Griechenland besteht auf Prüfung von Reparationsforderungen

Griechenland besteht darauf, mögliche Reparationsansprüche in Milliardenhöhe an Deutschland aus dem Zweiten Weltkrieg zu prüfen. "Ich glaube nicht, dass juristisch begründete Forderungen die bilateralen Beziehungen belasten würden", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im griechischen Parlament, Miltiadis Varvitsiotis, dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). "Im Gegenteil: Es würde unser Verhältnis definitiv belaste

Griechische Regierung sieht erste Erfolge bei Krisenbekämpfung

Griechenlands Regierung sieht erste Erfolge im Kampf gegen die schwere Wirtschaftskrise. Man habe den Grundstein gelegt, um "den Teufelskreis aus Defizit und Rezession zu durchbrechen", heißt es in einem Papier des griechischen Finanzministeriums, das dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vorliegt. Auf sieben Seiten listet das Ministerium Zahlen auf, die eine Besserung der Lage belegen sollen, etwa bei der Haushaltskonsolidierung. So wird darauf verwiesen, dass der Staat

Griechischer Finanzminister bekommt Morddrohungen

Der griechische Finanzminister Yannis Stournaras hat eingeräumt, dass er mehrfach Morddrohungen erhalten hat und sich deshalb nicht mehr allein auf die Straße traut. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Stournaras: "Wer in Griechenland Finanzminister wird, weiß, was auf ihn zukommt. Ich habe derzeit keine Angst, aber es ist richtig, dass meine Sicherheit hier erhöht wurde. Ich traue mich nicht mehr alleine vor die Tür. Sport

Griechischer Finanzminister: „Wir zahlen unsere Schulden zurück“

Griechenlands Finanzminister Yannis Stournaras hat die Debatte um einen Schuldenschnitt für Griechenland für beendet erklärt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte er auf die Frage, ob er einen Schuldenschnitt befürworte: "Da bin ich falsch verstanden worden. Noch einmal: Es wird keine schlechten Nachrichten in diesem Jahr aus Griechenland geben! Die Diskussion über einen Grexit ist ein für allemal vorbei." Er betonte,

Griechischer Finanzminister warnt eindringlich vor Zypern-Pleite

Der griechische Finanzminister Yannis Stournaras hat vor einer Pleite Zyperns gewarnt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Stournaras: "Über einen Bankrott Zyperns sollte nicht einmal gesprochen werden, der Domino-Effekt für Griechenland und die ganze Euro-Zone wäre nicht kalkulierbar. Ich bin sicher, dass Zypern gerettet werden kann." Nachdem er jüngst mit entsprechenden Äußerungen für Verwirrung gesorgt hatte

Griechischer Finanzminister will Debatte über Reduzierung der Schulden

Griechenlands Finanzminister Yannis Stournaras hat bekräftigt, dass in der EU über eine Reduzierung von Griechenlands Schulden nachgedacht werden soll. Stournaras sagte der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Ich sage lediglich das, was seit November klar ist: Wenn Griechenland erfolgreich einen Überschuss erwirtschaftet, werden die EU-Länder über neue Maßnahmen nachdenken, um die griechischen Schulden zu reduzieren" Zuvor hatte Stournaras im grie

Bericht: Griechische Partei „Chrysi Avgi“ knüpft Kontakte zu Neonazis in Bayern

Die rechtsextreme griechische Partei Chrysi Avgi, "Goldene Morgenröte", knüpft einem Medienbericht zufolge enge Kontakte zu bayerischen Neonazis. Im vorigen Jahr hatten die Rechtsextremen aus Athen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" damit begonnen eine Parteizelle in Nürnberg aufzubauen. Nun habe dort die erste Tagung von Chrysi-Avgi-Aktivisten stattgefunden. Der bayerische Verfassungsschutz interessiert sich vor allem für Treffen ein

Griechischer Notenbankchef verspricht Rückzahlung aller Hilfsgelder

Der griechische Notenbankchef George Provopoulos hat die Rückzahlung aller Hilfsgelder, die sein Land bislang erhalten hat und die sich auf rund 230 Milliarden Euro belaufen, versprochen. "Ich verstehe die Sorgen der europäischen Steuerzahler", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Aber ich kann ihnen sagen: Dieses Mal will die Regierung liefern. Das Land ändert sich. Die Europäer bekommen ihr Geld zurück." Der griec

Bill Gross stellt Verbleib Griechenlands in der Eurozone infrage

Der Anleiheninvestor Bill Gross stellt den Verbleib Griechenlands in der Eurozone infrage. "Es ist meiner Meinung nach noch immer nicht sicher, ob Griechenland dauerhaft in der Eurozone bleiben wird", sagte der Gründer des Vermögensverwalters Pimco im Gespräche mit der "Welt am Sonntag". Es gebe Reformen, doch viel habe sich in den vergangenen zwölf Monaten in dem Land nicht verändert. Gross warnte davor, aus der Beruhigung der Kapitalmärkte die