Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum ThemaÖffentlicher Dienst:

2,1 Prozent im ersten plus 1,2 Prozent im
zweiten Jahr statt satte 6,5 Prozent auf einen Schlag. 200 Euro
Einmalzahlung statt 200 Euro Sockelbetrag. 24 Monate Laufzeit statt
zwölf. Klar, dass Verdi dieses erste Angebot der öffentlichen
Arbeitgeber ablehnen musste. Immerhin ist es jedoch so solide, dass
beide Tarifparteien auf der Basis verhandeln können – und müssen.
Ihre Warnstreiks gleich zu Beginn hatte Verdi damit begründet, dass
die Arbeitgeber ohne Angebot i

Neue Presse Hannover: Bei VW gehts nicht nur dem Chef prächtig Ein Kommentar von Inken Hägermann

Es ist eine wirklich große Zahl, aber vor großen
Zahlen hatte man noch nie Angst in Wolfsburg. 17,4 Millionen Euro
kassiert Volkswagen-Chef Martin Winterkorn für das Jahr 2011 – so
viel hat noch nicht mal der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef
Ackermann zu seinen besten Zeiten eingefahren. Allerdings kann man
Wiko, wie Winterkorn im Konzern genannt wird, nicht vergleichen mit
dem Banker Ackermann, der zeitweise als Schreckgespenst des
Kapitalismus galt: Er hatte im gleic

Berliner Zeitung: Kommentar zum Tarifangebot deröffentlichen Arbeitnehmer

Es schaut auf den ersten Blick mit 3,3 Prozent
Lohnerhöhung ganz hübsch aus, zumal es einmalig 200 Euro geben
soll. Beim zweiten Blick entdeckt man die List: Das Geld gibt es für
zwei Jahre! Damit wird daraus real – also nach Abzug der Inflation –
ein Minusgeschäft für Krankenschwestern und Müllmänner. Aber wann,
wenn nicht jetzt, wo, wenn nicht hier in Deutschland, einer der
wenigen prosperierenden Wirtschaften derzeit, sollten
Reallohnerhöhunge

Tarifauseinandersetzung bei Bund und Kommunen/ dbb lehnt erstes Angebot der Arbeitgeber ab – Verhandlungen gehen weiter

Bei den am 12. März 2012 in Potsdam geführten
Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes
bei Bund und Kommunen hat der dbb das erste Angebot der Arbeitgeber
abgelehnt. "Die Arbeitgeber haben 3,3 Prozent mehr Einkommen bei
einer Laufzeit von 24 Monaten geboten. Das ist kein Angebot, das ist
Augenwischerei", sagte Frank Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb
tarifunion.

Der Vorschlag der Arbeitgeberseite laufe für 2012 aufgrund

Tarifauseinandersetzung bei Bund und Kommunen/ Zweite Verhandlungsrunde: dbb verlangt Angebot – und Offenheit

Vor der am 12. März 2012 beginnenden zweiten
Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten
des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat Frank Stöhr, 1.
Vorsitzender der dbb tarifunion, von der Arbeitgeberseite ein
verhandlungsfähiges Angebot gefordert. Das Verhalten von
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und den kommunalen
Arbeitgebern, die beim ersten Treffen Anfang März ein solches Angebot
verweigert hatten, sei

Chemie- und Papierindustrie stellen gemeinsame energiepolitische Positionen vor / Standort und Arbeitsplätze langfristig sichern

9. März 2012. Die chemische und die
Papierindustrie in Baden-Württemberg sowie die Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie haben Forderungen zur Energiepolitik
formuliert. Das gemeinsame Positionspapier steht unter dem Titel
"Nachhaltige Energieversorgung für Baden-Württemberg: bezahlbar,
sicher, umweltverträglich". Kernpunkte des Papiers sind die
Leistungen der Chemie- und Papierindustrie und ihrer Mitarbeiter für
den Klimaschutz und die Ene

Oberverwaltungsgericht Münster bestätigt Streikverbot für Beamte/ Heesen: Berufsbeamtentum garantiert funktionierenden Staat

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat das
Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 7. März 2012, mit dem
das Streikverbot für Beamte bestätigt wurde, ausdrücklich begrüßt.
"Der dbb hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die im Artikel 33
Absatz 5 des Grundgesetzes verankerten hergebrachten Grundsätze des
Berufsbeamtentums maßgeblich sind. Diese Auffassung sehen wir durch
das Urteil bestätigt. Die bedeutende Rolle des Be

„Tarifautonomie und Streikrecht sind unteilbar“ – Marburger Bund kritisiert BDA/SPD-Initiative zur Tarifeinheit

Im Bündnis mit den Arbeitgeberverbänden hat sich
der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Frank-Walter
Steinmeier offen für einen gesetzlichen Zwang zur Tarifeinheit im
Betrieb und eine Einschränkung des Streikrechts ausgesprochen. Damit
vollzieht Steinmeier eine 180-Grad-Wendung: "Es ist noch nicht lange
her, da hat Herr Steinmeier als Vertreter der Bundesregierung keinen
gesetzgeberischen Handlungsbedarf gesehen. Wir haben den Eindruck,
dass jetzt mutwilli

Entgelttarifvertrag für Abbruch- und Abwrackgewerbe unterzeichnet – Tarifparteien vereinbaren Antrag auf Allgemeinverbindlichkeitserklärung

Ende Februar wurde der
Bundesentgelttarifvertrag über Löhne, Gehälter und
Ausbildungsvergütungen für die Beschäftigten des Abbruch- und
Abwrackgewerbes unterzeichnet. Damit ist die bereits im Oktober 2011
vom Fachverband Betonbohren und -sägen in Tarifgemeinschaft mit dem
Deutschen Abbruchverband erarbeitete Tarifvereinbarung mit der IG BAU
jetzt rechtskräftig. "Bei der Ausgestaltung der Lohngruppen
insbesondere der beiden untersten Mindestlohng

Neue OZ: Kommentar zu Warnstreiks imöffentlichen Dienst

Sinnlose Eskalation

Das ist schon bemerkenswert. Nach nur vier Stunden Verhandlungen
rufen die Gewerkschaften bereits zu Warnstreiks im öffentlichen
Dienst auf. Die Tarifrunde eskaliert, bevor sie richtig begonnen hat.
Was ist da los? Auffallend war von Anfang an die relativ hohe
Forderung der Arbeitnehmer. 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber
200 Euro – in den unteren Einkommensgruppen bedeutet das nach
Berechnungen der Arbeitgeber Aufschläge von bis zu 13,8 Prozent.

Da