habe. Im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) sagte das FDP-Präsidiumsmitglied auf die Frage, ob die Zusage noch zu halten sei, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern: "Man könnte durchaus fragen, warum die Hilfen für Griechenland hier nicht eingerechnet werden. A

Bericht: Immer größere Milliardenlücke im Rettungsplan für Athen

Im Ende November beschlossenen Reformplan für Griechenland klafft eine immer größere Milliardenlücke. Wie die Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" berichtet, müssen die Euro-Finanzminister bis 2016 ein zusätzliches Loch von 2,6 Milliarden Euro stopfen. Das geht nach Angaben der Zeitung aus den überarbeiteten Daten von EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach dem abgeschlossenen Schuldenrückkaufprogramm Griechenlands hervor. Di