DB-Konzernsprecher Stauß fordert GDL zu Verhandlungen auf

Der Konzernsprecher der Deutschen Bahn, Achim Stauß, fordert die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im phoenix-Interview dazu auf, die Tarifgespräche wieder aufzunehmen: "Wir appellieren an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein einer Gewerkschaft, die einen völlig überzogenen Streik vom Zaun bricht", so Stauß. "Bewegung ist nur auf einer Seite vorhanden. Hier muss die GDL Verantwortungsbewusstsein zeigen und an den Verhandlungstis

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Bahnstreik

Gebetsmühlenartig beteuert die Deutsche Bahn im weiter eskalierenden Tarifkonflikt, vor allem dem Kundeninteresse verpflichtet zu sein. Dies kann man angesichts des jüngsten Angebots nur als Heuchelei werten. Aber auch GDL-Chef Claus Weselsky kann bei aller Wortakrobatik nicht mehr über den Eindruck hinwegtäuschen, dass es ihm bei seinem knallharten Kurs zuallererst darum geht, die Mitgliederbasis zu verbreitern. Weil an diesen Tarifstreit nicht die normalen Maßstä

Verkehrswendde rückwärts / Raimund Neuß zum Bahnstreik

Endlich eine gute Nachricht aus Sicht der Lufthansa: Der Konzern setzt größere Flugzeuge ein und bietet zusätzliche Verbindungen auf innerdeutschen Linien an. Die Nachfrage ist da. Möglich gemacht hat das die Lokführergewerkschaft GDL mit ihrem mehr als fünftägigen Streik bei der Bahn. Auch Lkw-Spediteure werden daran gut verdienen.

Diese hoffentlich nur vorübergehende Verkehrswende rückwärts sollte die Beteiligten des Tarifkonflikts alarmiere

Zerstörerisch / Kommentar der Allgemeinen Zeitung Mainz zum Bahnstreik

Wenn es nicht um Corona ginge, könnte man sagen: Wir haben Glück im Unglück. Denn dass Arbeitnehmer, die zur Arbeit pendeln, trotz des neuerlichen Bahn-Streiks der GDL ab heute auf Autobahnen und anderen Straßen nicht stundenlang im Stau stehen, haben wir wohl lediglich dem Umstand zu verdanken, dass die Pandemie Beschäftigte wie Arbeitgeber dazu gebracht hat, verstärkt Homeoffice zu nutzen. Doch das macht den Streik nicht besser. Zwar würde auch unter normale

Tarifverhandlung für den öffentlichen Dienst in Hessen: Schwieriger Start

"Einen guten öffentlichen Dienst gibt es nicht im Sonderangebot", mahnte dbb Tarifchef Volker Geyer nach dem Verhandlungsauftakt bei der hessischen Einkommensrunde.

Das hessische Innenministerium hatte kurz zuvor beim Start der Gespräche am 1. September 2021 kein Angebot für eine lineare Einkommenserhöhung im Landesdienst vorgelegt. Vielmehr bezeichnete Innenminister Beuth die gewerkschaftlichen Forderungen als "deutlich überzogen".

Volker Geyer,

GDL-Chef Weselsky wirft Bahn-Management Ahnungslosigkeit vor

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) Claus Weselsky hat kurz vor Beginn des angekündigten, fünftägigen Streiks scharfe Kritik an Bahnchef Richard Lutz geäußert und dem Management Ahnungslosigkeit vorgeworfen: "Herr Lutz beschwört die Eisenbahnerfamilie. Und ich sage Ihnen ganz offen: Die Eisenbahnerfamilie gibt es schon lange nicht mehr, und zwar seitdem wir von Verwaltungs-und Führungskräften überschwemmt werden und M

Digitalisierung der Verwaltung: Silberbach kritisiert „ewige Baustelle“

dbb Chef Silberbach fordert endlich mehr Tempo und flächendeckendes Engagement der Politik in Sachen Digitalisierung der Verwaltung und warnt vor massiven Wettbewerbsnachteilen.

"Es kann nicht angehen, dass es eine der stärksten Industrienation der Welt nicht schafft, ihre öffentliche Verwaltung endlich zu digitalisieren. Weder die Bürgerinnen und Bürger noch die Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes haben Verständnis dafür, dass es

dbb fordert 5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 175 Euro

Am 1. September 2021 starten die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Landes Hessen. Der dbb fordert eine Einkommenssteigerung um 5 Prozent – mindestens aber um 175 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

"Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes halten dieses Land rund um die Uhr am Laufen. Gerade in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie sehen wir, wie wichtig eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge ist. Deshalb muss hier investier

EVG Kristian Loroch: 3G-Regel im Bahnverkehr nicht zu Lasten des Personals (FOTO)

EVG Kristian Loroch: 3G-Regel im Bahnverkehr nicht zu Lasten des Personals (FOTO)

Kristian Loroch, Vorstandsmitglied der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zur aktuellen Berichterstattung über die Durchsetzungspflicht der 3G-Regel im Bahnverkehr:

Wir als EVG begrüßen Maßnahmen, die der Pandemie entgegenwirken. Allerdings müssen diese Maßnahmen auch umsetzbar und praktikabel sein.

Die Einführung der 3-G-Regelung im Fernverkehr darf nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter*innen erfolgen. Für solche staatlich verordneten Ko

Einkommensrunde 2021 /Öffentlicher Dienst: dbb fordert mehr Geld für Beschäftigte der Länder

Deutschland braucht eine starke staatliche Daseinsvorsorge. Deshalb muss die Bezahlung im Landesdienst um 5 Prozent steigen – mindestens aber um 150 Euro.

Im Oktober starten die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Bundesländer. Bei der Vorstellung der gewerkschaftlichen Forderungen am 26. August 2021 in Berlin sagte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach: "In den vergangenen Monaten wurde uns erneut vor Augen geführt: Ein personell auf Kante gen&aum