FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat wegen der drohenden Überschreitung der Defizitvorgaben durch Frankreich die dortige sozialistische Regierung scharf kritisiert. "Frankreich bereitet mir in der Tat Sorge", sagte Brüderle der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Wie das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes am besten erreicht werden könne, müsse zwar jedes Land für sich entscheiden. Aber, so Brüderle: "Wenn der französische Partner un
Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag für die Einführung der sogenannten Homo-Ehe in Frankreich gestimmt. Medienberichten zufolge hat eine deutliche Mehrheit der Abgeordneten den Gesetzesentwurf in erster Lesung gebilligt. Zugleich soll das Gesetz gleichgeschlechtlichen Paaren das Adoptionsrecht einräumen. Nach der Abstimmung der Nationalversammlung soll sich im April noch der Senat mit dem Gesetzestext befassen. Seit Monaten protestieren die Opposition und Ver
Der Vorstoß des französischen Präsidenten François Hollande zu einer Wechselkurssteuerung stößt in Deutschland ganz überwiegend auf Ablehnung. Die meisten Volkswirte äußerten sich äußerst skeptisch. "Die Forderung nach einer aktiven Wechselkurspolitik für den Euro ist gefährlich und falsch", auch Marcel Fratzscher, der neue Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), gegenüber de
Frankreichs Präsident François Hollande wird am morgigen Samstag die französischen Truppen in Mali besuchen. Gemeinsam mit dem französischen Außenminister Laurent Fabius und dem Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian werde Hollande den französischen Soldaten in dem westafrikanischen Land einen Besuch abstatten, wie der Élysée-Palast mitteilte. Offizielle Angaben zum Programm der Reise gab es zunächst nicht. Allerdings berichtet die franzö
Vor dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz an diesem Freitag hat ihr Vorsitzender, Wolfgang Ischinger, Kritik an der Mali-Politik der Bundesregierung geübt und gleichzeitig vor einer möglichen Überforderung Frankreichs gewarnt. Es sei "unklug" gewesen, "Handlungsoptionen und damit militärische Optionen kategorisch zu verwerfen, bevor man sie hundertprozentig ausschließen kann", sagte Ischinger im Gespräch mit der Online-Ausgabe der &q
Der Chef der Müncher Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat der Bundesregierung vorgeworfen, in der Mali-Krise eine militärische Unterstützung Frankreichs kategorisch ausgeschlossen zu haben. "Ich habe in meinem diplomatischen Berufsleben gelernt: Optionen versucht man zu mehren", sagte Ischinger der "Welt" (Print/Online: Donnerstag). "Man schließt sie erst aus, wenn garantiert ist, dass man sie nicht braucht. Da wir keine Hellseher sind, wiss
Die Bundesregierung will den Feldzug in Mali durch die Luftbetankung französischer Flugzeuge unterstützen. "Wir arbeiten an der notwendigen Zertifizierung der Betankungssysteme und stehen mit Frankreich in engem Kontakt", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung". "Ich denke, im Februar können wir so weit sein." Nach Ansicht de Maizières wird dafür ein Mandat des Bundes
Den französischen Truppen in Mali ist der Chef der "Al-Qaida im islamischen Maghreb", Abu Said, entwischt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hielt sich der Dschihadisten-Führer in der Ortschaft Diabali auf, die von der französischen Luftwaffe bombardiert und später von Fremdenlegionären eingenommen wurde. Bewohner der Stadt schilderten den "Focus"-Reportern, wie der Terror-Chef und seine Krieger versuchten, sie für den Islam
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, zusammen mit Frankreich unbemannte Drohnen zu entwickeln, die bei militärischen Einsätzen Raketen abfeuern können. "Unbemannte, bewaffnete Luftfahrzeuge unterscheiden sich in der Wirkung nicht von bemannten. Immer entscheidet ein Mensch, eine Rakete abzuschießen", sagte de Maizière der "Bild-Zeitung". Der Verteidigungsminister reagierte damit auf die erne