(mpt-12/460) Die Frauenquote ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. Doch wie denken deutsche Arbeitnehmer wirklich darüber? Sollte man mehr Frauen mit Führungsaufgaben betrauen? Mit diesen Fragen setzte sich zuletzt das Randstad Arbeitsbarometer auseinander: Im Rahmen einer Umfrage wurden Mitarbeiter aus verschiedenen Branchen befragt. Das Ergebnis: Eien deutliche Mehrheit der befragten Beschäftigten, nämlich 56 Prozent, hält eine gesetzliche Regelung – also die Frauen
Dass in den Aufsichtsräten technologieorientierter Unternehmen Frauen ohne fachlichen Hintergrund keinen Platz haben, auch wenn sie sehr erfolgreich und erfahren auf anderen relevanten Gebieten sind, hält Monika Schulz-Strelow für ein vorgeschobenes Argument. Diese Ablehnung würde männlichen Kandidaten nicht entgegengebracht, sagt die Gründerin und Präsidentin des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR e.V.).
Die Akzeptanz der Regierungskommission Corporate Governance ist nach Meinung des designierten Kommissionsvorsitzenden Dr. Manfred Gentz signifikant gestiegen. Dass manche sie abschaffen wollen, wie BASF-Vorstandsvorsitzender Kurt Bock, hält er für nicht sinnvoll. Denn „wir haben für die nächsten Jahre noch eine wichtige Funktion in Sachen Corporate Governance in Deutschland“.
Kein Unternehmen kann es sich aufgrund des demographischen Wandels noch leisten, auf die Hälfte aller Fach- und Führungskräfte zu verzichten, nur weil sie weiblich sind. Dagmar Wöhrl ist daher gegen eine feste Quote und hält diese sogar für kontraproduktiv.