Erstmals seit dem Verkauf der verlustreichen Handysparte an Microsoft hat sich der Interimschef von Nokia, Risto Siilasmaa, zur Zukunft des finnischen Konzerns geäußert: Eine neue Strategie sei demnach wichtiger als ein neuer Vorstandsvorsitzender – der zudem nicht zwingend ein Finne sein müsse. "Wir suchen bereits nach einem Vorstandsvorsitzenden und sind offen für interne wie externe Kandidaten. Dabei geht es um Kompetenz, die Nationalität ist zweitrangig",
Der finnische Technologiekonzern Nokia will sich nach dem Verkauf seiner Handysparte an Microsoft auch auf die Vernetzung von Fahrzeugen konzentrieren. Gegenüber der "Zeit" erläuterte Interimschef Risto Siilasmaa erstmals künftige Perspektiven für Nokia. "Wir haben im letzten Monat 23 Milliarden anonymisierter Datensätze aus Fahrzeugen analysiert", sagte Siilasmaa, "und die Datenmenge wächst monatlich um zehn Prozent". Nokia will damit
Die Softwareschmiede Microsoft übernimmt die Handysparte des finnischen Konzerns Nokia. Wie Nokia am Dienstag mitteilte, soll der Internetgigant auch Zugriff auf die Patente und Kartendienste des finnischen Konzerns bekommen. Microsoft zahlt für das Geräte- und Service-Geschäft, das zuletzt rote Zahlen geschrieben hatte, demnach circa 5,44 Milliarden Euro. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. "Es ist ein mutiger Schritt in die Zukunft und ei
Nokia-Vorstandschef Stephen Elop hat seinen harten Sparkurs während der vergangenen zwei Jahre verteidigt, der unter anderem einen Stellenabbau von rund 40.000 Arbeitsplätzen beinhaltete. "Es gab keine Alternative zu dieser harten Sanierung. Sehen Sie sich unsere Vergangenheit an – seit 2007 ging es stetig bergab. Wir mussten alte Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen", sagte Elop der Wochenzeitung "Die Zeit". Mit der Microsoft-Partnerschaft zeigte sich Elop z
Nokia-Vorstandschef Stephen Elop sieht Hoffnungszeichen für den angeschlagenen finnischen Handyhersteller, warnte aber vor Euphorie. "Im Februar 2011 haben wir unsere Strategie maßgeblich geändert und uns völlig neu organisiert, um den Konsumenten wieder mehr Wow-Erlebnisse zu verschaffen", sagte Elop der Wochenzeitung "Die Zeit". Der Manager ergänzte: "Wir haben mutige Entscheidungen getroffen, aber nun gehören unsere Produkte zu den beste
Der finnische Handyhersteller Nokia hat im vierten Quartal 2012 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Zwar musste Nokia im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2012 einen Umsatzeinbruch von 20 Prozent auf 8,04 Milliarden Euro hinnehmen, konnte aber dennoch einen Quartalsgewinn in Höhe von 202 Millionen Euro ausweisen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Gesamtjahr 2012 fuhr der finnische Hersteller hingegen einen Verlust in Höhe von 3,1 Milliarden Euro ein. Die Anleger von
Der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen hat vor einer Überlastung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) gewarnt. "Der ESM sollte den Banken nur in seltenen, außergewöhnlichen Fällen helfen. Wir müssen den Einsatz öffentlicher Gelder minimieren", sagte Katainen im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Mit Blick auf die Forderungen Irlands, nach denen der ESM auch für die Altschulden von Banken
Der finnische Stahlkonzern Outokumpu will sich zügig von dem früheren Thyssen-Krupp-Werk Terni in Italien trennen. "Es haben sich eine Reihe von Interessenten bei uns gemeldet", sagte Vorstandschef Mika Seitovirta dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Die Europäische Kommission hatte den Verkauf zur Bedingung für ihre Zustimmung für die Übernahme der Thyssen-Krupp-Edelstahltochter Inoxum gemacht. Bis Mai will Seitovirta einen neuen Eigentüme
Der Zusammenbruch einer großen Bank wäre nach Ansicht des finnischen Notenbankpräsidenten Erkki Liikanen immer noch eine Gefahr für das globale Finanzsystem. "Die Welt wäre besser vorbereitet als früher, aber nicht vollständig gewappnet.", sagte Liikanen im Interview mit der "Welt" (Montagsausgabe). Positiv sei, dass die Banken heutzutage besser kapitalisiert seien, aber das reiche noch nicht. "Wir brauchen dringend einen Rechtsrahmen
Der finnische Notenbankchef Erkki Liikanen hat sich besorgt über die Konjunkturentwicklung im Euro-Raum geäußert. "Es gibt eine Reihe von Hinweisen darauf, dass die Konjunktur schwächer wird, nicht nur in den verschuldeten Staaten im Süden, sondern auch im Rest des Euro-Raums", sagte Liikanen der "Welt am Sonntag". "Die konjunkturelle Entwicklung bereitet uns Sorgen." Von den Herausforderungen infolge der Schuldenkrise sei derzeit niemand a