Der Nachfolger von Oliver Burkhard als Chef der IG
Metall in NRW soll aus den Reihen der Metaller in Nordrhein-Westfalen
kommen. "Ich bin optimistisch, dass eine sehr gute Lösung aus NRW
gefunden wird", sagte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG
Metall, den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Dienstagausgaben). Damit
stellte er klar, dass Frankfurt keinen Funktionär aus ihrer Zentrale
nach NRW entsenden wird. Den Vorschlag macht zwar NRW, entscheiden
muss aber der Bundesvor
Die Gewerkschaft UFO fordert nach drei Jahren
Nullrunde unter anderem mehr Gehalt – verständlich. Der
Lufthansa-Vorstand sucht wegen der verschärften Konkurrenzsituation
durch die Billig-Airlines seit Längerem nach Einsparpotenzialen –
ebenfalls verständlich. Die Differenz zwischen dem, was die
Gewerkschaft fordert, fünf Prozent mehr Gehalt, und dem, was die
Lufthansa inzwischen bereit ist, anzubieten, nämlich eine Steigerung
um 3,5 Prozent, erscheint nicht m
Die Zollgewerkschaft BDZ warnt davor, in der
Medienberichterstattung einen angeblich rapiden Anstieg der
Tabaksteuereinnahmen euphorisch zu bejubeln und sich über die
negativen Folgen des dramatischen Absatzeinbruchs auf dem
Zigarettenmarkt sowie der alarmierenden Zunahme des
Zigarettenschmuggels hinwegzusetzen. Zu Euphorie bestehe kein Anlass,
so BDZ-Chef Klaus H. Leprich, der sich im Finanzausschuss des
Bundestags wiederholt kritisch zu den Tabaksteuererhöhungen geäuß
Mehr als 1000 Flüge der Lufthansa werden heute ausfallen, rund
100?000 Passagiere müssen sich nach alternativen Transportmitteln
umschauen. Der Streik bei Deutschlands Vorzeige-Fluggesellschaft
erreicht seinen bisherigen Höhepunkt. Ob es für das Unternehmen – und
vor allem für die Kunden – noch schlimmer kommen wird, hängt vom
Einigungswillen der Tarifparteien ab. Und dieser scheint nicht sehr
ausgeprägt zu sein. Schaut
Das waren noch Zeiten, als die Lufthansa Königin im
Luftraum über Deutschland war und ihre Stewardessen und Stewards zu
den Besserverdienern im Lande zählten. Aus und vorbei, seit Air
Berlin sich zum ernst zu nehmenden Konkurrenten mit vergleichbarem
Service gemausert hat. Und Ryanair und Easyjet der Kranich-Airline
Konkurrenz machen und bei Mini-Service Billigtickets verkaufen. Wie
hart der Wettbewerb auf den nationalen und europäischen Strecken
mittlerweile geworden i
Das waren noch Zeiten, als die Lufthansa Königin im
Luftraum über Deutschland war und ihre Stewardessen und Stewards zu
den Besserverdienern im Lande zählten. Aus und vorbei, seit Air
Berlin sich zum ernst zu nehmenden Konkurrenten mit vergleichbarem
Service gemausert hat. Und Ryanair und Easyjet der Kranich-Airline
Konkurrenz machen und bei Mini-Service Billigtickets verkaufen. Wie
hart der Wettbewerb auf den nationalen und europäischen Strecken
mittlerweile geworden i
Die Luftverkehrsbranche ist ein Zweig der Ökonomie,
in dem Marktwirtschaft an manchen Stellen nur gespielt wird. Die
Infrastruktur halten Staatsbetriebe wie Fraport vor, das Benzin gibt
es steuerlich ermäßigt, und bei Flugrouten oder Betriebszeiten mischt
die öffentliche Hand auch noch kräftig mit. Ein geschütztes Biotop,
in dem es sich lange renditesicher fliegen ließ. Doch diese goldenen
Zeiten sind nicht nur in Deutschland vorbei. Die Lufthansa sieht
Kurz vor Einführung der Haushaltsabgabe, die am 1.
Januar die bisherige Rundfunkgebühr ablöst, ist die Debatte über die
Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der digitalen Welt
voll entbrannt. Angriffe aus der Politik richten sich gegen die vor
etlichen Jahren gegründeten digitalen Kanäle von ARD und ZDF; die
Tagesschau-App steht in der Kritik der Verleger. Die aktuelle Ausgabe
von "M Menschen Machen Medien 6 / 2012" beleuchtet diesen &
»Lufthansa«. Das stand in den letzten Jahren und
Jahrzehnten für Qualität im Luftverkehr, ein bisschen Luxus im
Linienflug und freundliches Kabinenpersonal. Der Name stand für viele
auch für gute und zukunftssichere Arbeit bei guter Bezahlung.
Dementsprechend hoch war über Jahre die Bindung der Beschäftigung an
ihr Unternehmen. Sie waren von der Pieke auf dort, waren keine
Beschäftigten oder Angestellten, sondern »Lufthanseaten«. Fo
Verwunderlich ist es nicht, dass die Flugbegleiter
der Lufthansa streiken wollen. Mehr als ein Jahr hatten sich die
Tarifverhandlungen hingezogen. Und dass das Management gegen den
Widerstand der Gewerkschaft UFO seit Wochen Leiharbeiter auf den
Berlin-Strecken einsetzt, musste die Lufthansa-Belegschaft als
gezielte Provokation empfinden. Der neue Passagevorstand Carsten
Spohr wollte offenbar zeigen, wie dramatisch die wirtschaftliche Lage
vor allem im Europageschäft ist, das seit Jah