EU-Energiekommissar Günther Oettinger geht davon aus, dass in Folge des europaweiten Stresstests weitere Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen. "Wenn es unvorstellbar wäre, dass bestimmte Kernkraftwerke abgeschaltet werden, könnte man den Stresstest ja gleich sein lassen", sagte Oettinger in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Es sei unwahrscheinlich, dass alle 143 in der EU existierenden Kernkraftwerke den Stresstest bestehen. "
Der Sprecher für Sicherheitspolitik der grünen Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, hat zusammen mit Gerhard Schick (Grüne) die Aufklärung eines Ölgeschäfts der Bundesbank gefordert. Die Abwicklung eines indisch-iranischen Ölgeschäfts mit Hilfe der Deutschen Bundesbank und über Deutschland würde Fragen aufwerfen, so Nouripour und Schick am Freitag. Insbesondere sei Aufklärung darüber nötig, mit welchen konkreten Maßnahmen und
Der chinesische Yuan könnte in Zukunft in den Währungskorb des Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgenommen werden. Beim Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen (G20) in Nanjing am Donnerstag wurde erwogen, die Rolle der chinesischen Währung Yuan so aufzuwerten. "Wir glauben, dass Währungen von großen Wirtschaften, die mit der Zeit breite Verwendung im internationalen Handel und bei Finanztransaktionen erfahren haben, Teil des Währungskorb
Die deutschen Einzelhandelsunternehmen haben im Februar 2011 real 1,1 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, ist der Umsatz im Vergleich zum Vormonat jedoch real um 0,3 Prozent gesunken. Der Lebensmitteleinzelhandel setzte im Februar diesen Jahres 2,0 Prozent weniger um als im im Vorjahr. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten 2,2 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Der Fac
Großbritanniens Premierminister David Cameron wird am Donnerstag ein "Pamphlet für Wachstum" an alle europäischen Staats- und Regierungschefs verschicken, das der "Welt" (Donnerstagausgabe) vorab vorliegt. Die 24-seitige Broschüre wird von der britischen Regierung auch an Großkonzerne und Wirtschaftsverbände in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) gesendet. Cameron warnt darin, ohne Reformen werde "Europa den Anschluss
Der Versicherungskonzern Allianz prognostiziert für das Jahr 2011 ein Wachstum von 2,9 Prozent nach einem Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent im Jahr 2010. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, trugen zu dieser Prognose verschiedene positive Faktoren bei. Die Auftragslage der Unternehmen und die Stimmung in der Wirtschaft seien gut. Zudem bleibe auch die Binnennachfrage im Aufwind. Das verfügbare Einkommen privater Haushalte dürfte im Jahr 2011 um 3,4 Prozent ansteigen, so die An
Die Exekutivdirektorin Bankenaufsicht bei der Bafin, Sabine Lautenschläger, warnt in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" vor den Risiken des internationalen Schattenbankensystems: "Wenn das Geschäft im regulierten Bereich nur geringen Gewinn erwirtschaftet, kann es in weniger regulierte Bereiche wandern, wo man mehr Geld verdient. Das ist das Risiko der nächsten zehn Jahre", sagte die 46-jährige Juristin, die im Juni als erste Frau in den V
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) leitet aus dem neu vereinbarten Euro-Plus-Pakt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa auch Steuerentlastungen in Deutschland ab. "Im internationalen Vergleich ist die Grenzbelastung der Arbeitnehmereinkommen durch Steuern und Abgaben unverhältnismäßig hoch", schreibt Brüderle in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus" über die deutschen Ansatzpunkte für mehr We
Der Bundesverband Deutscher Banken hat den deutschen Beitrag zum Euro-Rettungsschirm verteidigt. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Verbands-Präsident Andreas Schmitz: "Deutschland ist ein Exportland und profitiert besonders von einem stabilen Euro. Auch deshalb greift unser Land noch einmal tief in die Tasche und gibt Garantien, um eine Pleite angeschlagener Länder zu verhindern. Länder, die jetzt schnelle Hilfe brauchen, müssen die bitte
Dem Deutschen Sparkassenverband (DSGV) droht ein herber Rückschlag. In 3.300 Filialen in Österreich und Südosteuropa könnte demnächst das Logo der Gruppe, das rote "S" abgehängt werden. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Damit hätten die deutschen Sparkassen in ganz Ost- und Südosteuropa ihr sichtbares Aushängeschild verloren. Hintergrund ist ein Konflikt um die Lizenzgebühren für das bekannte Log