Audio-Botschaft: Gaddafi droht Nato mit erbittertem Kampf

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat der Nato in einer Audiobotschaft mit einem erbitterten Kampf um Libyen gedroht. "Wir sind entschlossen, in unserem Land nichts zu ändern, solange es nicht unser freier Wille ist und die Nato-Flugzeuge weit weg sind", so Gaddafi. Das libysche Volk werde sich "widersetzen", es werde "kämpfen und wenn sie unseren Boden betreten, werden wir sie erwarten", sagte der libysche Machthaber weiter. In der Botschaft schl

Syrisches Militär stürmt Protest-Hochburg

Die syrische Armee hat in der Nacht zum Sonntag die Protest-Hochburg Dschisr al-Schoguran an der Grenze zur Türkei angegriffen. Medienberichten zufolge sei das Militär mit Panzern in die eingekesselte Stadt eingedrungen und hätte wahllos auf die Bevölkerung geschossen. Bei dem Angriff sollen den Berichten nach Zivilisten getötet worden sein, zudem hätten die Soldaten umliegende Felder zerstört und Nutztiere getötet. Der Großteil der Bewohner hatte be

Mai blutigster Monat für Zivilisten in Afghanistan seit 2007

Nach Angaben der UN-Hilfsmission in Afghanistan (UNAMA) ist der vergangene Monat Mai für die afghanische Zivilbevölkerung der blutigste seit dem Jahr 2007 gewesen, als die UN mit der Erfassung der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung begonnen hatte. Nach Angaben der Chefin der UNAMA-Menschenrechtsabteilung, Georgette Gagnon, starben im Mai insgesamt 368 Zivilisten, während 593 verletzt wurden. 301 Menschen wurden demnach von Aufständischen getötet, während 45

Syriens Regime geht mit äußerster Gewalt gegen Bevölkerung vor

Das syrische Regime geht immer härter gegen Regierungsgegner vor. Medienberichten zufolge sollen mittlerweile auch Hubschrauber eingesetzt werden, die das Feuer auf Demonstranten eröffnet hätten. So seien tausende Regimegegner nach dem Freitagsgebet im Nordwesten des Landes angegriffen, Dutzende seien dabei getötet oder verletzt worden. Unterdessen haben die USA und die UN den Einsatz der ausufernden Gewalt in Syrien scharf verurteilt. Die USA sei aufgrund solcher Gewalttaten

Nach Angriff auf Soldaten: 200 Syrer auf der Flucht in die Türkei

Nach dem Tod von 120 Polizisten und Soldaten im nordwest-syrischen Dschisr al-Schogur sind mindestens 200 Bewohner der Kleinstadt auf der Flucht in die Türkei. Nach Angaben der Regierung in Damaskus hatten "Extremisten" die Soldaten und Wachleute aus dem Hinterhalt getötet. Exil-Oppositionelle dagegen sagten aus, die Soldaten seien durch Angehörige der Armee erschossen worden, da sie sich geweigert hätten die Waffen gegen unbewaffnete Zivilisten zu richten. Die Eska

Syrien erhöht Armeeaufgebot im Norden des Landes

Die syrische Regierung hat am Dienstag ihr Armeeaufgebot im umkämpften Norden des Landes erhöht. Nach Berichten des Nachrichtensenders "Al-Arabija" sei die gefürchtete 4. Brigade der Armee, die von Maher al-Assad, einem Bruder des Präsidenten Baschar al-Assad, befehligt wird, auf dem Weg in die Stadt Dschisr al Schughur. In der nordsyrischen Stadt sollen Regierungsangaben zufolge am Montag bis zu 120 Angehörige der Sicherheitskräfte von "bewaffneten B

Staatsfernsehen: Mindestens 80 Polizisten im Norden Syriens getötet

In der stark umkämpften Stadt Dschisr al Schughur im Norden Syriens sollen dem syrischen Staatsfernsehen zufolge am Montag mindestens 80 Polizisten getötet worden sein. Laut dem Bericht sollen die Beamten in einen Hinterhalt "bewaffneter Banden" geraten sein. Diese hätten zudem Gebäude in Brand gesteckt und das das Postamt gesprengt, hieß es weiter. Der Bericht ist bisher noch nicht von unabhängiger Seite bestätigt worden. Der syrische Innenminister

Netanjahu: Palästinenser nicht interessiert an Lösung mit 1967-Grenzen

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu glaubt, die Palästinenser seien nicht an einer Lösung des Nahost-Konflikts interessiert, die auf den Grenzen von 1967 basiert. Die blutigen Zusammenstöße an der Grenze zu Syrien zeigten, dass die Palästinenser vielmehr eine Rückkehr zu den Grenzen von 1948 favorisierten, so Netanjahu bei einer Besprechung am Sonntag. Medien berichten von etwa 20 syrischen Demonstranten, die bei den Unruhen getötet worden seien

EU-Chefs drängen auf Einhaltung der Waffenruhe in Jemen

Die Staats- und Regierungschefs der größten EU-Mitgliedsländer drängen auf die Einhaltung der Waffenruhe in Jemen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der britische Premierminister David Cameron, der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero am Sonntag, "alle zivilen und militärischen Verantwortl

Syrien: Mehr als 25 Tote bei Protesten im Norden

Bei Protesten in der Stadt Jisr al-Shughour im Norden Syriens sind seit Samstag mehr als 25 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet eine syrische Menschenrechtsorganisation mit Sitz in London am Sonntag. Bei dem scharfen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten seien mehr als 19 Zivilisten und sechs Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete derweil vier getötete Polizisten und mehr als 20 Verletzte nach A