Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) übersteigen die Beitragseinnahmen seit Jahren erheblich. Wesentlicher Treiber sind die Kosten für die Krankenhausversorgung und die Arzneimittelversorgung. Hinzu kommt die fehlende Kompensation für versicherungsfremde Leistungen aus Bundesmitteln. In seiner Sitzung am 11. Dezember 2025 appellierte der Verwaltungsrat des BKK Landesverbandes Bayern deshalb mit einer Resolution an den Ge
Anlässlich der vorläufigen Ergebnisse zur Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im 1.-3. Quartal 2025 erklärt Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung:
"Einmal mehr belegen die Daten zur GKV-Finanzentwicklung, dass es allein dem vertragszahnärztlichen Bereich gelungen ist, seinen Anteil an den GKV-Gesamtausgaben (aktuell 5,7 Prozent) kontinuierlich zu senken – trotz zielgruppenspezifischer Auswei
Innungskrankenkassen unterstützen die Klagen gegen die Grundsatzbescheide des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) und sehen Bund und Länder in der Pflicht, die versprochenen Einsparungen des "kleinen Sparpakets" umzusetzen.
Anlässlich der heutigen Mitgliederversammlung der Gemeinsamen Vertretung der Innungskrankenkassen (IKK e.V.) in Berlin kritisieren die Delegierten, dass die bereits in drei Koalitionsverträgen zugesagte kostendeckende Finanzierung der g
Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens kommt schwer voran. Mehr als vier Jahrenach der Einführung der Gesundheitsanwendungen auf Rezept (DiGAs), fast zwei Jahre nach der verbindlichen Einführung des E-Rezeptes und gut zehn Wochen nach dem Start der verpflichtenden Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) durch Leistungserbringer, verharren die Nutzerzahlen für alle drei digitalen Gesundheitsanwendungen deutlich unter ihrem Bekanntheitsgrad. Das ist die zentrale
Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat sich in einer gemeinsamen Erklärung mit der Bundessteuerberaterkammer, der Bundesanwaltskammer, der Bundesärztekammer, der Bundeszahnärztekammer, der Bundesingenieurkammer, der Bundesarchitektenkammer, dem Deutschen Steuerberaterverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gegen die zunehmenden Aktivitäten internationaler Finanzinvestoren ausgesprochen. Zugleich appellieren die Spitzenorganisationen an die B
Zum heutigen Beschluss des G-BA, verordnete Biologika automatisch durch Biosimilars zu ersetzen, sagt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin bei Pharma Deutschland:
"Mit der heutigen Entscheidung des G-BA droht das deutsche Gesundheitssystem einen schweren Fehler zu wiederholen. Mit dem Argument, Kostensenkungen bei der medizinischen Versorgung erreichen zu wollen, wird ein Prozess in Gang gesetzt, der bei den Generika bereits zu einem handfesten Versorgungsproblem gefüh
Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) fordert im Vorfeld der 23. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) eine unabhängige wissenschaftliche Überprüfung der DEBRA-Umfrage (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten), deren Ergebnisse am Donnerstag in Heidelberg präsentiert werden. Hintergrund sind erhebliche methodische Zweifel an den veröffentlichten Prävalenzdaten von DEBRA, die als Grund
Mit dem gestrigen Auftakt des MedTech-Dialogs im Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit Ministerin Nina Warken beginnt ein zentraler Prozess für die Weiterentwicklung der Medizintechnik in Deutschland. Die vier Branchenverbände BVMed, SPECTARIS, VDGH und ZVEI sehen darin die Chance, die strukturellen Herausforderungen der Medizintechnik-Branche gemeinsam anzugehen und somit sowohl den MedTech-Standort als auch die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu stärken. "Wir bra
Am 13. November diskutierte die Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke beim Parlamentarischen Abend in Berlin mit 70 Abgeordneten und Spezialisten der Gesundheits- und Sozialpolitik über eine zukunftsfähige Hilfsmittelversorgung. ZVA-Präsident Christian Müller rief die Politik dazu auf, der Augenoptik als wichtiger Säule in der Versorgung mit Medizinprodukten mehr Kompetenz zuzusprechen, sodass Ärztinnen und Ärzte mehr Kapazitäten für die Behand
Das überjährige Darlehen an den Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung (SPV) für 2026 wird von 1,5 auf 3,2 Mrd. Euro erhöht – das ist das Ergebnis der gestrigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses. Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands, kommentiert wie folgt:
"Mit dieser Aufstockung des Darlehens wird die absehbare Finanzlücke für 2026 zunächst geschlossen und eine kurzfristige Beitragserhö