Brennpunkt Lokaljournalismus – alles aus einer Hand? Hütchenspiel auf dem Zeitungsmarkt / Medienvielfalt und Journalismusförderung

Die Vielfalt lokaler Medienangebote in Deutschland
schrumpft. Aktuelle Studien belegen diesen Trend überzeugend. Die
Ergebnisse der Untersuchungen unter anderem vom Formatt Institut in
Dortmund werden in der aktuellen "M Menschen Machen Medien 2/2013"
beschrieben und eingeordnet. Kennzeichnend auf den lokalen
Medienmärkten ist eine fortschreitende multimediale Konzentration
zugunsten einiger Unternehmen. Ein Beispiel dafür ist die
Mediengruppe um die Augsburger A

Freiwillige Entgelterhöhung für MEDIAN-Beschäftigte in Bad Salzuflen

Die rund 800 Beschäftigten der
MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen werden rückwirkend ab dem 1. Januar
2013 einen Zuschlag auf ihren derzeitigen Lohn bzw. Gehalt bekommen.
Wie Andreas Finkel, Verwaltungsdirektor der Kliniken, bekanntgab,
reagiert das Unternehmen damit auf den bisher ergebnislosen Ausgang
der Tarifgespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. In den
bisherigen Verhandlungsrunden hatte ver.di keinerlei Bereitschaft zu
einem Kompromiss erkennen lassen. Damit

BDZV: Gehaltsforderungen von ver.di sind völlig überzogen

Als "völlig überzogen" hat der Verhandlungsführer
des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf,
heute in Berlin die Forderungen der Gewerkschaft ver.di nach 5,5
Prozent mehr Gehalt für Redakteure an Tageszeitungen bezeichnet. Im
Vorfeld der Verhandlungen über einen neuen Gehalts- und
Manteltarifvertrag machte Wallraf deutlich, dass nur dann Aussicht
auf Erfolg bestehe, wenn in dem neuen Tarifwerk sowohl die
schwierigen wirtschaftl

dbb fordertÜbertragung desTarifergebnisses auf Beamte/ Dauderstädt: „Ein Gebot der Fairness und eine Selbstverständlichkeit“

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat die
Landesregierungen am 11. März 2013 in Berlin nochmals nachdrücklich
aufgefordert, das Tarifergebnis für die Landesbeschäftigten zeit- und
inhaltsgleich auf die Beamten und Versorgungsempfänger von Ländern
und Kommunen zu übertragen. "Eigentlich müsste das ein Gebot der
Fairness und eine Selbstverständlichkeit sein, schließlich haben die
Beamten einen gesetzlichen Anspruch auf Teil

Allgemeine Zeitung Mainz: Balance / Kommentar zu Streiks imöffentlichen Dienst

Das Streikrecht ist im Grundgesetz verankert,
Beamten steht es nach herrschender Rechtsprechung und Lehre
allerdings nicht zu. Das ist keine Diskriminierung, sondern Abwägung
und Balance. Der Staat hat existenziell wichtige Aufgaben zu
erfüllen, die Daseinsvorsorge zu garantieren, ebenso den Schutz aller
Bürger. Dazu braucht er, jedenfalls für bestimmte hoheitliche
Bereiche, Bedienstete, die ihm durch ein Fürsorge- und
Treueverhältnis besonders verbunden sind.

Stuttgarter Nachrichten: IG Metall

Die Argumentation der Metaller nach dem Motto,
wer mehr Geld in der Tasche hat, kann auch mehr ausgeben, ist nicht
von der Hand zu weisen – auch wenn es Unternehmer ungern hören. Wer
soll denn Autos, Werkzeuge oder Elektrogeräte kaufen, wenn ihm unterm
Strich immer weniger Geld bleibt? Dass sich die Arbeitgeber mächtig
über die Forderung entrüsten, gehört zum Ritual des anstehenden
Tarifpokers. Wichtig ist jetzt, dass die Verhandlungen nicht unnötig
in di

WAZ: Geizige Gewerkschaften – Kommentar von Stefan Schulte

DGB-Boss Sommer gibt gern den Vorkämpfer für die
unterbezahlten Arbeitnehmer. Er fordert Mindestlöhne, findet
Outsourcing schlimm und stachelt die Einzelgewerkschaften zu hohen
Lohnforderungen an – um die Massenkaufkraft zu stärken. Mehr kann er
nicht tun, weil Sommer die Gewerkschaften nur repräsentiert und
selbst keine Tarifverhandlungen führt. Nur: Wie dumm sieht es dann
aus, wenn den Beschäftigten einer outgesourcten DGB-Tochter lausige
0,9 Prozent a

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Siemens: Motivation an der Spitze von Martin Anton

Siemens will hoch hinaus. Gewinnmargen von mehr
als zehn Prozent sollen die Aktionäre glücklich machen und den
Konzern an die Weltspitze führen. Dabei riskiert die
Unternehmensführung aber, dass die Beschäftigten das Vertrauen in
ihren Arbeitgeber verlieren. Denn zunächst muss es für die
Siemensmitarbeiter tatsächlich so wirken, als ob mit "Siemens 2014"
vor allem die Aktionäre befriedigt werden sollen. Ein Jahr nach dem
Rekordgewinn v

Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Stadt-Anzeiger: Lufthansa will Hauptverwaltung in Köln schließen

Köln. Der Vorstand der Lufthansa AG will bis Ende
2017 ihre Hauptverwaltung mit 365 Arbeitsplätzen schließen, das
berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Im Zuge
der Restrukturierung des Regionalsegments der Lufthansa Passage prüft
Lufthansa CityLine außerdem die Verlagerung ihrer Zentrale von Köln
nach München. Hintergrund sind Überlegungen, den Sitz der Verwaltung
mit dem operationellen Schwerpunkt der Lufthansa