Der dbb und das Land Hessen haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Damit steigen die Einkommen um insgesamt mehr als 4 Prozent. Das Land wird außerdem ein modernerer Arbeitgeber.
"Insgesamt ist das mit Blick auf die Einkommen ein sehr ordentlicher Kompromiss", sagte dbb Tarifchef und Verhandlungsführer Volker Geyer nach der Einigung am 15. Oktober 2021. "Die eigentliche Stärke bei diesem Tarifabschluss liegt aber in den zahlreichen strukturellen Verbesse
Der dbb und das Land Hessen haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Damit steigen die Einkommen um insgesamt mehr als 4 Prozent. Das Land wird außerdem ein modernerer Arbeitgeber.
"Insgesamt ist das mit Blick auf die Einkommen ein sehr ordentlicher Kompromiss", sagte dbb Tarifchef und Verhandlungsführer Volker Geyer nach der Einigung am 15. Oktober 2021. "Die eigentliche Stärke bei diesem Tarifabschluss liegt aber in den zahlreichen strukturellen Verbesser
In ganz Hessen haben Beschäftigte des Landes am 13. Oktober 2021 an Warnstreiks für höhere Einkommen teilgenommen. In Wiesbaden fand eine Großdemonstration mit rund 750 Teilnehmern statt.
Kurz vor der entscheidenden Verhandlungsrunde untermauern die Kolleginnen und Kollegen heute eindrucksvoll ihre Forderungen: "5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 175 Euro, sind mehr als angebracht", sagte dbb Tarifchef Volker Geyer vor der Staatskanzlei in Wiesbaden, wo
"Das war ein offener, argumentativer Schlagabtausch. Wir liegen weit auseinander und das bei komplizierten Problemen", kommentierte dbb Chef Ulrich Silberbach den Verhandlungsauftakt.
Die Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länden (TdL) würden hohe Hürden vor einer Einigung aufbauen, so der dbb Bundesvorsitzende am 8. Oktober 2021 in Berlin: "Das Mantra der leeren Kassen wird durch die Wiederholung nicht besser und hilft überhaupt nicht d
"Ohne ein reales Einkommensplus für die Kolleginnen und Kollegen wird es keine Tarifeinigung geben", erklärte dbb Chef Ulrich Silberbach vor Verhandlungsauftakt in Berlin.
Der dauernde Verweis der Länderfinanzminister auf die angespannte Haushaltslage sei wenig hilfreich. "Das ist schlicht eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn die staatlichen Arbeitgeber die Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Dienstes und die Motivation der Kolleginnen und Koll
Die Gewerkschaft ver.di hat die Einigung mit der Berliner Charité auf ein Eckpunktepapier begrüßt. Die stellvertretende Landesbezirksleiterin, Susanne Feldkötter, sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, sie gehe davon aus, dass in vier Wochen ein Tarifvertrag steht. "Solange die Unterschrift nicht darunter ist, kann immer was passieren", gab Feldkötter zu bedenken, "aber grundsätzlich ist es eine Einigung, mit der alle mitgehen können.&quo
+++ Erste Annäherungen nach vierwöchigem Streik in Berlin +++ PIRATEN unterstützen die Forderungen der Pflegekräfte +++ Leurs fordert mehr mediale Aufmerksamkeit für den Pflegenotstand +++
Seit vier Wochen streikt das Personal der Berliner Charité und der Klinikkette Vivantes für einen einheitlichen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen. In der Nacht zu Donnerstag einigten sich der Vorstand der Charité mit den Verhändler:innen von VERDI a
Seit dem 1. September läuft die Einkommensrunde für den TV-H. Mit dem Ablauf der Friedenspflicht mit dem 30. September wollen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit einigen Aktionen nach außen wahrnehmbar dokumentieren, dass bislang noch kein konkretes Angebot von der Arbeitgeberseite gemacht wurde.
Gleich an mehreren Orten ruft der VDStra zu Kundgebungen auf. Am Mittwoch, 6. Oktober in:
Darmstadt, Groß -Gerauer Weg 4, Amtsgebäude Hessen Mobil
Scharfe Kritik übt die Gewerkschaft Mess- und Eichwesen (BTE) an der Änderung der Mess- und Eichverordnung, die am 17. September 2021 im Bundesrat auf der Tagesordnung steht (TOP 49): Künftig sollen Abgasmessgeräte nicht mehr von staatlichen Stellen geprüft und geeicht werden. "Das stinkt gewaltig!", ärgert sich BTE-Chef Ronald Kraus.
"Nun wird auf ein System der Selbstkontrolle durch Wirtschaftsakteure vertraut, welches unter anderem auch den Dies
(…) Der Abschluss der GDL gilt womöglich am Ende in der Praxis nur für wenige tausend Beschäftigte. Denn das Tarifeinheitsgesetz (TEG) schlägt hier voll durch. In jedem Betrieb gilt nur der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern. Eine Mehrheit kann die GDL nur in wenigen Betrieben vorweisen. So haben viele Lokführer womöglich für einen Abschluss gestreikt, von dem sie am Ende gar nichts haben. Selbst wenn im Bahnkonzern nun erst einmal Ru