Vor knapp zwei Wochen einigten sich die
Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit VGZ und die IG Metall auf ein
System von Branchenzuschlägen für Zeitarbeitnehmer in der Metall- und
Elektronindustrie: "Damit wurden zwei wichtige Ziele erreicht", sagt
Dr. Dieter Traub, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Orizon.
"Erstens stärkt diese Einigung klar die Tarifautonomie der
Zeitarbeit. Mit der tarifvertraglichen Lösung wird ein politisches
Diktat zu
Das Aus für die Drogeriemarktkette Schlecker
ist alles andere als eine Überraschung. Denn, seien wir ehrlich: Eine
wirkliche Zukunft hatte der Discounter mit seinen Ramschläden auch
vor der Insolvenz nicht. Wenn Kunden die Wahl hatten, gingen sie in
aller Regel schon in der Vergangenheit bevorzugt zur nicht teureren,
aber aufgeräumteren Konkurrenz. Das miserable Image der
Schlecker-Filialen und letztlich des gesamten Konzerns ist aber nur
eine Seite der Medaille. Das l&
THINK ING., die Ingenieurnachwuchs-Initiative des
Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, präsentiert auch in diesem Jahr das
beliebte Magazin ALL ING. mit einem Mix aus hochaktuellen,
ingenieurwissenschaftlichen Themen, handfesten Infos zu
Studienmöglichkeiten und echten Karrierebeispielen. Elektromobilität
und Energieerzeugung bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Der Clou:
Das 48 Seiten starke Heft kann kostenlos und unkompliziert über
www.think-ing.de/materialbestellung g
Für die rund 6.500 Beschäftigten im Kommunalen
Nahverkehr Bayern gibt es in den kommenden 24 Monaten insgesamt 6,3
Prozent Einkommensplus sowie Verbesserungen bei der Arbeitszeit.
Darauf einigten sich dbb tarifunion und der Kommunale
Arbeitgeberverband Bayern (KAV Bayern) am Abend in München.
Im Einzelnen werden die Tabellenentgelte ab 1. Juni 2012 um 3,5
Prozent, ab 1. April 2013 um weitere 1,4 Prozent sowie ab 1. November
2013 um weitere 1,4 Prozent erhöht.
Jetzt ist es amtlich: Lohndumping, mit dem viele
Zeitarbeitsfirmen am Arbeitsmarkt agieren, verstößt gegen das Gesetz.
Dies hat das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil festgestellt. Die
Folgen werden die Arbeitswelt gravierend beeinflussen: Zehntausende
Leiharbeiter haben Anspruch auf eine gleiche Entlohnung wie
Stammbelegschaften. Ihnen müssen Löhne und Gehälter für Jahre
nachgezahlt werden. Und: Etliche Verleihfirmen werden deshalb
finanzielle Probleme bek
Ohne das übliche Säbelrasseln und mit nur einer
Warnstreikwelle ist die Tarifrunde für eine deutsche Schlüsselbranche
über die Bühne gegangen. Vom Ergebnis profitieren beide Tarifpartner:
Mit 4,3 Prozent Lohnsteigerung und Übernahme-Anreizen für
Auszubildende senden die Arbeitgeber ein wichtiges Signal gegen den
Fachkräftemangel. Die sieben Milliarden Euro, die der Abschluss die
Wirtschaft kosten mag, sind deshalb gut angelegt. Und nach Abzug der
"Alles Boulevard oder was?" ist die Schlagzeile der
Titelgeschichte der aktuellen "M Menschen Machen Medien 4 / 2012".
Nicht zuletzt aus Anlass des 60. Geburtstages von Springers "Bild"
schlägt M den Bogen von den Anfängen der Kaufzeitungen auf der Straße
bis in die Gegenwart. Wie andere Tageszeitungen leiden jedoch auch
die Boulevardblätter gegenwärtig unter der strukturellen
Zeitungskrise. Dennoch schreitet der Boulevardjournalismus
Wikipedia erklärt einen Warnstreik so: Er ist
ein "Unterfall der üblichen Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern in
Form eines kurzen Streiks in einem Betrieb in sachlichem und
zeitlichem Zusammenhang mit laufenden Tarifverhandlungen". Nicht
wenige Unternehmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie –
vor allem aus der Automobilbranche – waren in den vergangenen Tagen
von der Nadelstich-Strategie der IG Metall akut betroffen. Wie
Wikipedia weiter weiß, ist e
NRW gehört zu den Schlusslichtern bei der
Vermittlung der gekündigten Schlecker-Beschäftigten. Dies hat eine
Anfrage der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im
Bundestag, Sabine Zimmermann, an die Bundesagentur für Arbeit (BA)
ergeben, deren Ergebnisse den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Donnerstagausgaben) vorliegen. Demnach haben bis zum 25. April 87
der 2494 gekündigten Bediensteten an Rhein und Ruhr eine Stelle
gefunden. Das ist eine Eingliede
Die Stimmung bei den Warnstreiks – zumindest in
der Region – ist bislang noch wenig kämpferisch. Doch es steht zu
befürchten, dass sich der Tarifkonflikt in der Metall- und
Elektroindustrie noch zu einer knallharten Auseinandersetzung
entwickelt. Dass die IG Metall auch in Bayern tausende Arbeitnehmer
für ihre Ziele in Bewegung bringen kann, hat sie bewiesen. Nach der
Lohnzurückhaltung der Gewerkschaften in der jüngsten Wirtschaftskrise
stehen die Signale in der &au