DBG-Chef Michael Sommer hat sich für gemeinsame Anleihen aller Euro-Staaten ("Eurobonds") ausgesprochen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Sommer: "Ein krisenfester Euro ist für uns wichtig. Unser Ziel ist ein gemeinsames europäisches Vorgehen, deshalb sind wir für Eurobonds, also gemeinsame Anleihen der Euro-Staaten." Wenn der Euro wackele, koste das Jobs in Deutschland. Sommer: "Unsere Firmen hängen fast alle am Export,
Bundesbankpräsident Axel Weber könnte auch nach einer Karenzzeit nicht unmittelbar Chef der Deutschen Bank werden. Wie die "Welt" (Montagausgabe) aus Aufsichtskreisen erfuhr, ließe es die Finanzaufsicht BaFin nicht einmal zu, dass er direkt in den Vorstand des Kreditinstituts einzieht. Weber müsste im Falle eines Wechsels in eine Geschäftsbank erst einmal als Generalbevollmächtigter unterhalb der Vorstandsebene Erfahrungen sammeln, bevor ihm die Gesch&aum
Jeder zweite Deutsche schließt angeblich eine ungenügende private Haftpflicht-Versicherung ab. Das ergab dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge eine Analyse des Vergleichsportals Aspekt-Online. 53 Prozent der Neukunden verzichten demnach auf die existenzielle Klausel, dass ihre Versicherung auch dann zahlt, wenn ihnen selbst etwas geschieht und der Verursacher dafür nicht aufkommen kann. Ebenso haben 63 Prozent der Kunden einen Schlüsselverlust nicht abgesichert. M
Der US-Wirtschaftshistoriker Barry Eichengreen hält es für wahrscheinlich, dass nach den Europäern auch die USA in das Visier der Wertpapierhändler geraten. Weil es nicht möglich sei, "in diesem Land über Steuererhöhungen zu reden, werden die USA das Vertrauen der Investoren verspielen", sagte Eichengreen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Aus der Geschichte wissen wir, dass Finanzkrisen immer in zeitlicher Nähe zu Wahlen passi
In der Deutschen Bank gibt es breiten Widerstand gegen eine mögliche Ernennung des Bundesbank-Präsidenten Axel Weber zum Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann. Wie die "Welt am Sonntag" aus Unternehmenskreisen erfuhr, sprechen sich zahlreiche ranghohe Manager des Hauses, darunter weite Teile des Vorstands, gegen Weber und für eine interne Lösung aus. Auch im Aufsichtsrat wird bezweifelt, dass ein externer Kandidat wie Weber die richtige Wahl wäre
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt in globalen Finanzfragen künftig auf einen Sozialdemokraten. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, soll Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen bis mindestens Ende Juni ihr sogenannter "Sherpa" sein, also Verhandlungsführer im G-20-Prozess. Die G-20-Runde der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer hat während der Finanzkrise erheblich an Bedeutung gew
Vor Ausbruch der Finanzkrise hat die deutsche Bankenaufsicht von Jahr zu Jahr weniger Sonderprüfungen bei Kreditinstituten durchgeführt. Das geht zumindest aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. 2005 ordnete die von Jochen Sanio geführte Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) noch 335 solcher Untersuchungen an, 2008 waren es dann nur noch 244. Auch die Bund
Die Kriegswirtschaft ist für Afghanistan eine der wichtigsten Einnahmequellen. Ein Abzug der internationalen Truppen dürfte sich katastrophal auf das Land auswirken. Zu dieser Einschätzung kam die für Afghanistan zuständige Weltbank-Direktorin Josephine Bassinette bei einem informellen Austausch mit dem Auswärtigen Amt in Berlin. Das geht aus einem vertraulichen Papier des Ministeriums hervor, das dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegt. Die Wirtschaft Afg
Die Regierung in der Schweiz hat mit sofortiger Wirkung das Vermögen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi und seines Umfeldes in der Schweiz gesperrt. Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mit. Auch der Verkauf von Immobilien sei verboten, hieß es. Damit wolle man jegliches Risiko einer Veruntreuung von allenfalls in der Schweiz noch vorhandenem staatlichem libyschem Eigentum vermeiden. Die entsprechende Ver
Der Versicherungskonzern Allianz hat für das Geschäftsjahr 2010 ein neues Hoch beim Gesamtumsatz verzeichnet. Wie das Unternehmen am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, stieg der Gesamtumsatz auf 106,5 Milliarden Euro. Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erreichten die gesamten Beitragseinnahmen 57,1 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahr stieg der Umsatz der Allianz Gruppe um 9,3 Prozent. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 17,0 Prozent au