Die Städte in Deutschland machen Front gegen die Spielsucht. Sie fordern, dass die künftige Bundesregierung den Betrieb von Geldspielautomaten in Kneipen und Gaststätten generell verbietet. Heute sind dort bis zu drei Automaten erlaubt. Auch in Spielhallen sollten nur noch die Unterhaltungsspiele erlaubt sein, die keine Gewinnmöglichkeiten eröffnen, sagte Helmut Dedy, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, im Gespräch mit de
Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) geplante Novelle der Spielverordnung wird vermutlich an einem Streit zwischen Bund und Ländern scheitern. Der FDP-Politiker hatte im Frühjahr einen Entwurf vorgelegt, mit dem die Spielsucht in Spielhallen und Gaststätten stärker bekämpft und der Spieler- und Jugendschutz verbessert werden sollte. Suchtexperten bezeichneten das Vorhaben aber als Placebo, wie der "Spiegel" berichtet. Auch nach Meinung vi
Die EU-Kommission erwägt offenbar, zur Kontrolle des Glückspielmarktes im Internet unter anderem auch Filter und Sperren einzusetzen. "Die Kommission unterstützt die Entwicklung besserer Instrumente für eine wirksame Alterskontrolle und von Filtern für Online-Inhalte", heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Es müsse erwogen werden, ob bestimmte Seiten in Absprache zwischen den Ländern EU-weit gesperrt werden könnten. Eine EU-weit gelten
Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland dem Automatenspiel verfallen: Die Zahl junger Männer, die an Automaten ihr Geld loswerden, hat sich in den vergangenen Jahren verdreifacht. Doch der aktuelle Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zur Reform der Spielverordnung wird laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" von Experten als zu industrienah kritisiert. "Das Wirtschaftsministerium stellt die Interessen der Automatenindustrie über die Suchtpr
Die Bundesregierung will Geldspielautomaten einen Riegel vorschieben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, sollen die Geräte künftig nur noch mit einer elektronischen "Spielerkarte" benutzt werden können. Laut dem Gesetzentwurf bestehe beim Spieler- und Jugendschutz "Handlungsbedarf". Wer also demnächst sein Geld in einen Automaten werfen will, wird vorher in Gaststätten oder Spielhallen eine elektronische Karte kaufen müssen.
Nach erbitterten Kämpfen um den neuen Glücksspielstaatsvertrag haben fast alle Bundesländer das umstrittene Regelwerk ratifiziert, doch schon zieht neuer Ärger auf: Nach Informationen der "Welt" plant die Politik massive Werbebeschränkungen für hiesige Glücksspielanbieter. Laut dem Entwurf für eine neue Werberichtlinie sollen Marktteilnehmer künftig einzelne Werbemaßnahmen etwa für das TV oder im Internet bei einer Glücksspie
Auf Vorschlag von Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) will das Bundeskabinett heute in Berlin eine Verschärfung des Baurechts beschließen, um den Wildwuchs von sogenannten Spielhöllen in den Städten einzudämmen. Wie die Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" berichtet, sollen die Kommunen bei der Aufstellung von Bebauungsplänen "Vergnügungsstätten oder bestimmte Arten von Vergnügungsstätten" zum Schutz von Wohngebieten, Schulen,
Im Windschatten der Euro-Beschlüsse zum Fiskalpakt und ESM haben Bundestag und Bundesrat am Freitag eine Sonderbehandlung von Pferdewetten beschlossen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, sollen sie anders als bisher nicht mehr mit 16,66 Prozent, sondern nur noch mit fünf Prozent besteuert werden. Für Lotterien bleibt es dagegen beim bisherigen Steuersatz. Künftig sind allerdings auch Sportwetten steuerpflichtig, wenn die Verträge übers Internet
Die Freien Demokraten geben ihren Widerstand gegen einen neuen Glücksspielstaatsvertrag der Länder auf. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bislang hatten die Liberalen stets kritisiert, die Vereinbarung, die zum 1. Juli in Kraft treten soll, sei nicht europarechtskonform und zu restriktiv für die Sportwettenanbieter. In mehreren Ländern drohte deshalb eine Ratifizierung an einem Veto der Liberalen zu scheitern. Nun aber kündigt etwa der nieders
Austausch mit SPD Landtagsabgeordneten Jüttner bei BALLY WULFF in Hannover
Berlin, den 31.01.2012. Mehr als 70.000 Menschen arbeiten heu-te direkt oder indirekt im Segment der Automatenwirtschaft. So auch Frank Bartram, Vertriebsrepräsentant von BALLY WULFF in Hannover. Die aktuelle Debatte um den Glücksspieländerungs-staatsvertrag macht ihm Sorgen. Er fragt sich was die Zukunft bringt, ob er auf Dauer seinen Arbeitsplatz behalten kann und was aus seinen über 200 Kolleg