Nach der Einigung der Rechtspolitiker von Union und SPD über die gesetzliche Begrenzung der Managergehälter soll künftig die Hauptversammlung eines börsennotierten Unternehmens das letzte Wort haben. Dies geht aus dem Textentwurf der Arbeitsgruppe Inneres und Justiz hervor, der der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegt. "Über die Vorstandsvergütung wird künftig die Hauptversammlung auf Vorschlag des Aufsichtsrats entscheiden", hei&szli
Die in Europa anstehende Überprüfung der Bankbilanzen könnte einige Finanzinstitute vor erhebliche Probleme stellen. Davon geht Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger aus. "Wahrscheinlich wird man schon nach der Bilanzprüfung Banken finden, die sehr knapp an der geforderten Kernkapitalquote von acht Prozent liegen", sagte sie in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Diese Banken müssten ihr Kapital vermutlic
Aktionärsschützer lehnen eine gesetzliche Begrenzung der Vorstandsgehälter, auf die sich die Unterhändler von Union und SPD geeinigt haben, ab. "Das ist Symbolpolitik und eine billige Einigung", sagte der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Jürgen Kurz, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Kritik kommt auch aus der CDU. "Das ist ein Eingriff in die Eigentumsrechte von Unternehmen. Vorstandsgehält
In der Schweiz zeichnet sich eine Ablehnung der Volksabstimmung ab, mit der Manager-Gehälter im Land begrenzt werden sollten. "Die Sache ist gelaufen", sagte der Politologe Claude Longchamp im Schweizer Fernsehen. Wären die Schweizer dem Vorschlag der Jungsozialisten gefolgt, hätte niemand in einem in der Schweiz ansässigen Unternehmen mehr als zwölfmal soviel verdienen dürfen, wie der am schlechtesten bezahlte Mitarbeiter. Um den Vorschlag war eine heftig
Die Linke will das Nein von Union und SPD zu einer Deckelung der seit Jahren hohen Dispo-Zinsen von Bankkunden nicht hinnehmen und plant eine eigene Initiative im Bundestag. "Die SPD bricht ein weiteres Wahlversprechen. Die Dispozinsen bleiben hoch, obwohl es im Bundestag eine Mehrheit für eine gesetzliche Deckelung gibt", sagte Linksfraktionsvize Klaus Ernst "Handelsblatt-Online". Die Europäische Zentralbank (EZB) gebe den Banken das Geld praktisch zum Nulltarif, u
Die Commerzbank kommt beim Abbau ihrer sogenannten Non Core Assets (NCA) offenbar deutlich schneller voran als bislang bekannt. Das Institut bereite zurzeit größere Verkäufe aus der Abwicklungseinheit vor, in der die Bank ihre gewerblichen Immobilienfinanzierungen, Schiffskredite und Staatspapiere gebündelt hat, wie das aktuelle "Manager Magazin" (Erscheinungstermin: 22. November) unter Berufung auf Finanzkreise berichtet. Ganz oben auf der Verkaufsliste steht dem
Die Übernahme der Postbank könnte die Deutsche Bank einen zusätzlichen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Mehr als 100 verbliebene Altaktionäre fordern auf juristischem Wege eine höhere Abfindung für ihre Postbank-Anteile. Ein erster Vergleichsvorschlag des Landgerichts Köln, der der "Welt" vorliegt, sieht eine Extrazahlung von etwa 150 Millionen Euro vor. Die Deutsche Bank lehnt dies jedoch ab. Die Deutsche Bank war im September 2009 bei der Postb
Die Commerzbank will bis 2016 laut eines Berichts der F.A.Z. ihr Angebot im Online- und Mobile-Banking stark ausweiten. "Bis dahin stehen uns rund 220 Millionen Euro zur Verfügung", sagte Ole Franke, Leiter Vertriebsmanagement Directbanking der Commerzbank, in einem Gespräch mit der Zeitung. So hat die Commerzbank bisher noch keine spezielle App, die für Tabletcomputer geeignet wäre. "Im ersten Quartal 2014 machen wir noch einmal einen großen Schritt"
Die Europäische Zentralbank erwägt laut verschiedener Medienberichte angeblich, den Einlagenzinssatz in den Minusbereich zu drücken. Dieser liegt bislang bei 0,0 Prozent. Angedacht ist demnach ein Zinssatz von -0,1 Prozent, was bedeuten würde, dass Banken für ihre Einlagen bei der EZB eine Art Strafe zahlen müssen. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der EZB, dass die Zentralbank zu diesem Schritt greift. Der EZB-Rat entscheidet Anfang Dezember das näc
EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier hält an seinem Vorhaben fest, Großbanken zu einer organisatorischen Abtrennung riskanter Geschäftszweige zu zwingen. "Den Gesetzentwurf dazu werde ich vor Jahresende vorlegen", sagte Barnier dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) und anderen europäischen Zeitungen. Er wandte sich damit gegen Spekulationen, wonach das EU-Trennbanken-Gesetz womöglich nicht mehr vor der Europawahl im Mai 2014 auf den Tisch kommt. &qu