NABU-Präsident Olaf Tschimpke kommentiert das
Scheitern der Gespräche zwischen Bund und Ländern zum Steuerbonus für
die energetische Gebäudemodernisierung:
"Wir fordern Bund und Länder auf, die Gespräche zum Steuerbonus
für die energetische Gebäudemodernisierung wieder aufzunehmen. Statt
gegenseitigen Schuldzuweisungen bedarf es der konstruktiven
Zusammenarbeit aller Beteiligten. An Steueranreizen führt kein Weg
vorbei, wenn die Ene
Mit Blick auf das Ergebnis der Klimakonferenz in Lima
kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "In Lima hat die
Staatengemeinschaft unzählige Chancen ungenutzt liegen lassen. Nach
einem positiven Auftakt steht am Ende ein zäh ausgehandeltes,
schwaches Papier. Besonders schwach und ungenügend sind die
Anforderung ausgefallen, die die Länder hinsichtlich Transparenz und
Vergleichbarkeit der nationalen Reduktionsziele erfüllen müssen. Der
Weg nach Par
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zu den
Zwischenergebnissen der UN-Klimakonferenz in Lima: "Eine positive
Meldung aus Lima gibt es bereits: Für den Green Climate Fund sind
zehn Milliarden Dollar zusammengekommen. Das ist aus unserer Sicht
besonders positiv, weil auch die sogenannten Entwicklungsländer in
den Fonds eingezahlt haben. Möglicherweise ist dies ein Fingerzeig,
dass endlich die unsinnige Unterscheidung zwischen Industrie- und
Entwicklungsländern aufh&o
Der NABU begrüßt das heute vom Bundeskabinett
verabschiedete Aktionsprogramm Klimaschutz und den Nationalen
Aktionsplan Energieeffizienz grundsätzlich, sieht aber erhebliche
Defizite in einzelnen Sektoren wie der Kohleverstromung, im
Verkehrsbereich und der Gebäudesanierung.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "Damit Deutschland tatsächlich sein
Ziel einer 40-prozentigen CO2-Reduktion bis 2020 erreichen und als
Vorreiter bei den laufenden internationalen K
Vom 1. bis 12. Dezember 2014 findet im peruanischen
Lima die 20. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention
(UNFCCC COP 20) statt. Dort soll über ein neues Weltklimaabkommen,
das 2015 in Paris beschlossen werden soll, verhandelt werden. "Der
Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, läuft.
Lima wird der Lackmustest der Staatengemeinschaft. Nur wenn sich alle
Staaten zu ambitionierten und gerechten Klimaschutzzielen und
weitgehenden Maß
Angesichts der immer noch fehlenden
schriftlichen Zusagen des künftigen Präsidenten der EU-Kommission,
Jean-Claude Juncker, Klima- und Umweltschutz in den Arbeitsaufträgen
seiner designierten Kommissarinnen und Kommissare zu verankern, hat
der NABU das Europäische Parlament erneut aufgefordert, die
Juncker-Kommission in dieser Form morgen nicht zu bestätigen. "Obwohl
die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger der EU, die mehr als 20
Millionen Mitglieder
Nach der Anhörung des designierten
EU-Umweltkommissars Karmenu Vella hat der NABU große Zweifel, ob
dieser zu einem Kämpfer für wichtige Umweltbelange in der
europäischen Umweltpolitik werden kann.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Vellas Auftritt erweckte
den Eindruck von großer Unsicherheit in Sachfragen. Programmatische
Ankündigungen fehlten völlig, sei es aus Unentschlossenheit oder weil
sie ihm von seinem künftige
Im Vorfeld der Befragung der Kandidaten für
die neue EU-Kommission durch das Europäische Parlament haben die im
Deutschen Naturschutzring (DNR) vertretenen Umweltverbände wie der
NABU und der BUND vor einer Marginalisierung des Klima- und
Umweltschutzes in der EU gewarnt. Die Europäische Union sei in der
Vergangenheit bei der Integration von Umwelt-, Verbraucher- und
Wirtschaftsinteressen ein gutes Stück vorangekommen. Deshalb dürfe
das Parlament der neuen Kom
In einem gemeinsamen Brief haben der NABU
sowie BUND, DNR und WWF die deutschen EU-Parlamentarier am heutigen
Dienstag dazu aufgerufen, der künftigen EU-Kommission unter
Jean-Claude Juncker ihre Zustimmung zu verweigern, wenn es nicht zu
deutlichen Nachbesserungen für den Umweltschutz kommt. Dabei
verweisen sie auf vier konkrete Forderungen, die in Brüssel von den
Green 10, den führenden Umweltverbänden auf EU-Ebene, veröffentlicht
wurden.
Der NABU hat den heute von der EU-Kommission
vorgelegten Vorschlag für ein Energieeffizienzziel von 30 Prozent bis
2030 kritisiert. Ob das Ziel verbindlich wird, will die EU-Kommission
zudem dem EU-Gipfel überlassen. "Dieser Vorschlag ist viel zu lasch.
Wieder einmal ist EU-Kommissar Oettinger vor der Atom- und
Kohleindustrie eingeknickt und hat dringend erforderliche
Effizienzziele den Lobbyinteressen geopfert. Für einen Kommissar, der
noch vor wenigen Monaten ein ambiti