Deutschland könnte in diesem Jahr zum ersten Mal
das Einwanderungsland Nummer eins unter den westlichen
Industrienationen sein. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am
Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, hält das Statistische
Bundesamt 2015 einen sogenannten Wanderungssaldo – die Differenz
zwischen Ein- und Auswanderern – von mehr als einer Million Menschen
für möglich, wenn man die Arbeitsmigranten aus der EU dazurechnet.
Damit läge die Bundesrepubli
Nach der Bombendrohung in der
SPD-Bundesparteizentrale beklagt auch die Landespartei eine Zunahme
von Hassmails und Gewaltandrohungen.
Berlins SPD-Chef Jan Stöß sagte am Mittwoch im rbb-Inforadio, auch
er persönlich erhalte entsprechende Zuschriften. Zugleich versicherte
er, seine Partei werde sich davon nicht einschüchtern lassen:
"Es hat sich leider eine Art Muster herausgebildet. Immer wenn
sich jemand – wie jetzt unser Parteivorsitzender Sigmar Gabriel –
Teams von Ärzte ohne Grenzen haben am Freitagabend
in einer Klinik im Gouvernement Aleppo vier Personen mit Symptomen
eines chemischen Giftstoffes behandelt.
Die Patienten gehörten alle zu einer Familie. Neben den Eltern
wurden ihre zwei Töchter eingeliefert. Die ältere Tochter war drei
Jahre alt, die jüngere erst fünf Tage zuvor zur Welt gekommen. Die
Familie erreichte das Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen eine Stunde,
nachdem sie Kontakt mit dem Gif
Beim Thema Flüchtlinge geht es in der
Berichterstattung häufig um Menschen aus den Ländern des westlichen
Balkans. Vor Ort leistet die Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung einen
Beitrag dazu, zum einen für die Menschen neue Chancen auf den
Arbeitsmärkten in den jeweiligen Ländern zu eröffnen, aber auch Wege
für eine legale Migration als Fachkraft nach Deutschland aufzuzeigen.
Nach den rechtsradikalen Übergriffen auf die
Asylunterkunft in Heidenau fordert Sachsens Ausländerbeauftragter
Geert Mackenroth (CDU) einen besseren Schutz solcher Gebäude.
Auch ein Demonstrationsverbot komme für ihn in Frage, sagte er am
Montag im rbb-Inforadio: "Man kann denken an professionelle
Wachdienste, an Konfliktmanager, Videoüberwachung ist sicher
notwendig. Und wir müssen auch darüber nachdenken, ob der
Kontrollbereich, den die sä
Angesichts der Rekordzahl von Flüchtlingen müssen
Bund, Länder und Kommunen dauerhaft zusätzliche Milliarden für deren
Aufnahme bereitstellen. Allein die Kosten für die Unterbringung,
Versorgung und das Taschengeld der Asylbewerber würden sich
voraussichtlich um sechs Milliarden Euro im Jahr erhöhen, berichtet
das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine interne
Schätzung der Bundesregierung. Bislang hat der Bund den Ländern und
Ko
Mit 60 Prozent sind etwas mehr Befragte als im Juli (Juli II: 54
Prozent) der Meinung, Deutschland könne die große Zahl an
Flüchtlingen, die zu uns kommen, verkraften. 37 Prozent sehen dies
nicht so (Juli II: 41 Prozent – Rest zu 100 Prozent hier und im
Folgenden jeweils "weiß nicht").
Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten kommen, haben bessere Chancen
auf ein Bleiberecht in Deutschland. Fast drei Viertel (74 Prozent)
und Mehrheiten in allen Parte
Bund erhöht die Asylbewerberprognose für das Jahr
2015 auf bis zu 800.000
Am heutigen Mittwoch hat der Bundesinnenminister Dr. Thomas de
Maizière erklärt, der Bund erwarte für das Jahr 2015 insgesamt bis zu
800.000 Asylanträge. Hierzu erklärt der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer:
"Die Gespräche zwischen Bund und Ländern zur Flüchtlingssituation
müssen jetzt zügig zu einem konstruk
Die Mitarbeiter am Berliner Landesamt für
Gesundheit und Soziales, LaGeSo, haben Kritik an ihrer Arbeit
zurückgewiesen.
Vorwürfe aus der Politik oder der Presse, wonach das LaGeSo
Flüchtlinge im Stich lasse oder "nicht kommunikationsbereit" sei,
seien extrem demotivierend, sagte die LaGeSo-Personalratsvorsitzende
Astrid Weigert am Freitag im rbb-Inforadio.
Viele ihrer Kollegen seien inzwischen am Ende ihrer Kräfte und
versuchten dennoch, unter unz
Flüchtlings- und Einwanderungsthemen werden in den
letzten Wochen und Monaten nicht nur in Deutschland kontrovers
diskutiert. Seit 2011 befragt das Marktforschungsinstitut Ipsos die
Bevölkerung in 24 Ländern repräsentativ zu ihrer Einstellung zum
Thema Immigration. Dabei zeigt sich in Deutschland ein breit
gefächertes Meinungsbild.
Mehr negativer als positiver Einfluss
Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung (87%) hat eine
steigende Einwander