Zeitung: Nokia-Tochter vor dem Aus – 1.000 Arbeitsplätze bedroht

Bei Nokia Siemens Networks (NSN) sind weitere 1.000 Arbeitsplätze bedroht: Einem Medienbericht zufolge wird das Management der Tochterfirma NSN Services an diesem Mittwoch auf einer Betriebsversammlung in Kassel bekannt geben, dass die Tochtergesellschaft vor dem Aus steht. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Firmenkreise. NSN, ein Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens, hatte vor fünf Jahren dieses Servicegeschäft v

Nokia plant das große Comeback

Nokia-Chef Stephen Elop will im Smartphone-Geschäft bald wieder ganz vorne mitspielen. Konkurrenten wie Apple oder Samsung haben den einstigen Handy-Weltmarktführer in den vergangenen Jahren abgehängt: Während Apple 27 Millionen iPhones in einem Quartal verkauft, kommt Nokia mit seiner Lumia-Reihe auf gerade knapp 3 Millionen Stück. Das soll sich ändern: "Ich kann jetzt kein exaktes Timing nennen, aber wir sind in diesem Markt, um zu gewinnen. Wir haben eine Me

Finnischer Europaminister fordert größere Anstrengungen in Euro-Krise

Der finnische Europaminister Alexander Stubb hat in der Euro-Krise größere Anstrengungen von jenen Ländern gefordert, die Hilfen aus dem Euro-Schutzschirm in Anspruch nehmen. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) sagte er, Finnland habe sich "mit einem Sparprogramm in den Neunzigerjahren am eigenen Schopf aus einer tiefen Krise gezogen, und wir fänden es gut, wenn es andere Länder genauso machten". Stubb fügte hinzu,

Finnen-Premier fordert neuartige Staatsanleihen

Der finnische Premierminister Jyrki Katainen rät Ländern wie Italien oder Spanien zu neuartigen Staatsanleihen, die mit Sicherheiten aus staatlichem Besitz unterlegt sind: So könnten sie zurzeit schwerverkäufliche Staatsbeteiligungen wenigstens als Pfand benutzen. Mit solchen Pfandanleihen habe Finnland in den neunziger Jahren "die Zinsen deutlich drücken" können, sagte Katainen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Den Kauf von Staatsanleihen du

Medien: Nokia stellt Handy-Produktion in Finnland ein

Der frühere Weltmarktführer Nokia hat seine Handy-Produktion in Finnland eingestellt. Dies berichten übereinstimmend mehrere finnische Medien am Samstag. Demnach sei das letzte Mobiltelefon in der Nokia-Fabrik in Salo am vergangenen Mittwoch vom Band gelaufen. Die letzte Handy-Fabrik von Nokia in Finnland soll den Betrieb bis September endgültig einstellen, hieß es weiter. Der finnische Konzern steckt tief in den roten Zahlen, weshalb Konzernchef Stephen Elop auf drasti

Mobiltelefon-Hersteller Nokia will 10.000 Stellen streichen

Der kriselnde Mobiltelefon-Hersteller Nokia will bis Ende 2013 weltweit bis zu 10.000 Stellen streichen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag im finnischen Espoo mit. Nachdem Nokia 14 Jahre lang weltgrößter Mobiltelefonhersteller war, wurde die Firma im ersten Quartal 2012 von Samsung mit einem geschätzten Marktanteil von 25,4 Prozent abgelöst; Nokia hatte noch 22,5 Prozent und Apple 9,5 Prozent Marktanteil. Der Marktanteil sank damit seit 2008 um mehr als ein Drittel. D

Arbeitsrechtler: Kompromiss bei Nokia Siemens könnte vor Gericht scheitern

Der Kompromiss, den Nokia Siemens Networks (NSN) und Arbeitnehmervertreter zum Erhalt des Münchner Standortes ausgehandelt haben, könnte einer arbeitsgerichtlichen Prüfung in wichtigen Punkten womöglich nicht standhalten. "Ich sehe ein erhebliches Rechtsrisiko", sagte Volker Rieble, Professor für Arbeitsrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), der "Süddeutschen Zeitung", angesichts der Sonderregelungen für Gewerkschaftsmitglie

Nokia will Jobs in Deutschland schaffen

Der finnische Handykonzern Nokia will seine deutschen Niederlassungen stärken. "Wir investieren stark in unsere deutschen Standorte in Berlin und Ulm. Wir werden dort unsere Forschungs- und Entwicklungszentren ausbauen und zahlreiche neue Jobs schaffen, um künftige Innovationen voranzutreiben", sagte Mary McDowell, Vorstandsmitglied des Konzerns, der Wochenzeitung "Die Zeit". In Berlin entwickelt Nokia vor allem Software für ortsbezogene Dienstleistungen, in Ul

Konzernchef Elop sieht Nokia auf gutem Weg

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat nach Angaben von Konzernchef Stephen Elop etwa die Hälfte der notwendigen Restrukturierungen hinter sich. "Weitere neue Geräte sind in der Vorbereitung, der Verkauf unserer Windows-Handys hat begonnen", sagte Elop dem "Handelsblatt". "Das ist gut, aber es bleiben noch große Herausforderungen." Mit den chinesischen Handy-Herstellern Huawei und ZTE, die auf das Google-Betriebssystem Android gesetzt haben, erwach