In der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind am Sonntag bei religiös motivierten Ausschreitungen mehrere Menschen getötet worden. Nach letzten Angaben des ägyptischen Staatsfernsehens kamen mindestens drei Soldaten ums Leben, als koptische Christen während einer Demonstration mit Sicherheitskräften und Bewohnern der umliegenden Wohnviertel aneinander gerieten. Die Kopten demonstrierten gegen muslimische Extremisten, die vor anderthalb Wochen eine Kirche niedergebrannt h
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat ein Aussteigerprogramm für Linksextremisten vorgestellt. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, werden in Ergänzung der bisherigen Aussteigerprogramme für Rechtsextremisten und islamistische Terroristen ab Donnerstag auch entsprechende Hilfen für ausstiegswillige Linksextremisten vom BfV angeboten. Dort steht ihnen sachkundige Betreuung und Unterstützung zur Verfügung. Gemeinsam mit dem jeweiligen Ausstiegswillig
Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 55 Menschen getötet worden. Das berichtet die BBC. Die Explosion ereignete sich am Dienstag in der Nähe des Regierungsviertels als eine Autobombe detonierte. Laut dem Sender bekannte sich die radikalislamistische al-Shaabab-Miliz zu dem Anschlag. Die Übergangsregierung Somalias sieht sich seit 2007 den Angriffen der Miliz ausgesetzt, die zudem Teile im Süden und Zentrum des Landes unter Kont
Libysche Behörden haben am Sonntag den Fund eines Massengrabs in Tripolis gemeldet. In dem Massengrab sollen sich mehr als 1.270 Leichen befinden. Angaben des libyschen Übergangsrates zufolge liegen in dem Grab die Überreste von mehr als 1.270 Menschen, die vor 15 Jahren von Sicherheitskräften des Gaddafi-Regimes umgebracht wurden. Es soll sich um die Opfer eines Massakers im Gefängnis Abu Salim handeln. Ein Sprecher des Übergangsrates sagte überdies, dass das
Das vom Bundestag im November 2008 beschlossene "Expertengremium Antisemitismus" wird nach Informationen des "Tagesspiegels" noch in diesem Jahr seinen ersten Bericht zu Judenhass in Deutschland vorlegen. In dem Bericht wird laut der Zeitung kritisiert, Bundesprogramme zur Bekämpfung des Antisemitismus seien zu stark auf muslimische Judenfeindschaft ausgerichtet. Kritisch beleuchtet wird auch die Bildungspolitik. Erstaunt und irritiert reagierte das Gremium auf die Weige
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh ist am Freitag nach drei Monaten Abwesenheit wieder in sein Land zurückgekehrt. Das berichtet das Staatsfernsehen. Saleh war Anfang Juni bei einem Granatenangriff auf seinen Präsidentenpalast verletzt worden und wurde daraufhin im Nachbarland Saudi-Arabien medizinisch behandelt. Im Jemen demonstrieren tausende Menschen seit acht Monaten gegen die seit 33 Jahren währende Herrschaft von Präsident Saleh. Dabei kommt es auch imme
Staatsminister Werner Hoyer (FDP) hat die jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Jemen auf das Schärfste verurteilt. "Die Eskalation der letzten Tage zeigt auf tragische Weise, dass der Jemen nicht mehr länger auf einen politischen Neuanfang warten kann", erklärte Hoyer am Dienstag in einer Presseerklärung des Auswärtigen Amtes. "Jeder Tag, der im Jemen ohne einen geordneten politischen Neuanfang vergeht, birgt die Gefahr neuer Opfer." Der
In Libyen haben Truppen des ehemaligen Machthabers Muammar al-Gaddafi am Montag eine Öl-Raffinerie in der Nähe der Küstenstadt Ras Lanuf angegriffen. Medienberichten zufolge sind dabei mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Durch den Angriff sollte offenbar der kurz zuvor wieder aufgenommene Produktionsbetrieb unterbrochen werden. Auch in Bani Walid leisten Gaddafi-Anhänger weiter Widerstand. Nach schweren Gefechten konnten die Rebellen am Montag jedoch offenbar den n&oum
Die Vereinten Nationen (UN) haben ihre Schätzung hinsichtlich der Todesopfer bei den Unruhen in Syrien am Montag nach oben korrigiert. Laut UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay seien seit Beginn der Proteste Mitte März dieses Jahres mindestens 2.600 Menschen getötet worden. Diese Zahl beruhe auf "verlässlichen Quellen vor Ort", so Pillay am Montag auf einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf. Bislang lag die UN-Schätzung bei mindestens 2.200 Todesopf
Nach Aussage des Staatspräsidenten Dmitri Medwedew ist Russland unter Umständen bereit, eine Syrien-Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) zu unterstützen. Das teilte Medwedew am Montag nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron mit, berichtet die Nachrichtenagentur "Ria Novosti". Eine entsprechende Resolution müsse demnach ausgewogen an beide Seiten des Konflikts gerichtet sein. Zudem dürfe die Verabschiedung der UN-R